Ja, gegen einen modernisierten "Soft-Taster" habe ich nichts einzuwenden.
Was ist jedoch mit folgendem Szenario: Der "Soft-Taster" wird von einer Firma angeboten, die a) mehrere Milliarden Dollar in Rechenzentren investiert hat, um jedes gesprochene Wort zu verstehen; die b) künstliche Intelligenz erforscht, mit dem Ziel, diese Worte in einen Kontext zu setzen; und die c) das investierte Geld wieder hereinholen möchte, indem sie sehr detaillierte User-Profile erstellt, deren Nutzung sie anderen Firmen verkauft.
Ist das immer noch vergleichbar mit einem "Soft-Taster", der auf die Änderung eines elektromagnetischen Felds wartet?
Falls diese obskure Firma beweisen kann, dass die ganze irre Technik lediglich einen ganz besonders hervorragenden Soft-Taster ermöglicht, dann bin ich dabei. Fehlt dieser Nachweis jedoch, ist Misstrauen angesagt.
Denn wie glaubwürdig ist es, dass genau jene Firmen, die ansonsten alles auswerten, genau diese Auswertung ausgerechnet dann unterlassen, wenn es ihnen gelungen ist, ein Mikrofon in Deinem Wohnzimmer zu installieren?
Ich will damit nicht behaupten, dass jedes Wort an Amazon oder Google gesendet wird. Keineswegs. Aber die Worte nach dem Trigger-Kommando ("Hey Alexa!") werden auf jeden Fall gesendet, ausgewertet und auf ewig gespeichert.
Ja, es ist bequem, auf diese Weise das Licht einzuschalten. Aber bin ich einverstanden, dass Amazon und Google dadurch auswerten, wann ich zu Hause bin und ob ich überhaupt je das Haus verlasse (ob ich also berufstätig bin)? Muss Amazon unbedingt auswerten, wie viele Zimmer meine Wohnung hat und welche Kaufkraft dadurch für jede Straße einer Stadt anzunehmen ist? Sodass Leute, die überhaupt kein Alexa-Dingens benutzen, trotzdem daraufhin abgeschätzt werden können?
Wenn ich einen Lautsprecher kaufe, dann will ich einen Lautsprecher. Ich will nicht, dass ausgewertet wird, wie viele unterschiedliche Stimmen sich in meinem Haushalt befinden, und wann. Und wie alt sie anhand des Stimmmusters vermutlich sind.
Ich finde, ein paar Firmen haben sich da in etwas verrannt, weil ihnen nie eine Grenze gesetzt wurde.
Wenn man die verschiedenen Assistenten (Siri, Alexa, ...) miteinander vergleicht, gehört auch dieser Aspekt mit auf die Liste.
Was ist jedoch mit folgendem Szenario: Der "Soft-Taster" wird von einer Firma angeboten, die a) mehrere Milliarden Dollar in Rechenzentren investiert hat, um jedes gesprochene Wort zu verstehen; die b) künstliche Intelligenz erforscht, mit dem Ziel, diese Worte in einen Kontext zu setzen; und die c) das investierte Geld wieder hereinholen möchte, indem sie sehr detaillierte User-Profile erstellt, deren Nutzung sie anderen Firmen verkauft.
Ist das immer noch vergleichbar mit einem "Soft-Taster", der auf die Änderung eines elektromagnetischen Felds wartet?
Falls diese obskure Firma beweisen kann, dass die ganze irre Technik lediglich einen ganz besonders hervorragenden Soft-Taster ermöglicht, dann bin ich dabei. Fehlt dieser Nachweis jedoch, ist Misstrauen angesagt.
Denn wie glaubwürdig ist es, dass genau jene Firmen, die ansonsten alles auswerten, genau diese Auswertung ausgerechnet dann unterlassen, wenn es ihnen gelungen ist, ein Mikrofon in Deinem Wohnzimmer zu installieren?
Ich will damit nicht behaupten, dass jedes Wort an Amazon oder Google gesendet wird. Keineswegs. Aber die Worte nach dem Trigger-Kommando ("Hey Alexa!") werden auf jeden Fall gesendet, ausgewertet und auf ewig gespeichert.
Ja, es ist bequem, auf diese Weise das Licht einzuschalten. Aber bin ich einverstanden, dass Amazon und Google dadurch auswerten, wann ich zu Hause bin und ob ich überhaupt je das Haus verlasse (ob ich also berufstätig bin)? Muss Amazon unbedingt auswerten, wie viele Zimmer meine Wohnung hat und welche Kaufkraft dadurch für jede Straße einer Stadt anzunehmen ist? Sodass Leute, die überhaupt kein Alexa-Dingens benutzen, trotzdem daraufhin abgeschätzt werden können?
Wenn ich einen Lautsprecher kaufe, dann will ich einen Lautsprecher. Ich will nicht, dass ausgewertet wird, wie viele unterschiedliche Stimmen sich in meinem Haushalt befinden, und wann. Und wie alt sie anhand des Stimmmusters vermutlich sind.
Ich finde, ein paar Firmen haben sich da in etwas verrannt, weil ihnen nie eine Grenze gesetzt wurde.
Wenn man die verschiedenen Assistenten (Siri, Alexa, ...) miteinander vergleicht, gehört auch dieser Aspekt mit auf die Liste.
Kommentar