Die Anti-iPhone-Ära, oder: Die Welt mag mich nicht mehr

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  • Jörn
    Administrator
    • 05.01.2008
    • 10241

    Die Anti-iPhone-Ära, oder: Die Welt mag mich nicht mehr

    Die Welt teilt mir in kleinen, schroffen Gesten mit, dass sie mich nicht mehr mag.

    Es ist die Anti-iPhone-Ära, weil die iPhone-Ära eine Ära von "Peace & Love" war, eine Ära, deren Technologie die Nutzer umarmte und liebte: Wege wurden geebnet, neue Dinge wurden möglich, und Apple hat überall noch einen paar Blumen hingestellt. Alles wurde einfach — ja mehr noch, es zauberte einem ein Lächeln ins Gesicht.

    Ganz anders heute. Es scheint so, als wäre der Zweck von Technologie vor allem, sich mir möglichst breitbeinig in den Weg zu stellen und mir den Tag zu versauen.

    Man kann keine Webseite mehr besuchen, ohne zuerst einen ganzen Haufen an Mist beiseite zu karren. Es war schon fatal genug, dass man für jede Webseite ein simples Cookie akzeptieren musste. Neuerdings wird man jedoch mit Auswahl-Optionen belästigt, die nicht selten mehr als fünf Checkboxen beinhalten ("technical, marketing, analysis, essential, all, none"), jede mit einer ausführlichen Erläuterung. Es scheint so, als wäre es das Ziel, mich am besten komplett zu vertreiben. Sicher ist sicher.

    Und wenn man es gerade mühsam eingestellt hatte, taucht es am nächsten Tag erneut auf. Am besten mit dem Ausruf: "Ihre Sicherheit ist uns wichtig!". Meine Antwort: "Go fuck yourself!"

    Apple, als völlig veralteter Technik-Hippie, sah das Problem nicht im Cookie, sondern darin, was hinter den Kulissen damit an Schmu angestellt werden konnte. Folglich bekämpfte Apple den Schmu, aber nicht den Anwender. Doch die EU-Verwaltung wusste es besser, und so machte man das Web zu einem täglichen Ärgernis. Kein Wunder, dass die Kids dann lieber bei Facebook oder Instagram abhängen.

    Wer denkt, mit dem Cookie wäre die Sache erledigt: Welch ein Irrtum! Es dauert in der Regel 20 Sekunden, bis sich die eben mühsam entsperrte Webseite wieder verdunkelt, um die Bühne frei zu machen für eine wichtige Nachricht:

    - Möchten Sie unseren Email-Spam abonnieren?
    - Haben Sie bemerkt, dass sich unsere HomePage verändert hat?
    - Unten rechts: "Hallo, ich bin Xanadu, möchten Sie mit mir chatten?"
    - Oben links: "Möchten Sie diese Webseite übersetzen lassen?"

    Danke, nein!

    Meine Bank (ich erwähnte es gestern in einem anderen Thread) hat mir innerhalb von fünf Minuten ca. 15 mal die Eingabe eines Sicherheits-Codes abgenötigt, obwohl ich lediglich die Kontoauszüge von drei Konten exportieren wollte. Natürlich begrüße ich eine bessere Technik für mehr Sicherheit. Aber ich sehe keine bessere Technik. Ich sehe, dass man dem Anwender möglichst in den Weg springt und ihm auf die Nerven geht. Wie eine bessere Technik aussieht, kann man bei Apple Pay lernen. Die Technik arbeitet im Hintergrund und wird mit Face-ID sogar unsichtbar.

    Früher konnte "jedermann" eine Webseite betreiben. Einfach irgendwo etwas Webspace und eine Adresse besorgen, und schon konnte man machen, was man wollte. Heute wird man von zwei Seiten in ein Dauer-Sperrfeuer genommen. Die eine Seite verkompliziert die Technologie so weit, dass nur noch echte Nerds überhaupt durchblicken. Die andere Seite macht es schier unmöglich, nicht abgemahnt zu werden: Da steht das Wort "Impressum" nicht an der richtigen Stelle, da fehlt irgendwo der Hinweis auf die Altersfreigabe, da wurde ein Link zu einem Artikel gesetzt ohne sich sofort davon zu distanzieren. Dass ich überhaupt noch auf freiem Fuß bin, ist ein Wunder.

