Mein Erfahrungsbericht zu Documents in the Cloud mit Mountain Lion (bebildert!)

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  • Marvin89
    Erfahrener Benutzer
    • 23.09.2008
    • 1089

    Mein Erfahrungsbericht zu Documents in the Cloud mit Mountain Lion (bebildert!)

    Liebe Mac-TVler,

    ich nutze Mountain Lion seit Release und finde es insgesamt sehr stabil für eine 1.0 Version. Die neuen Funktionen habe ich schon fest in meinen Ablauf integriert und möchte nicht mehr zu Lion zurück.

    Da ich der iCloud generell nicht abgeneigt bin, dachte ich mir, dass ich da einfach mal einen Test wage. Ich habe auf meinem Mac generell nicht so viele Dokumente und das meiste sind PDF-Dateien. Da Documents in the Cloud ja in Programmen denkt, habe ich also die Vorschau auserkoren, um meine Dokumente zu verwalten. Die kann nämlich nicht nur PDFs lesen, sondern auch Bilder. Also sehr praktisch.
    Öffnet man Vorschau, kommt sofort der "Öffnen-Dialog". Dort habe ich also einfach nach und nach meine Dokumente abgelegt. Natürlich fällt dort gleich das erste, jedoch bei mir bereits bekannte Übel auf: Es gibt nur eine einfache Ordnerhierarchie. Unterordner kann man also vergessen. Deshalb habe ich zum Beispiel für die Berufsschule mehrere einzelne Ordner angelegt, obwohl das vorher alles in einem großen Ordner mit Unterordnern war. Nun ja, aber das ist anscheinend Apples Weg, also habe ich mich da eben einfach mal untergeordnet.

    Das Hochladen in die iCloud verlief auch ohne weitere Probleme.

    Bevor ich jetzt auf die Vorschau-App eingehe, hier mal ein kleiner Vergleich der Pages-Apps für den Mac und iOS. Hier seht ihr zwei Bilder, wie unschön der Dateiname angezeigt wird. Auf dem Mac ist die Anzeige komischerweise nur auf eine Zeile beschränkt. Auf den iOS-Geräten (zumindest auf dem iPhone) werden aber zwei Zeilen verwendet. Dazu ein Vergleich:

    Pages für Mac


    Pages für iOS


    Wie man sehen kann, wird bei iOS der volle Name angezeigt. Auch ein größer ziehen des Mac-Fensters bringt nichts, da der Abstand der Dokumente zueinander immer gleich bleibt.

    Aber das ist im Grunde nur ein kleines Problemchen, wenn man sich das nächste anschaut. Wie man auf dem vorigen Bild schon erkennen konnte, werden die Pages-Dokumente, die ich mit dem Mac erstellt habe auf iOS nicht korrekt angezeigt. Es wird keine Live-Vorschau des Dokuments angezeigt, sondern ein Pages-Icon. Öffnet man nun ein Dokument, wird man mit dieser unschönen Fehlermeldung bombardiert:



    Ich bin natürlich erstmal auf Nummer sicher gegangen und habe eine Kopie geöffnet. Dann wird das Dokument kopiert und auf dem iOS-Gerät geöffnet. Dinge, die inkompatibel sind, werden dann einfach anders angezeigt (wenn das Dokument sehr komplex ist). Das ist echt nicht schön. Wenigstens ist aber diese Version mit dem Mac kompatibel. Aber nur auf den ersten Blick. Öffnet man das Dokument auf dem Mac und schließt es wieder, speichert der Mac es wieder im Mac-Format und das Spiel beginnt auf dem iOS-Gerät von neuem.

    So kann doch wirklich keine Kompatibilität aussehen. Was hat sich jetzt genau geändert zu vorher? Okay, vorher musste ich auf iCloud.com gehen und dort die Dokumente manuell hochladen. Jetzt kann ich das bequem in Pages direkt machen. Aber kompatibel zueinander ist es trotzdem noch nicht. Da hat Apple einfach Mist gebaut. Sechs, setzen!

    Im Grunde bin ich hier aber auch erst am Anfang meines Berichts. Es geht noch weiter!

