Religion im Zusammenhang mit den islamistischen Attentat in Paris (langer Text)

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  • saxophonmusikant
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 838

    Es gibt aber auch keinerlei (belegbare) Argumente FÜR die Existenz eines Gottes.
    Es ist also genau so "richtig" an Gott zu glauben, wie an "Mutter Kartoffel" in der wunderbaren Folge "Die Kartoffel" der Dinos:
    Baby fragt nach dem Sinn des Lebens und woher die Dinosaurier kommen. Niemand kann diese Fragen beantworten. Die Nation stürzt in eine Krise. Ein …

    "Donald schau, die Wunder werden nicht alle!" (Gustav Gans)

    Kommentar

    • Meta
      Erfahrener Benutzer
      • 24.08.2010
      • 1449

      Völlig richtig, würde ich genau so sehen, jedenfalls wenn auch die Existenz von "Mutter Kartoffel" wie die Existenz Gottes naturwissenschaftlich nicht widerlegbar ist, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe (ich kenne die Serie jetzt nicht wirklich).

      Nur ist der Glaube an Gott für viele eben nützlicher als an "Mutter Kartoffel", eben weil Gott drängende Fragen innerhalb eines in sich (!!) relativ kohärenten und logischen (= für viele überzeugenderen) Systems beantwortet und "Mutter Kartoffel" all das nicht tut. Und deshalb glauben mehr Leute an Gott als an Mutter Kartoffel.

      Kommentar

      • saxophonmusikant
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 838

        Dochdoch! Bei den Dinos liefert Mutter Kartoffel auch die Antworten auf unbeantwortete Fragen, das ist ja der Gag.
        Es ist also offenbar "beliebig", woran man glaubt.
        Wems gefällt? Und wenn man sich damit wohl fühlt?
        Solange niemand Schaden nimmt.
        Und DAS ist der Punkt!
        Wie weit könnte die Menschheit heute schon sein, wenn die Religion der Wissenschaft nicht Jahrhunderte lang in den Allerwertesten getreten hätte?
        Womöglich hätten wir den Raubbau der Erde verhindern und die heutigen Klima-Probleme damit verhindern können.
        "Donald schau, die Wunder werden nicht alle!" (Gustav Gans)

        Kommentar

        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10243

          Natürlich ist Gott naturwissenschaftlich beweisbar.

          Dass er nicht beweisbar wäre, ist eine rhetorische Verdrehung der Gläubigen, die diesen Sachverhalt missverständlich ausdrücken und mittlerweile selbst darauf hereinfallen.

          Wissenschaft kann keine Aussagen treffen über etwas, was nicht existiert. Diese Formulierung darf man aber nicht so verdrehen, dass es am Ende heisst, dass Gott nicht beweisbar wäre. Er ist beweisbar, vorausgesetzt, er ist auch vorhanden.

          Wenn in Berlin keine Aliens vorhanden sind, kann man daraus nicht schlussfolgern, die Wissenschaft sei nicht in der Lage, Aliens in Berlin nachzuweisen. Stattdessen muss man schlussfolgern, dass keine Aliens in Berlin sind.

          -------


          Es ist ebenfalls eine Verdrehung, zu behaupten, Gott läge prinzipiell außerhalb der Naturwissenschaften.

          Die Wissenschaft räumt die Möglichkeit ein, dass vor dem Urknall irgendwelche Bedingungen geherrscht haben können, die von den uns bekannten physikalischen Regeln abweichen; folglich kann man diese Zustände derzeit nicht berechnen. Es ist aber auch ungewiss, ob es ein "davor" oder "außerhalb" überhaupt gibt, weil Raum ("außerhalb") und Zeit ("davor") erst mit dem Urknall geschaffen wurden.

          Gott jedoch soll ja dieses Universum (und was sich darin befindet) geschaffen haben und weiterhin darin wirksam sein (etwa durch Schaffung der Erde und des Menschen), und dieser Bereich liegt eindeutig innerhalb der Möglichkeiten der uns bekannten Naturwissenschaften.