    Apropos Wunder: Wenn ich Apple Music mal frei vor sich hin dudeln lasse, und mir gefällt spontan ein Titel: Dann kann ich einfach auf den Plus-Button tippen, und schon habe ich den Titel in meiner Sammlung. Das macht mich misstrauisch. Wo ist die Sicherheits-Abfrage? Wo ist die Belehrung über das Urheberrecht? Wo ist der Gratis-Coupon für einen Monat Spiegel-Online? Wo ist die anschließende Umfrage über meine "Experience" beim Antippen des Plus-Buttons? Warum sehe ich nicht auf allen Webseiten eine Werbung dieses Künstlers für die nächsten drei Wochen?

    Im Prinzip ist dieser Plus-Button ein reaktionärer Verrat am modernen Internet. Der Button macht das, was er soll, und zwar so, wie man es erwartet. Er fügt einen Titel hinzu, und das war's.

    Der Button entstammt einer langsam in Vergessenheit geratenen Ära: der iPhone-Ära. Adressbücher, Mobilfunk und SMS gab's schon länger, aber nun ging es darum, all dies möglichst anwenderfreundlich zu gestalten und allein dadurch enorm populär zu machen. Wege wurden geebnet, Abläufe vereinfacht. Die Technik ordnete sich dem Anwender unter und erlangte kurioserweise dadurch neue Höhen. Die Kunden hatten nicht mehr das Gefühl, als ob ihr Handy-Hersteller sie hasste.

    Die ersten iPhone-Jahre waren im Grunde ein Love-and-Peace-Happening. Die Welt wurde schöner, und einmal im Jahr gab's Geschenke.

    Bei Apple sehe ich diesen Spirit noch immer, hier und da, aber ein großer Teil der Technik-Welt ist irgendwann falsch abgebogen.
  • mkummer
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 2299

    #2
    Zu Beginn deines Beitrages dachte erst einmal, dass deine Kritik direkt an Apple geht. Gegen Ende klärt sich das dann. Die ganzen Datenschutzverordnungen machen das Netzt früher oder später zunehmend unbedienbar. Dem kann ich bestimmt nicht widersprechen - allerdings sehe ich Apple da auf ziemlich verlorenen Posten. Schaun wir mal wie es weitergeht. (Vielleicht ein guter Diskussinsbeitrag für So.?)
    Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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    • nexus
      Erfahrener Benutzer
      • 29.11.2008
      • 5479

      #3
      Deine Kritik kann ich nachvollziehen. Zum einen finde ich diese Cookie-Meldungen ebenfalls furchtbar, ich bin sehr froh dass die EU zwar auf der einen Seite versucht dem Anwender seine Datenhoheit zurückzugeben, verzettelt sich aber in der Bedienung enorm. Andererseits, Werbung konnte man früher einfach wegblocken, heute behelfen sich Nachrichtenseiten insb. mit "+"-Angeboten, und auch das kann ich absolut nachvollziehen.
      Es überrascht mich alles nicht. Früher waren die Webseiten mit ebenso viel Müll zugekleistert - Stichwort "Popup" und später dann besonders Flash. Dann konnten Popups geblockt werden und Apple verweigerte bei iOS Flash, und erst als dieses genug Marktmacht hatte, dass sich die Webseiten anpassten kam die nervige Flut an unnötigem Content wieder zurück. Ist eben eher ein Katz-und-Maus-Spiel.

      Die jungen Leute folgen da übrigens noch eher dem Trend des Einfachen: Facebook hat die besten Tage längst hinter sich, dort ist man kaum noch unterwegs, es wurde auch hier einfach zuviel. Die neuen Kings sind Instagram und Snapchat (und vllt. noch WhatsApp). Kein Wunder, dass mittlerweile beim Starten von Insta und WA ein großes from facebook erscheint. Fragt sich nur, wie lange noch.

