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Neue Feinheiten bei Panther


"Sheets" werden benutzt, um Fehlermeldungen oder Öffnen-/Speichern-Dialoge anzuzeigen. Sie werden dabei in OS X 10.2 von oben nach unten in das Fenster hineingeschoben oder "herabgelassen".

Neu ist nun, dass dieser zweidimensionale Effekt abgelöst wird durch eine dreidimensionale Animation. Folgendermaßen sieht es aus:

Zuerst kommt das "Sheet" dem Betrachter direkt entgegen. Das gleicht in etwa der Optik, wenn eine Seite aus einem Faxgerät herausgeschoben wird. Sobald das Sheet dann ein wenig sichtbar geworden ist, ändert es seine Richtung und bewegt sich nun nach unten. Die Bewegung beschreibt also einen Bogen: Zuerst in Richtung Betrachter, dann nach unten. Zum Schluss nähert sich das Sheet wieder dem Fenster an (also wieder weg vom Betrachter) und wird sozusagen "glattgezogen" und hängt dann (wie bisher) flach an der Titelleiste des Fensters. Der ganze Effekt geht sehr schnell vonstatten.



Man könnte spekulieren, dass Apple weiterhin einige Anstrengung darin investieren wird, die Ästhetik seines Betriebssystems zu verbessern. Vielleicht werden wir noch mehr dieser Effekte in Panther sehen. Der Grund liegt auf der Hand: Diese Eleganz fehlt Linux und Windows gleichermaßen, folglich kann Apple hier alleine glänzen. Mit Windows "Longhorn" will Microsoft zwar in dieser Hinsicht einen großen Sprung nach vorne schaffen (die bekannten Screenshots sind für Windows-Verhältnisse spektakulär), aber es ist offensichtlich Apples erklärtes Ziel, "Longhorn" wie einen müden Nachzügler wirken zu lassen. Etwa im Jahr 2006 soll das neue Windows erscheinen und Apple wird gemäß einer Andeutung von Steve Jobs alles daran setzen, mit Panther und der folgenden Versionen jene Maßstäbe zu setzen, an denen sich Windows "Longhorn" messen lassen muss.