SPON: Apple, es reicht!

[Nemopastor]

Restriktionen war in dem Kontext, dass Apple eher (nennen wir es mal) zurückhaltend auf Interviewanfragen reagiert. In den Augen der journalistischen Avantgarde natürlich eine Unverschämtheit!
Überlegene Konkurrenz: Hierzu heißt es im Spiegel wörtlich: "So ist das iPhone längst nicht mehr Maß aller Dinge". Doch, ist es! Jedes neue Smartphone wird sich am 15 Monate alten iPhone messen lassen müssen. Ich sehe keine Schlagzeile, die den möglichen "Galaxy-Killer" herbeisehnt.

[applelizer]

Doch doch, das iPhone ist bei Stiftung Warentest im Septemberheft auf Platz zwei...hinter Samsung Galaxy als das bis dato beste Handy das Stiftung Warentest jemals getestet hat!

[woreich]

Und hat nun mal jemand mit dem Ding telefoniert? Ich meine das iPad

[woreich]

Stiftung Warentest - die haben vor Jahren mal einen Nähmaschinentest durchgeführt. daraufhin haben die Leute Aldi die Billigmaschine aus den Regalen gerissen. Das war der beste Umsatzbringer für unseren örtlichen Pfafladen. Seitdem trau ich denen nur noch bei Klopapier und Seife.

[Nemopastor]

Das iPhone 4 war schon vor einem Jahr nicht auf dem ersten Platz. Wurde überhaupt schon einmal irgendeine Generation des iPhones auf dem ersten Rang geführt? Dennoch wird seit Jahren jeder Neuankömmling darauf getestet, ob er das Potential zu einem iPhone-Killer hat oder nicht. Und ich sehe nicht, dass sich das so bald ändert.

[EyeMac]

Spiegel online..

Der "Artikel" ist eine einzige Hasstirade voller abstruser Behauptungen und Unwahrheiten. Dieser Ex-Fan scheint von Apple Produkten und Programmen soviel zu versteht wie ein Wasserhahn vom Feuer machen. Alternativen kann er auch keine vorweisen.
Das man mit dem iPhone nicht telefonieren kann, ist schlicht Blödsinn und bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars.

Wer so schreibt, übt keine Kritik oder augenzwinkernde Ironie, sondern betreibt reine Hetze (warum auch immer).


"Das iPad ist der Manta des 21. Jahrhunderts, bald vielleicht mit Fuchsschwanz-App.

Es befreit seinen Besitzer von digitalen Minderwertigkeitskomplexen.

auf dem iPad kann man nicht richtig schreiben, nur schwerlich telefonieren

Apple ist wie Sushi - einst exklusiv, heute Arschgeweih.

Wertschöpfungskreislauf, Freiheitsberaubung und Datensaugen sind bei Apple längst eins

Wie gewohnt hatte das Mac-hörige Medien-Kollektiv kostenfrei die Werbung übernommen.

wenn zwei iPhone-Nutzer versuchen, miteinander zu telefonieren. Der Einsatz von Brieftauben würde eine solche Unterhaltung beschleunigen..."


Zitate aus dem 2. Teil erspare ich mir.
Den Apple Nutzern wird ja gerne eine religiös anmutende Gefolgschaft unterstellt. Ich frage mich, warum jene Artikel welche dieses Phänomen erkannt zu haben glauben, sich immer wie eine religiös motivierte Hasspredigt lesen.

Aber ist schon klar lieber Spiegel, nach der Rücktrittsschlagzeile von Steve Jobs MUSS noch ein weiterer Apple Bericht an den Start. Und wenn man nichts zu berichten hat, dann haut man einfach mal drauf. Journalismus auf einem Niveau weit unterhalb der Bild Zeitung hurra

http://www.youtube.com/watch?v=xhMJ3wvYip4

[n4r3H4r0]

Apple ist wie Sushi - einst exklusiv, heute Arschgeweih.