          -------


          Weiterhin ist es nicht wahr, dass es keinen empirischen Beleg geben kann.

          Die Schaffung der Erde und des Menschen ist ein ziemlich gewaltiger Beleg, oder nicht? Er ist eben nur nicht wahr. Aber sobald Gott etwas geschaffen hat, was uns in irgendeiner Weise tangiert, kann ich dieses "Etwas" als empirischen Beleg verwenden.

          Beispielsweise kann man die Pyramiden in Ägypten als empirischen Beleg für die Existenz der Ägypter anführen.

          Kommentar

          • Meta
            Erfahrener Benutzer
            • 24.08.2010
            • 1449

            Alles was du gesagt hast, widerspricht vollkommen deinen vorherigen Posts (insbesondere Posts 81 vor Änderung, 165 und 172), weil du jetzt wieder offenbar von der prinzipiellen Grenzenlosigkeit der Naturwissenschaften ausgeht. Entscheide dich doch mal, damit man weiß, was du meinst.

            Und über die empirische Messbarkeit der Einflussnahme (Wechselwirkung) Gottes auf diese unsere Welt (was sozusagen deine Hilfskonstruktion dafür sein soll, dass Naturwissenschaften Gott messen können), habe ich mich schon zur Genüge geäußert, glaube ich. Bis ich ernsthafte Argumente gegen meine diesbezüglichen Posts 75, 80 und 89 höre, ist es sinnlos, glaube ich, auf deinen Post einzugehen, weil ich mich nur wiederholen würde.

            Außerdem nimmst du die Bibel wieder zu wörtlich, meine ich. "Gott schuf die Erde" ist doch wunderbar damit vereinbar, einen Gott vor dem Urknall anzugeben.

            Und noch etwas, um das klarzustellen, weil ich mich da wirklich falsch ausgedrückt habe (jetzt habe ich den Post editiert und verbessert): Wenn ich sage, Gott liegt momentan außerhalb der Grenzen der Naturwissenschaften, heißt das nicht, dass die Grenzen der Naturwissenschaften nicht irgendwann so verschoben werden könnten, sodass Gott messbar (= beweisbar) wird. Nur ist das im Moment offenbar nicht der Fall und das Entscheidende ist eben, dass man, solange man Gott noch nicht bewiesen hat (so wie jetzt), nie weiß, wann die Grenzen der Naturwissenschaften so weit sein müssten, um einen Beweis zu ermöglichen, da die Verschiebung der Grenzen immer nur neue (eben verschobene) Grenzen produziert, hinter denen sich Gott weiterhin aufhalten kann. Und diesen Restraum kann man nie eliminieren bzw. man kann nie beweisen, dass man ihn eliminiert hat. Deshalb ist Gott naturwissenschaftlich nicht widerlegbar. Aber wir drehen uns mal wieder im Kreis.
            Zuletzt geändert von Meta; 03.12.2015, 14:55.

            Kommentar

            • saxophonmusikant
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 838

              (GUT dass es die Post-Nummern gibt zum Sich-drauf-beziehen.
              Das erinnert mich an irgendwas...
              VERFLUCHT was war das gleich...!?

              Der empirische Beweis eines Gottes ist übrigens ob der GÖTTLICHKEIT dieses Threads erfolgreich geführt.
              QED!? ;o)
              Zuletzt geändert von saxophonmusikant; 03.12.2015, 15:13.
              "Donald schau, die Wunder werden nicht alle!" (Gustav Gans)

              Kommentar

              • Jörn
                Administrator
                • 05.01.2008
                • 10243

                Meta, Du packst die Antwort in die Frage. Du legst einfach fest, dass Gott außerhalb der Wissenschaft ist, weil die Wissenschaft keinen Gott gefunden hat. Genauso gut könnte es aber sein, dass Gott innerhalb der Wissenschaft wäre, jedoch nicht existiert. Du musst Deine Frage so formulieren, dass dieses Ergebnis zumindest möglich ist. Ansonsten kommt bei der Frage nur das heraus, was Du vorher reingepackt hast.