    Ich verwalte meine Schulhefte für die Berufsschule alle auf dem iPad. Dazu habe ich mit Pages die Deckblätter für die einzelnen Hefte entworfen. Das exportiere ich dann als PDF und alle weiteren Zettel oder Dokumente werden eingescannt und dann immer in das bestehende PDF eingefügt. Das klappt ja mit Vorschau hervorragend. Nun komme ich zum nächsten Problem. Wenn ich das Deckblatt mit Pages auf dem Mac erstelle und es als PDF exportiere, wähle ich natürlich für das Experiment als Speicherort die iCloud aus. Dumm ist nur, dass mir das PDF in Pages nichts bringt, da Pages PDFs sowieso nicht öffnen kann. Warum sehe ich beim Speichern-Dialog nicht alle meine iCloud-Orte und Ordner? So könnte ich es doch gleich in der Vorschau speichern. Aber nein, diese Auswahl habe ich nicht. Und somit habe ich nur ein ausgegrautes PDF, das in der Pages-App liegt und nichts tun kann:


    Klicke ich auf iCloud, kommt nur diese Auswahl. Wie gesagt, keine weiteren iCloud-Ordner anderer Apps.


    So sieht es dann im Document-Chooser aus:


    Wie gesagt, ich kann mit dem Dokument nichts anfangen. Ich kann es nicht öffnen, ich kann es nicht über den Share-Button versenden, einfach gar nichts.

    Wie bekomme ich es nun in die Vorschau-App? Das ist eine sehr gute Frage. Nach langem Rumgespiele, habe ich sowohl den Pages-Öffnen-Dialog als auch den Vorschau-Öffnen-Dialog nebeneinander offen gehabt. Per Drag-und-Drop lässt sich das PDF nun in die Vorschau-App bewegen. Aber ist das wirklich Apple like?

    Es fehlt mir wie gesagt einfach die Möglichkeit, beim Speichern alle iCloud-Apps aufgelistet zu sehen und dann eins auswählen zu können. Oder aber, sie implementieren einfach einen Button, der "Öffnen mit..." heißt. Und dann sind dort die verschiedenen Programme, an die ich das Dokument quasi senden bzw. verschieben kann. Auch für andere Szenarien wäre so ein Button essenziell. Ich habe mich zum Beispiel gefragt, wie es ist, wenn ich mit Pixelmator, das ja auch seit dem neusten Update Documents in the Cloud Unterstützung hat, ein Bild öffnen möchte, das ich in einem Ordner in der Vorschau-App gespeichert habe. Das ist einfach nicht möglich. Es fehlt eine Art Finder-App für die iCloud. Die darf ja ruhig abgeschottet vom lokalen Finder sein. Aber ich muss doch die Möglichkeit haben, dass alle Programme auf alle Dateien anderer Programme zugreifen können. Ich habe mit Pixelmator einfach keine Möglichkeit, ein Bild aus der Vorschau zu öffnen und zu verwenden. Ich müsste jetzt auch wieder per Drag-und-Drop das Bild rüberkopieren. Dabei wird es dann aber auch aus der Vorschau entfernt. Es sei denn ich dupliziere die Datei vorher. Was ein Hickhack! -.-'

    So viel erstmal dazu.

    Mein nächstes Problem ist, dass ich bisher meine Schulhefte auf dem iPad immer in iBooks verwaltet habe. Dort kann man ja Sammlungen anlegen und ich habe für jedes Schuljahr eine Sammlung angelegt. Dort sind dann die PDFs drin.

    Jetzt ist die Preisfrage: Wie bekomme ich die PDFs aus der Vorschau-App auf das iPad in iBooks? Zunächst denkt man sich, vielleicht kann ich auch unabhängig von iBooks auf die Dokumente zugreifen. Schließlich liegen sie ja jetzt in der iCloud.

    Auf dem iPad (und iPhone) gibt es in den Einstellungen unter iCloud in der Tat den Punkt Speicher & Backup. Unter Speicher verwalten tauchen nun die Programme Preview und Pages auf, die jeweils noch eine Unterebene haben.


    Klicke ich auf Preview finde ich alle Dokumente, jedoch völlig unsortiert, bzw. der Größe nach absteigend:


    Versuche ich eines der Dokumente zu öffnen, passiert nichts. Und das obwohl es simple PDF-Dokumente sind, die das iPad nativ öffnen könnte, wäre es beispielsweise in einem Mail-Anhang. Ich kann nur die Dateien löschen.