Was ist denn eigentlich ein Arschgeweih? Habe das vor diesem Beitrag noch nie irgendwo gelesen geschweige denn gehört.

[EyeMac]

Gib es einmal in Google ein und Du erhältst umgehend repräsentative Bilder

[n4r3H4r0]

Achso, nur ein Tattoo

[MacPingu]

Sagt mal, gab es nicht letzte Woche eine furchtbare Aufregung, weil in einem RTL Beitrag Gemer als ungepflegte, schlecht riechende, sozial abgekapselte Nerds dargestellt wurden?

Das hier ist doch viel schlimmer:


"Was früher Ron L. Hubbard und Scientology waren, sind heute Apple und seine Kunden."

Die haben doch echt einen Knall. Dass das in Deutschland die beliebteste (online) Zeitschrift unter Akademikern sein soll ist schon sehr alarmierend.

(Und das würde ich auch sagen, wenn es um Microsoft-Fans gehen würde.)

[MacPingu]

Dass Apple gewisse religiöse Rituale verfolgt und diese meiner Meinung nach bewusst einsetzt (Keynote=Gottesdienst, Applestores=Kultstätten…), mag ja mehr oder minder offensichtlich sein. Aber die Kunden mit Scientology gleichzusetzen, mit einer Sekte, die Psychoterror betreibt? Weiß nicht ob das so angebracht ist.

[mdmtv]

http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Die Satire bedient sich häufig der Übertreibung (Hyperbel), kontrastiert Widersprüche und Wertvorstellungen in übertriebener Weise (Bathos), verzerrt Sachverhalte, vergleicht sie spöttisch mit einem Idealzustand (Antiphrasis) und gibt ihren Gegenstand der Lächerlichkeit preis.

Satire kann folgende Funktionen haben (nicht alle müssen im Einzelfall gleichermaßen gegeben sein):
[...]
Polemik: Einseitigkeit, Parteilichkeit, Agitation bis hin zur Aggression.
[...]
Unterhaltung: Nähe zu Formen der Komik und zur Parodie, von denen sie sich durch die kritische Haltung unterscheidet

[Jadawin]

Na ja, ich denke nicht, dass der o.g. Artikel mit einer satisrischen Intention geschrieben wurde. Dafür passt er zu gut in den sonstigen diffamierenden Anti-Apple-Kontext von SPON.

Ein paar Beispiele zum Selbststudium hier, bei weitem ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

[n4r3H4r0]

n4r3H4ro, ich glaube, du lebst hinter'm Mond.
http://www.google.de/#hl=de&source=h...w=1024&bih=641

Nö ich hab nur seit 2000 keinen Fernseher mehr und bei Wikipedia steht ja auch das das Wort erst nach 2000 im Fernsehen bekannt wurde. Außerdem ist mein Freundeskreis hauptsächlich internationaler nicht deutscher Herkunft und da kann es schon passieren das man einen neuen deutschen Begriff nicht kennt. Hinterm Mond lebe ich noch lange nicht. Ich kenne auch Dinge von denen du noch nie gehört hast oder nicht weißt was es ist.

[mdmtv]

@Jadawin: Die Vollständigkeit ist hier sichergestellt. Satire hat ja nun auch die Eigenschaft, dass für dessen Interpretation keine "objektive" Feststellung möglich ist.
Was der eine als satirisch empfindet, mag der andere als Beleidigung empfinden, im besten Fall noch als schlechten Stil. Die Karikaturen der Mohammed-Zeichnungen zeig(t)en ja deutlich, wie unterschiedlich damit umgegangen werden kann.
Ich persönlich halte mehr als eine persönliche Ablehnung für übertrieben, weder werden Apple-User in die Nähe von Nazis noch Scientologen gerückt. Für mich ist das zumindest klar erkennbar und ohne den Autor zu kennen, ich würde die Hand dafür ins Feuer legen, dass er das in einer nüchternen Betrachtung so auch nie formulieren würde.