                Welchen Beleg hast Du dafür, dass Gott außerhalb der Wissenschaft liegt? Darauf gibt es nicht den geringsten Hinweis.

                Um den Beweis (oder wenigstens ein Indiz) zu liefern, müsstest Du mindestens definieren, was Gott überhaupt ist. Und da Dir das nicht gelingen wird, kannst Du auch keine Aussage darüber treffen, ob er/sie/es nachweisbar ist (und mit welchen Methoden).

                Solange wir nicht wissen, was "Gott" überhaupt ist, ist auch die Frage des Nachweises (oder der Fähigkeit dazu) sinnlos.

                ----

                Solange man Gott noch nicht bewiesen hat (so wie jetzt), weiß man nie, wann die Grenzen der Naturwissenschaften so weit sein müssten, um einen Beweis zu ermöglichen, da die Verschiebung der Grenzen immer nur neue (eben verschobene) Grenzen produziert, hinter denen sich Gott weiterhin aufhalten kann.
                Du beschreibst eine "unendliche Regression", nämlich dass Gott immer hinter dem Horizont liegen könne, egal wie weit wir diesen Horizont verschieben.

                Du bemängelst, dass die Diskussion sich im Kreis dreht, aber das liegt nur daran, dass Du eine Voraussetzung formulierst, die sich im Kreis dreht (nämlich die unendliche Regression). Sobald eine "unendliche Regression" im Spiel ist, ergibt sich eine nicht lösbare Konstellation. Es ist eine sinnlose Debatte, weil die unendliche Regression in sich selbst sinnlos ist.

                Ich finde, man muss sich vor dem eigenen Wunschdenken in acht nehmen. Beispielsweise sollte man ehrlich prüfen, ob man vielleicht ein persönliches Interesse an einer bestimmten Theorie hat -- vielleicht, um sich einen Bereich zu erhalten, der frei ist von der Einmischung durch die Wissenschaft; oder um eine bestimmte Phantasie nicht aufgeben zu müssen.

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                • Avalon
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2010
                  • 154

                  Habe im Internet ein paar Fakten gefunden die zwar einige für Haarspaltereien halten werden aber beweisen , dass die Bibel sich an vielen Stellen widerspricht und auch mit dem GOTT der Liebe nicht im Einklang ist.

                  Erkannte Johannes der Täufer Jesus bevor er ihn getauft hat?

                  a) Ja (Matthäus 3:13,14)
                  b) Nein (Johannes 1:32,33)

                  Hat Judas Jesus geküsst?

                  a) Ja (Matthäus 26:48-50)
                  b) Nein. Judas kam nicht nahe genug heran, um Jesus zu küssen.
                  (Johannes 18:3-12)

                  Hat Jesus sein Kreuz getragen?

                  a) Ja (Johannes 19:17)
                  b) Nein (Matthäus 27:31,32)

                  Als Paulus auf dem Weg nach Damaskus war sah er ein Licht und hörte eine Stimme.

                  Haben die beiden, die mit ihm waren auch die Stimme gehört?

                  a) Ja (Apostelgeschichte 9:7)

                  b) Nein (Apostelgeschichte 22:9)

                  Wie starb Judas?

                  a) Er erhängte sich (Matthäus 27:5)

                  b) Er ist gestürzt und mitten entzweigeborsten und all seine Eingeweide

                  ausgeschüttet. (Apostelgeschichte 1:18)

                  Was stand auf dem Kreuz genau geschrieben?

