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Desktops


21.01.2022   So wie sich die Technologie änderte, so änderte sich auch der Mac. Der erste iMac war ganz bestimmt vom Röhrenmonitor und machte dessen Bauform zu einer Tugend. Mit den LCD-Displays änderte sich der iMac radikal, zunächst zum iMac G4. Wiederum später, als die Displays immer größer wurden, verschwand der „Mac“ fast vollständig im Display.



Aktuell ändern sich die Prozessoren, auf dramatische Weise. Ändert sich also der Mac erneut? Der neue iMac 24“ sieht vertraut aus, ist aber so dünn wie eine Apple Watch. Dennoch stellt er die Performance eines Mac Pro in vielen Bereichen in den Schatten.

Wie ändern sich die großen Macs? Werden diese ebenfalls „nur“ dünner? Oder entscheidet sich Apple stattdessen für eine maximale Leistung?

Beide Optionen haben ihre Vorteile. Verblüffend ist, dass Apple mit den zukünftigen Prozessoren beides gleichzeitig leisten kann. Ein neuer großer iMac kann ein Designwunder sein und trotzdem eine Leistung bieten, die dem heutigen Mac Pro nahe kommt. Und der zukünftige Mac Pro kann das heutige Maximum weit nach oben verschieben.



Apples Ingenieuren scheinen kaum Grenzen gesetzt zu sein. Das ist neu. Es wird faszinierend sein, zu beobachten, welche Änderungen sich dadurch ergeben. Kann man den klassischen Desktop-Computer überhaupt neu erfinden? Wird es nicht immer irgendeine Art von „Kiste“ sein?

Apple hat immer wieder versucht, diese „Kiste“ neu zu gestalten. Der G4 Cube, der Mac mini, der Mac Pro 2013 („Trashcan“) und auch der atemberaubende aktuelle Mac Pro, in dessen Inneren unbegreiflicherweise kein Kabel zu sehen ist. Dabei hat Apple immer wieder auch Fehler gemacht oder musste sich der Technik beugen. Aber Apple hat nie gesagt: „Machen wir halt eine Kiste“.

Ob Apple auch diesmal den Mut dazu hat? Was meinen Sie? Diskussion im Forum Aktuelle Sendung dazu: Apple Silicon 2022: Jetzt kommen die Desktops! Weitere Sendung: M1 Max: Was bedeutet der neue Chip für zukünftige Macs?