      Wenn ich das noch etwas weiter spinnen darf: Die Ära des Smartphones wird von diversen, teils wirklich sehr guten Artikeln, sowieso schon längst als sich dem Ende zuneigend beschrieben, was sicherlich auch nicht ganz unbegründet ist. Wearables werden sicherlich mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Hier bleibt es spannend, aber in Pessimismus verfalle ich nicht, das tue ich eher beim Thema Umwelt, aber das ist eine andere Geschichte.
      Ich bleibe gespannt wie es sich entwickelt. Schaue es mir aber teils sehr aus der Entfernung an, da ich mich immer mehr von diversen (sozialen) Netzwerken zurückziehe, und eben auf dem schönen "Surf-Komfort" verzichte. Ich sehne die Zeit herbei, wo ich nicht nach dem Aufstehen als erstes das Telefon anfasste und vor dem Schlafgehen nochmal eben dieses, da muss ich aber noch sehr an mir arbeiten, denn so schwer ist das Problem nicht zu lösen, es verlangt nur mehr Eigendisziplin...

      Für mich ist beispielsweise dieses Forum extreme Nostalgie. Es existiert seitdem ich es kenne vor mehr als 11 Jahren unverändert fort, mit all seinem Macken, und war damals schon aus der Mode. Aber das ist mir wurscht. :)
      "Meine Defintion von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen."
      Harald Juhnke

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      • mkummer
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 2299

        #4
        Wobei sich die ganze Problematik unabhängig von der Platform entwickelt: es ist egal, ob ich auf iOS, Android, macOS oder Windows surfe - der Krampf ist überall (ausser auf der Watch ermangels Browser).
        Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10241

          #5
          Was ich vermisse, und was ich mit meinem wirren Text auch kritisieren wollte, war die Liebe für das eigene Produkt. Dass die Dinge von denen gestaltet und bestimmt werden, die sie lieben, weil sie sie selbst gerne benutzen.

          Steve Jobs hat die banalsten Standard-Funktionen des iPhones geliebt, und deswegen waren sie auch nett und anwenderfreundlich gestaltet, und sie hatten auch immer etwas Sympathisches. Die SMS-App bekam freundliche Sprechblasen, liebevoll gestaltet mit 3-D Effekt und lustigen Sounds. Man konnte es kaum erwarten bis man endlich selber eine SMS bekam oder schreiben konnte.

          Liebt meine Bank ihr eigenes Online-Banking? Das kann ich nicht glauben. Es ist exakt so gestaltet als wollte man mich vertreiben. Als sei ich das letzte Sicherheitsrisiko, dass irgendwann auch noch beseitigt werden wird.

          Liebt die EU das Surfen und die Freiheit im Web? Spielte das bei der Gestaltung der neuen Regelung überhaupt eine Rolle? Wird man die Regelungen anpassen, nachdem sich herausgestellt hat, dass sie bei der Sicherheit das Gegenteil dessen bewirken, was sie bewirken sollten, und dass sie im Alltag einfach nur ärgerlich sind?

          Ich habe das Gefühl, dass viel zu viele Leute mittlerweile über Dinge bestimmen, diese wieder lieben noch verstehen.

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          • Jörn
            Administrator
            • 05.01.2008
            • 10241

            #6
            Soeben habe ich ein Produkt auf einer Webseite angesehen. Nun sehe ich auf MacRumors.com alle 8 Werbeplätze gefüllt mit diesem Produkt, obwohl ich Apples Tracking-Sperre in Safari aktiviert hatte. Wie kann das sein?

            Irgendwelche Leute, sehr wahrscheinlich Google, arbeiten aktiv daran, die Leute zu verarschen. Es ist schade, dass diesen Typen das Web mittlerweile gehört.