                  a) Dies ist Jesus, der Juden König (Matthäus 27:37)

                  b) Der König der Juden (Markus 15:26)

                  c) Dies ist der Juden König (Lukas 23:38)

                  d) Jesus von Nazareth der Juden König (Johannes 19:19)


                  Hat Jesus Gott gebeten, ihn vor der Kreuzigung zu bewahren?

                  a) Ja. (Matthäus 26:39, Markus 14:36, Lukas 22:42)

                  b) Nein. (Johannes 12:27)

                  Was waren die letzten Worte Jesus als er starb?

                  a) Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! (Lukas 23:46)

                  b) Es ist vollbracht! (Johannes 19:30)

                  Als Jesus über das Wasser ging, wie reagierten die Jünger darauf?

                  a) Sie fielen vor ihm nieder und sprachen: „du bist wahrlich Gottes Sohn.“

                  (Matthäus 14:33)

                  b) „… und sie entsetzten und verwunderten sich über die Maßen; denn sie waren

                  nichts verständiger gewesen worden über den Broten und ihre Herzen waren

                  erstarrt.“ (Markus 6:51-52)


                  Wer war der Vater von Josef, des Ehemanns von Maria?

                  "Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus."

                  (Matthäus 1,16)

                  "Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, ..."

                  (Lukas 3,23)

                  Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen?

                  "... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen."

                  (Markus 6,8-9)

                  "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert."

                  (Matthäus 10,9-10)



                  "Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben."

                  (Lukas 9,3)


                  Wenn Jesus von sich selbst Zeugnis abgelegt hat, ist dieses dann falsch oder dennoch wahr?

                  "Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr."

                  (Johannes 5,31)


                  "Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; ..."

                  (Johannes 8,14)

                  Wohnt der biblische Gott nun in auserwählten Tempeln oder nicht?

                  "Und der HERR erschien Salomo des Nachts und sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet erhört und diese Stätte mir zum Opferhaus erwählt. ...
                  So habe ich nun dies Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name dort sein soll ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen dort sein allezeit."

                  (2. Chronik 7,12-16)


                  "Aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, ..."

                  (Apostelgeschichte 7,48)

                  Laut Bibel kann Gott angeblich nicht lügen. Aber an anderer Stelle ist Gott sehr wohl unehrlich, denn er unterstützt und verursacht Lügen!

                  – denn es ist unmöglich, dass Gott lügt – .

                  (Hebräer 6,18)


                  "Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, ..."

                  (2. Thessalonicher 2,11)



                  "Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist gegeben in den Mund aller deiner Propheten

                  (1. Könige 22,23)




                  Wohnt der biblische Gott nun im Licht oder in der Dunkelheit?

                  "... der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, ..."

                  (1. Timotheus 6,16)


                  "... er hat aber gesagt, er wolle im Dunkel wohnen."

                  (1. Könige 8,12)



                  "Er machte Finsternis ringsum zu seinem Zelt; in schwarzen, dicken Wolken war er verborgen."

                  (Psalm 18,12)



                  "Wolken und Dunkel sind um ihn her, ..."

                  (Psalm 97,2)


                  Außerdem gibt es auch sehr viele Fehler in der Bibel die durch Unwissenheit enstanden sind.

                  Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut und gespaltene Klauen hat: ... den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein;"

                  (3. Mose 11,3-6)

                  Hierzu ist anzumerken, dass der Hase kein Wiederkäuer ist (beim Hasen spricht man nämlich von "Koprophagie"!) und dass es gar keine gespaltenen Klauen, sondern nur gespaltene Hufe gibt.

                  ... Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, ..."

                  (Matthäus 13,31-32)


                  "Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so ist’s das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden;"

                  (Markus 4,31)



                  - Das Senfkorn ist nicht »das kleinste unter den Samenkörnern«, es gibt kleinere wie
                    die von Orchideen.
                  - Das Senfkorn wird keineswegs so groß, dass es alle Pflanzen überragt. Manche
                    Arten werden zwar »bis zu 3,30 Meter groß«, sie sind aber keineswegs größer als
                    »alle Pflanzen«.
                  - Schließlich wird aus keinem Senfkorn der Welt ein Baum."

