Was regen sich alle über Facebook auf?

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  • iPodFan94
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1384

    #16
    Facebook enteignen? Hmm. Wieso nicht einfach Facebook-Nutzer weg zu z.B. Mastodon bringen? Mastodon ist wie Facebook eine Social-Media-Platform, allerdings dezentralisiert: Jeder kann seine eigene Instanz hosten und sie mit anderen Instanzen (von z.B. Interessensgruppen oder einzelnen Individuen) verknüpfen. So hat wirklich nur jeder Zugriff auf die Daten, auf die er Zugriff haben soll.

    - Mastodon erklärt – Achtung YouTube ;) https://www.youtube.com/watch?v=IPSbNdBmWKE
    - https://mastodon.social/about

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    • Pablo Nop
      Erfahrener Benutzer
      • 21.03.2010
      • 1036

      #17
      Jörn, mach bitte in einer der nächsten Sendungen (Zwischenthema) mal eine Umfrage wer wegen dieser Geschichte Facebook/WhatsApp/Instagram Accounts geschlossen hat oder sein Verhalten geändert hat.

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      • QWallyTy
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 18069

        #18
        Moin,

        Mastodon hat das gleiche Problem wie Diaspora und Co. Gute Idee aber keine kritische Benutzerzahl / nicht massentauglich genug.

        Neueste Meldung die ich heute gehört habe: facebook will Drittanbietern keinen Zugriff mehr auf Daten geben (bedeutet eigentlich nur dass fb die Auswertung monopolisiert - großartig besser wirds dadurch aber IMHO nicht).

        Aber auch ich bleibe weiter bei facebook (Kontakt mit Arbeitskollegen), nutze WhatsApp (weil das halt mein gesamtes Soziales Umfeld nutzt), …

        Das einzige was ich mache (und ich weiss nicht mal ob es was nutzt) ich melde mich am Mac / PC nur bei facebook an wenn ich es auch wirklich nutze und logge mich anschließend wieder aus in der Hoffnung dass dann wenigstens nicht alles getrackt wird was ich in dem Safari Fenster mache in dem der facebook Tab geöffnet war.
        QWallyTy
        Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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        • Fanagusin
          Erfahrener Benutzer
          • 24.02.2018
          • 169

          #19
          ich nutze nun seit 2 jähren kein fb mehr

          und in den drei jähren wo ich es genutzt habe habe ich immer darauf geachtet was ich wo wie gepostet habe.

          aber selbst wenn man fb nicht nutzt sammelt die Firma Daten über mich da bekannte verwandte usw da sind. und ich mal auf Bildern auftauchen tue, oder in nem post erwähnt werde.
          und da liegt für mich der Skandal

          ich lehne die AGB von fb twitter und google ab und trotzdem werden Daten gesammelt die mich betreffen und ich habe keine Idee wie ich mich dagegen schützen kann

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          • Jörn
            Administrator
            • 05.01.2008
            • 10237

            #20
            Ich glaube nicht, dass man Facebook enteignen sollte, oder dass es irgendeine Handhabe gegen das Sammeln von Daten gibt, die halt so herumliegen, oder die von den Usern selbst eingegeben oder abgesegnet werden.

            Ich glaube auch nicht, dass es irgendwas bringt, wenn alle User zu einem anderen Dienst wechseln. Google beweist das: Denn selbst wenn ich keine App von Google installiert habe, und selbst wenn ich keine Google-Dienste benutze, verfolgt mich Google dennoch anhand ihrer Werbung und den damit verbundenen JavaScripts durchs Web und liest buchstäblich alle Texte, die auf diesen Webseiten stehen. (Erst danach wird die Werbung überhaupt eingeblendet.)

            Ich glaube, dass (tadaa!) Apple die Lösung bereits gefunden hat, jedenfalls im Prinzip. Und die Lösung lautet, dass die ganzen Apps und Dienste einfach keinen Zugriff auf diese Daten haben sollten, Punkt. Und weiter, dass es keine Frage der Gesetze sein sollte, sondern dass bei Apple ein kluger Mensch entschiedet, welche Apps erlaubt sind und was diese Apps tun dürfen, und dass bei Missbrauch innerhalb eines Tages entschieden wird, ohne zwanzig Jahre lang um ein neues Gesetz zu ringen.

            Als noch zu Steve Jobs' Zeiten plötzlich einige Apps anfingen, bestimmte ID-Nummern der iPhones (UIDs) als quasi-unlöschbare Cookies zu missbrauchen, um ahnungslose User lückenlos verfolgen zu können, verbot Steve Jobs kurzerhand jeglichen Gebrauch dieser UIDs und schmiss alle entsprechenden Apps aus dem Store. Das bedeutet, dass er nicht darauf wartete, dass die App-Anbieter nach einem jahrelangen esoterischen "Selbstfindungsprozess" ein paar Worte in ihren AGBs ändern, sondern er schmiss sie raus, und fertig.

            Wenn Daten vorhanden sind, werden sie auch gesammelt und ausgewertet. Die einzige Lösung ist, dass keine Daten vorhanden sind. Und falls sie vorhanden sind, müssen sie auf eine Weise vorhanden sein, die keinen Missbrauch ermöglicht. Wem das nicht passt fliegt aus dem Store.

            Nach meiner vorläufigen Meinung könnte Apple in diesem Punkt auch bei den großen Anbietern noch strenger sein, als sie es heute sind. Beispielsweise würde ich komplett untersagen, dass Apps irgendwelche Daten zum Anbieter übermitteln, die der Anwender nicht ausdrücklich selbst eingegeben hatte. Darauf basiert nämlich der ganze Mist.

            Einen riesigen und sehr mutigen Schritt ging Apple jüngst mit Safari, wo man Domain-übergreifende ID-Cookies technisch unmöglich macht, um so das Tracking von einer zur nächsten Webseite zur verhindern (vereinfacht ausgedrückt). Man wartete hier nicht auf die Mitwirkung der Werbefirmen, sondern man schuf Fakten. Und das scheint mir genau richtig zu sein, weil es anders nicht funktioniert.

            Die User könnten problemlos bei Facebook eingeben, mit wem sie verknüpft sein wollen, und für welche Themen sie sich interessieren, oder wie alt sie sind. Das reicht doch völlig aus. Der Dienst würde ebenso gut funktionieren. Für die Werbung wäre das ebenfalls ausreichend.

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