            Sehr wahrscheinlich habe ich dieses Tracking durch das Akzeptieren der Cookies auf MacRumors explizit erlaubt — aber doch nur deswegen, weil es unmöglich ist, sich auf jeder Webseite die ellenlangen und komplexen Beschreibungen der Cookies durchzulesen.

            Aber was zum Kuckuck hat MacRumors mit meiner Surf-Historie zu schaffen? Das ist Privatsache!

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            • Jörn
              Administrator
              • 05.01.2008
              • 10241

              #7
              Die gleiche Webseite hat einen Speicherbedarf von über 750 MB unter macOS Catalina.

              Zum Vergleich: macOS 9, das komplette Betriebssystem, hatte einen RAM-Footprint von unter 5 MB.



              Ich bin anscheinend nur noch Gast auf meinem eigenen System. Was auf dem System läuft, bestimmen längst irgendwelche Typen.

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              • QWallyTy
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 18069

                #8
                Moin,

                ja surfen macht die letzte Zeit mitunter echt keinen Spass mehr (vor allem auf kleinen Geräten wo dieser Cookie Terror gerne mal den ganzen Inhalt verdeckt wegen dem man eigentlich vorbei gekommen ist).

                Und beim Thema PSD2 konnte man wieder wunderbar sehen dass 90% der Banken das Netz nicht verstanden haben (vermutlich da viel im Backend immer noch mit Cobol, Fortran, … läuft und die irgendwie auf der Entwicklungsstufe hängen geblieben sind). Angeblich ist es ja drum auch so komplex neue Dienste wie Apple Pay einzuführen (hat mir wer von den Volks- / Raifeisenbanken geflüstert) weil sie halt nicht mal eben eine neue, moderne Schnittstelle an Ihren gammeligen Code aus den 90ern andübeln können.

                Und von der EU und dem Thema Netz bin ich auch schwer enttäuscht - da war zwar einiges gut gemeint (Grundidee der DSGVO zum Beispiel) In der Umsetzung haben sie es dann aber mit Schwung geggen die Wand gefahren.

                Und da es absehbar niemanden wie Steve Jobs gibt der sagen könnte "so einen scheiss können wir unseren Kunden nicht zumunten" wird sich da wohl auf absehbare Zeit nichts dran ändern.

                Vielleicht bin ich auch aus privaten Gründen momentan eher pessimistisch / leicht depressiv unterwegs aber irgendwie sind die goldenen Zeiten vorbei

                - Ende 90er / frühen 2000er (neues Jahrtausend, dauernd tolle tolle Entwicklungen im Netz, noch wirklich freies "wildes" Netz
                - bis Mitte der 2000er Netz wird immer wichtiger, die ersten Smartphones tauchen auf, …
                - 2007-2010 die ersten grandiosen Jahren mit iPhones und wirklich mobilem Netz
                - 2010 kam dann das iPad das IMHO mobilem Netz noch mal einen Schub gegeben hat
                - die 2010er wir haben "Seuchen" wie RealPlayer, Flash, … hinter uns gelassen

                Und jetzt hätten wir in eine schöne Sorgenfreie Zukunft surfen können wenn nicht immer mehr Deppen das Netz erobert hätten und es zunehmend kaputtreglementiert wird.

                Wäre schön wenn es jetzt eine Neuauflage der "Goldenen 20er" genben würde (OK die waren für ein Großteil der Bevölkerung auch nicht wirklich golden) aber da ist grad IMHO mal gar nichts in Sicht was Hoffnung machen könnte wieder zu den unbeschwerten Netzzeiten zurückzukommen.
                QWallyTy
                Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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                • mkummer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 2299

                  #9
                  Ein weiteres Ärgernis ist nmM dass jeder Depp unter einem Pseudonym jeden noch so abgefuckten Schmarrn posten kann, ohne dass sein Identität offenkundig ist. Ich wäre in freiheitlichen Staaten wie bei uns zum Schutze der Demokratie weiss Gott für eine Klarnamenpflicht. Und der Aussage von Jörn, "dass viel zu viele Leute mittlerweile über Dinge bestimmen, diese wieder lieben noch verstehen.“ kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. Das ist die Krux der Politiker seit ca. 30 Jahren: sie müssen beurteilen was Sache ist, verstehen aber nicht, was dahinter steckt. Ich glaube, dass sowohl Frau von der Leyen wie auch unser geschätzter Innenminister die hier in diesem Thread niedergelegten Dinge gar nicht nachvollziehen können (und dass es sie im Kern auch gar nicht wirklich interessiert).
                  Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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                  • smiling-mac
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 206