                  - Die Bibel erwähnt sogar Tiere, die gar nicht existieren!

                  "Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht, soll euch ein Gräuel sein."

                  (3. Mose 11,20)

                  Solche Tiere gibt es wohlgemerkt gar nicht!





                  GRAUSAME ZITATE

                  Moses ist zornig, weil nicht alle
                  Frauen getötet wurden!

                  "Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

                  (4. Mose 31,14-15)
                  "So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
                  (4. Mose 31,17-18)

                  Todesstrafe für widerspenstige und ungehorsame Söhne!
                  "Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."
                  (5. Mose 21,18-21)

                  Todesstrafe für vergewaltigte Mädchen, wenn sie nicht oder nicht laut genug geschrien haben!
                  "Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."
                  (5. Mose 22,23-24)

                  Todesstrafe für Homosexuelle!
                  "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."
                  (3.Mose 20,13)

                  Zauberinnen sollen sterben!
                  "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."
                  (2. Mose 22,17)

                  Kinder sollen zerschmettert werden!
                  "Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
                  (Psalm 137,9)

                  Andersdenkende und Andersgläubige (sogenannte "Gottlose") sollen sterben!
                  "Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."
                  (Psalm 139,19)

                  Noch mehr auch gegen Frauen und Kinder gerichtete Gewalt!
                  "So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
                  (1. Samuel 15,3)


                  "Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."
                  (Jesaja 13,16)


                  "Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

                  (5. Mose 2, 34-35)


                  "Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

                  (Josua 11,14)


                  "Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

                  (5. Mose 20,16-17)

                  Völker sollen "vertilgt" werden!

                  "Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

                  (5. Mose 7,16)

                  Die Bibel lehrt einen "großen und schrecklichen Gott"!

                  "Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."

                  (5. Mose 7,20-21)

                  Laut Bibel soll Gott "ausrotten"!

                  "Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

                  (5. Mose 7,22)
                  Facebook ist die Lobotomie der Gesellschaft !

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                  • Meta
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.08.2010
                    • 1449

                    @ Jörn: Natürlich ist das alles sinnlos, das habe ich die ganze Zeit versucht zu zeigen. Ich habe auch überhaupt kein Wunschdenken und will mir überhaupt keinen Bereich für irgendwas freihalten, weil ich persönlich nämlich gar nicht gläubig bin und auch sonst keinen konkreten Anlass habe oder Nutzen darin sehe anzunehmen, dass jenseits der naturwissenschaftlich untersuchbaren Welt etwas existiert.

                    Ich spreche des Weiteren doch gar nicht davon, dass Gott auf jeden Fall existiert (dann müsste ich ja gläubig sein). Es kann natürlich sein, dass Gott nicht existiert, das habe ich doch schon tausendmal gesagt. Aber meine Argumente beziehen sich logischerweise auf den Fall, dass er existiert. Denn die ganze Zeit versuche ich nur dafür zu argumentieren, dass es möglich (!) ist, dass Gott existiert und es gleichzeitig auf keine Weise widerlegbar (!) ist, dass Gott existiert. Also nochmal:
                    1. Möglichkeit: Gott existiert gar nicht. Kann sein. Kann man aber nicht beweisen, weil Möglichkeit 2 existiert und es sein könnte (!), dass sie der Realität entspricht.
                    2. Möglichkeit: Gott existiert, und zwar außerhalb der (jetzt und zukünftig) naturwissenschaftlich untersuchbaren Welt. Kann sein. Dann kann man Gott empirisch weder belegen noch beweisen.
                    3. Möglichkeit: Gott existiert, und zwar innerhalb der (jetzt oder zukünftig) naturwissenschaftlich untersuchbaren Welt. Kann sein. Dann, und nur dann, kann man Gott beweisen.

