50 Millionen Datensätze sind ein Klacks angesichts von 2 Milliarden Anwendern. Und die Daten der restlichen 1950.000.000 werden doch weiterhin an jeden herausgegeben, der entsprechend der Preisliste bezahlt oder eine App schreibt (dann bekommt er sie kostenlos).
Wenn ich heute ein paar Fake-News an 30-jährige Männer mit einem Einkommen von 2.400 Euro monatlich und einem Interesse an Boxsport verbreiten möchte, dann kann ich das jederzeit tun. Die Preise sind niedrig.
Facebook bietet allen Publishern (wie Mac-TV, aber natürlich auch größeren Firmen) an, ihren gesamten Email-Bestand hochzuladen, um im Gegenzug Zugriff auf weitere Daten dieser Leute UND deren Freunde zu bekommen. Das ist sogar kostenlos, wenn ich mich recht erinnere. Bedenken, dass mir diese Daten treuhänderisch (vertraulich) von meinen Zuschauern zur Verfügung gestellt wurden, hat Facebook nicht.
Denkt Ihr etwa, große Firmen eröffnen eine kleine Facebook-Seite und warten, bis sich über die Jahre eine Fan-Gemeinde einfindet? Ach was! Haha! Die große Firma XY eröffnet eine Seite bei Facebook und hat eine Woche später 20.000 Seitenaufrufe -- ratet mal, wieso!
Ich kann bei Facebook, Google und allen anderen problemlos Werbung schalten, die sich an männliche Homosexuelle richtet. Wenn jemand aufgrund dieser Werbung zu Mac-TV surft und ein Abo bucht, selbst wenn es zwei Wochen später geschieht, habe ich durch die Buchungen den vollen Namen, alle Adressdaten, inklusive Email und Telefonnummer. Da ich außerdem weiß, aufgrund welcher Werbung die Person zu Mac-TV gelangte, kann ich mir den Rest denken (und gleich mal in der Datenbank speichern).
Natürlich könnte ich alle Zuschauer, die sich neu registrieren, nach ihren sexuellen Wünschen befragen. Aber wozu? Ich weiß es bereits. (Sofern ich Facebook auf diese Weise benutzen wurde.)
Derzeit sind alle unsere Postings bei Facebook mit einem Targeting verbunden, welches Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen und sogar die benutzten Geräte einschließt. Auf diese Weise erreichen wir Mac-Anwender (nicht lediglich Apple-Anwender, sondern spezifisch Mac-Anwender) einer bestimmten demographischen Schicht in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Unser Targeting ist harmlos, aber für einen Computer ist das Attribut "Mac-Anwender" ebenso viel wert wie "surft viel auf Porno-Webseiten herum" oder "steht Partei XY nahe". Ich kann das Targeting auf diese Weise ändern und sehen, wer danach noch Kommentare unter unsere Postings schreibt.
Davon bekommt Ihr natürlich nichts mit, also keine Sorge!
Wenn ich heute ein paar Fake-News an 30-jährige Männer mit einem Einkommen von 2.400 Euro monatlich und einem Interesse an Boxsport verbreiten möchte, dann kann ich das jederzeit tun. Die Preise sind niedrig.
Facebook bietet allen Publishern (wie Mac-TV, aber natürlich auch größeren Firmen) an, ihren gesamten Email-Bestand hochzuladen, um im Gegenzug Zugriff auf weitere Daten dieser Leute UND deren Freunde zu bekommen. Das ist sogar kostenlos, wenn ich mich recht erinnere. Bedenken, dass mir diese Daten treuhänderisch (vertraulich) von meinen Zuschauern zur Verfügung gestellt wurden, hat Facebook nicht.
Denkt Ihr etwa, große Firmen eröffnen eine kleine Facebook-Seite und warten, bis sich über die Jahre eine Fan-Gemeinde einfindet? Ach was! Haha! Die große Firma XY eröffnet eine Seite bei Facebook und hat eine Woche später 20.000 Seitenaufrufe -- ratet mal, wieso!
Ich kann bei Facebook, Google und allen anderen problemlos Werbung schalten, die sich an männliche Homosexuelle richtet. Wenn jemand aufgrund dieser Werbung zu Mac-TV surft und ein Abo bucht, selbst wenn es zwei Wochen später geschieht, habe ich durch die Buchungen den vollen Namen, alle Adressdaten, inklusive Email und Telefonnummer. Da ich außerdem weiß, aufgrund welcher Werbung die Person zu Mac-TV gelangte, kann ich mir den Rest denken (und gleich mal in der Datenbank speichern).
Natürlich könnte ich alle Zuschauer, die sich neu registrieren, nach ihren sexuellen Wünschen befragen. Aber wozu? Ich weiß es bereits. (Sofern ich Facebook auf diese Weise benutzen wurde.)
Derzeit sind alle unsere Postings bei Facebook mit einem Targeting verbunden, welches Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen und sogar die benutzten Geräte einschließt. Auf diese Weise erreichen wir Mac-Anwender (nicht lediglich Apple-Anwender, sondern spezifisch Mac-Anwender) einer bestimmten demographischen Schicht in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Unser Targeting ist harmlos, aber für einen Computer ist das Attribut "Mac-Anwender" ebenso viel wert wie "surft viel auf Porno-Webseiten herum" oder "steht Partei XY nahe". Ich kann das Targeting auf diese Weise ändern und sehen, wer danach noch Kommentare unter unsere Postings schreibt.
Davon bekommt Ihr natürlich nichts mit, also keine Sorge!
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