                    #10
                    Boah, ja, ihr schreibt mir aus der Seele. Vor allem auf kleinen Bildschirmen (ich bin immer noch ein stolzer und glücklicher Besitzer eines iPhone SE) hat diese Geschichte inzwischen Formen angenommen, die nimmer lustig sind (oder vielleicht inzwischen gerade wieder!).

                    Hier zwei Screenshots von TheMacObserver. Jeweils habe ich den "eigentlichen Content" rot umrahmt: Links der Zustand nach Öffnen der Seite. Recht der Zustand, wenn man erfolgreich die winzigen Knöpfchen getroffen hat, mit denen man rückmelden kann "Ad covers content". Dann wird das "Ad closed by Google".

                    Dolle Show!
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                    • Jörn
                      Administrator
                      • 05.01.2008
                      • 10241

                      #11
                      smiling-mac, warte noch ein Jahr, dann wirst Du überhaupt keinen Content mehr auf der ersten Seite sehen.

                      So ging es mir mit Facebook. Letztes Jahr habe ich mich mal in einer Zwischenmoderation darüber lustig gemacht, dass ich auf einem 27-Zoll-Display keinerlei Content auf der ersten Seite sehe, sondern nur "Werbung zur Werbung". Damit sind Aufforderungen gemeint, Werbung für eben diese Facebook-Seite zu schalten, oder sie zu optimieren oder etwas hinzuzufügen. Das liegt daran, dass diese Facebook-Seite kein "persönlicher" Account ist. Diese Accounts sollen kräftig für Werbung bezahlen.

                      Das war letztes Jahr. Dieses Jahr muss ich zwei (!) Seiten runterscrollen, bis ich irgendein Posting von mir sehe. Der Rest ist Facebook-Eigenwerbung. Zwei Seiten auf einem 27-Zoll-Display.

                      Die Seite benötigt im Schnitt 45 Sekunden Ladezeit auf einem Mac Pro mit 12 Kernen.

                      Ok, es ist deren Webseite. Sie können machen, was sie wollen. Aber Spaß macht das nicht.

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                      • woreich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1054

                        #12
                        Da gibt es Webseiten, die präsentieren "die schönsten Webseiten". In meisten Fällen weitgehend inhaltsleere Webseiten, Quadratmeter groß, bunt und animiert .
                        Das trifft doch bestimmt den Geschmack der Bevölkerung.
                        Selbst Behörden lassen sich darauf ein (Bundesverwaltungsamt).

                        Da muss der Vorteil ganz klar tiefgründig zu finden sein!

                        Werbung sehe ich übrigens kaum eine.

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                        • Jörn
                          Administrator
                          • 05.01.2008
                          • 10241

                          #13
                          Hier sind die Cookie-Einstellungen von IBM, auf deren Webseite ich gerade recherchiere. (Die nächsten zwei Postings gehören ebenfalls dazu.)
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                          • Jörn
                            Administrator
                            • 05.01.2008
                            • 10241

                            #14
                            Wenn ich die Cookies nicht direkt akzeptiere, sondern nach bestimmten Kriterien einstellen möchte, sehe ich einen Schieberegler mit drei Positionen.

                            Auf der rechten Seite wird erläutert, welche Konsequenzen das haben wird. Anzahl der aufgeführten Beispiele, die ich zu bedenken habe: 15.
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                            • Jörn
                              Administrator
                              • 05.01.2008
                              • 10241

                              #15
                              Hier zum Vergleich eine andere Position des Schiebereglers.
                              Angehängte Dateien

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