                    Auf Möglichkeit 2 bezog sich ja praktisch der ganze Thread und es ist auch die interessanteste Möglichkeit, einfach, weil Möglichkeit 3 unwahrscheinlich ist (da man Gott naturwissenschaftlich noch nicht bewiesen hat und es auch keine Anzeichen dafür gibt, dass das bald passieren wird) und Möglichkeit 1 sofort in Möglichkeit 2 mündet. Daher dachte ich, es sei klar, dass ich mich in meinen Posts auf diese Möglichkeit beziehe.

                    Wenn man alle Möglichkeiten bedenkt, ist Gott zwar beweisbar (Möglichkeit 3), aber gleichzeitig nicht widerlegbar (s. Möglichkeiten 1 und 2).

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                    • Jörn
                      Administrator
                      • 05.01.2008
                      • 10243

                      Man kann auch nicht beweisen, dass die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren mit einem Raumschiff auf den Jupiter ausgewandert sind. Das heißt noch lange nicht, dass es eine zu berücksichtigende Option wäre.

                      Wenn man darauf besteht, dass die Existenz von Gott zwar nicht beweisbar, aber dennoch eine mögliche Option wäre, dann muss man belegen, dass die Möglichkeit überhaupt besteht.

                      Dieser Beleg (dass es überhaupt möglich wäre) fehlt, und deswegen ist die Annahme von Gott genauso plausibel wie die Annahme, die Dinosaurier wären auf den Jupiter ausgewandert.

                      Nur weil es denkbar ist, bedeutet nicht, dass es eine These wäre, die man vernünftigerweise berücksichtigen müsste. Ansonsten wäre auch denkbar, dass das Universum von einem rosafarbenen Schweinchen geschaffen wurde, welches sich seitdem versteckt.

                      Man muss es also plausibel machen. Die christliche/islamische/jüdische These besagt, dass Gott die Welt geschaffen hat, die mindestens so groß ist, dass ein Lichtstrahl knapp 14 Milliarden Jahre (!) benötigt, um sie zu durchmessen. Sie hat mindestens 100 Milliarden Galaxien mit jeweils 100 Milliarden Sonnen (und deren Planeten). Der Schöpfer dieser gigantischen Welt ist an einem speziellen Donnerstag in Gestalt von Jesus Christus auf einem Esel (!) durch Jerusalem geritten, um die Welt vor dem Bösen zu retten.

                      Ist das plausibel?

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                      • Eidgenosse
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.09.2014
                        • 166

                        Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                        Nur weil es denkbar ist, bedeutet nicht, dass es eine These wäre, die man vernünftigerweise berücksichtigen müsste. Ansonsten wäre auch denkbar, dass das Universum von einem rosafarbenen Schweinchen geschaffen wurde, welches sich seitdem versteckt.
                        Du meinst so wie die Pastafari, welche glauben, dass das Fliegende Spaghetti Monster die Welt erschaffen hat?

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                        • Meta
                          Erfahrener Benutzer
                          • 24.08.2010
                          • 1449

                          Sehe jetzt nicht, warum es den Christen wichtig sein sollte, es (die Existenz Gottes) plausibel/wahrscheinlich zu machen (solange es möglich ist). Vielleicht muss man es plausibel machen, damit du an die Existenz Gottes glaubst, mag sein. Aber die Christen glauben ja auch so, ohne dass es ihnen naturwissenschaftlich plausibel gemacht wird. Wo ist also das Problem?

                          Und das mit den Dinosauriern und den 65 Millionen Jahren und so ist schon noch ein bisschen anders, weil man hier ja weiß, bis zu welcher Grenze die Naturwissenschaft vordringen muss (was sie irgendwann tun wird, schätze ich zumindest mal), um zu widerlegen, dass das mit den Dinos so stimmt.

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                          • Jörn
                            Administrator
                            • 05.01.2008
                            • 10243

                            Die Plausibilität ist dann wichtig, wenn man herausfinden will, ob es plausibel ist.

                            Wenn einem das sowieso egal ist, und wenn man bereit ist, auch völlig unplausible Dinge zu glauben, dann ist auch die Diskussion egal. Aber dann braucht man sich auch nicht an solchen Diskussionen zu beteiligen.

                            Wenn man sich beteiligt, dann unterstelle ich ein Interesse daran, die Wahrheit herauszufinden oder zumindest die Wahrscheinlichkeit (oder Plausibilität) einer These abzuwägen.

                            Eine zu untersuchende These muss zumindest so plausibel sein, dass es sich lohnt, sie zu untersuchen. Soviel kann man ja verlangen, ohne unhöflich zu sein. Wenn jemand selbst dazu nicht bereit ist, dann gibt es auch keinen Grund, sich weiter auszutauschen. Man kann ja niemanden zwingen, sich an der Debatte zu beteiligen.

                            Mein aktueller Beitrag dazu besteht darin, die These als unplausibel abzulehnen, nachdem der Schöpfer des Universums sich einerseits durch aktives Verstecken dem Nachweis entzieht, andererseits in Gestalt eines Arabers auf einem Esel durch Jerusalem reitet, um das Böse zu bekämpfen. Ich halte es für einen legitimen Standpunkt, eine Debatte über eine derart absurde These abzulehnen. Ich ändere meine Haltung sofort, wenn mir dieses Szenario in irgendeiner Weise plausibel gemacht wird. Das ist ja nicht zu viel verlangt. Irgendwas muss die "Gegenseite" schon auf den Tisch legen.

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                            • Meta
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.08.2010
                              • 1449

                              Keine Annung was du mit dem Esel meinst. Ich meinte nur, dass es den Christen reicht, dass die Existenz Gottes möglich ist; solange die Prozentzahl für die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz über 0 liegt, reicht das. Argumente dafür habe ich bereits auf den Tisch gelegt. Du verwechselst vermutlich einfach "plausibel" mit "bewiesen".

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                              • Jörn
                                Administrator
                                • 05.01.2008
                                • 10243

                                Dein Argument besteht darin, dass es "theoretisch denkbar" ist. Das ist kein Argument, weil es ebenso "theoretisch denkbar" ist, dass das Weltall von meinem Hamster erschaffen wurde (jedenfalls ist der Gegenbeweis bisher nicht gelungen).

                                Ich sage, die Tatsache, dass es jemand denken kann, reicht nicht aus, um es als These zuzulassen. Es muss eine gewisse Mindest-Plausibilität vorhanden sein, sozusagen ein "begründeter Verdacht". Mein Hamster ist als Schöpfer der Welt nicht plausibel und es gibt auch keinen "begründeten Verdacht", deswegen bestehe ich nicht auf diesem Argument, obwohl es denkbar wäre.

                                Nach Deiner Darstellung hat jede beliebige These eine "Wahrscheinlichkeit größer 0", solange sie denkbar ist. Die Anzahl der Thesen, auf die dies zutrifft (dass sie denkbar sind) ist unendlich. Es macht aber keinen Sinn, sich mit einer unendlichen Anzahl von Theorien zu befassen. Stattdessen erwartet man, dass verheißungsvolle Theorien verfolgt werden, für die es einen begründeten Verdacht gibt.

                                Mit dem Esel ist der Einzug von Jesus in Jerusalem gemeint, den die Christen als "Palmsonntag" feiern.


                                Da in unserer Galaxie bisher keine weiteren Beispiele dafür entdeckt wurden, dass ein Welten-Schöpfer auf einem Esel ritt, rate ich zur Skepsis, da es sich auch um eine Verwechslung gehandelt haben könnte. Zumindest sehe ich einen begründeten Verdacht.
                                Zuletzt geändert von Jörn; 03.12.2015, 23:24.

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