    Also ist das Problem noch nicht gelöst.
    Ich würde es ja gerne über den Weg machen, über den ich es immer problemlos gemacht habe. Einfach die Datei in iTunes ziehen und sie dann mit dem iPad zu synchronisieren (was im Jahr 2012 aber auch echt nervig ist!). Aber wie ich vorher ja gelernt habe, bewirkt ein Drag-and-Drop aus dem Document-Chooser, dass die Datei aus der iCloud entfernt wird und entweder einem anderen Programm zugeordnet wird oder eben lokal abgelegt wird.

    Aus Spaß habe ich es dann doch mal gewagt. Und was passiert? Genau das was ich wollte. Die Datei wird einfach lokal in iTunes abgelegt, aber die Datei in der Vorschau bleibt unberührt an ihrem Platz. Was zur Hölle? So einfach? Oh man!

    Naja, wenn man das weiß, dann ist es ja schön und gut. Aber wieso wird die Datei einmal von ihrem Ursprungsort entfernt und dann wiederum nicht?

    Egal, mir ist damit ja geholfen, aber trotzdem ist das für die User Experience nicht gerade konsistent.

    Wie dem auch sei, meine Vorschau-App sieht jetzt so aus und mein Dokumente-Ordner ist bis auf ein paar Überbleibsel quasi leer:



    Und gegen die nicht gut lesbaren Datei- oder Ordnernamen kann man ja auch die Listenansicht wählen:



    Dort ist dann alles gut lesbar und man hat noch andere Sortiermöglichkeiten.

    Ich werde die iCloud auf jeden Fall weiter ausgiebig testen und schauen, ob meine bisherigen Arbeitsabläufe in die iCloud übertragbar sind. Einige Dinge waren grundlegend anders, aber wenn man weiß wie man sich helfen kann (siehe Drag-und-Drop mit dem PDF in Pages), kann man sich einen Workaround erstellen. Gut finde ich auch, dass ich vom Scanner direkt in die Vorschau-iCloud importieren kann, wenn ich das aus der Vorschau direkt mache. Das importierte PDF, das ich ja dann einem der Hefte zuordnen will, muss dann nichtmal zweimal hochgeladen werden. Befindet es sich einmal in der iCloud, werden nur die Dateien neu verknüpft. Als ich jedenfalls die zwei eingescannten Seiten einem anderen Dokument angehängt habe, hat sich das Rädchen nur kurz gedreht, und die Datei war schon fertig mit iCloud abgeglichen. Da hat Apple auch mitgedacht, obwohl ich das eh erwartet habe.

    Dieser Thread darf gerne noch durch eure Meinungen, Fundstücke und Hinweise erweitert werden. Vielleicht sind euch noch andere Dinge aufgefallen?

    Ich weiß jedenfalls, dass iCloud die Zukunft ist und dass ungewiss ist, wie lange Apple noch das lokale Dateisystem beibehält. Deshalb steige ich lieber frühzeitig um und gewöhne mich um. Ich fühle mich in der Cloud wohl, alleine schon deshalb, weil ja dadurch auch auf allen anderen Macs die Dateien immer synchron vorhanden sind. Das ist sehr praktisch. Trotzdem bin ich noch skeptisch und habe alle Dateien noch einmal lokal auf einer externen gesichert. Man weiß ja nie, was da noch in den Anfängen alles passieren kann.

    Es muss aber auf jeden Fall eine Art Finder für die iCloud her. Auch auf iOS. Denn dort wünsche ich mir die gleichen Funktionalitäten wie auf dem Mac und umgekehrt. Außerdem wäre eine Vorschau-App für iOS wünschenswert. Dann könnte man zum Beispiel Mail-Anhänge gleich in die Vorschau speichern und dann wären sie auch auf dem Mac schon da.

    Es gibt noch viel zu tun und hoffentlich nimmt sich Apple auch der Kritik der User an, aber zumindest hat die iCloud ein großes Potenzial.

    Das war es jetzt mit dem endloslangen Text. Entschuldigt, aber wenn ich einmal aushole, kann ich mich nicht stoppen. Ich hoffe trotzdem, dass ihr es interessant fandet und will jetzt nur noch eine Sache klarstellen:

    Die Datei "Abschiedsbriefe" in Pages hat nichts mit einem geplanten Suizid meinerseits zu tun hehe Ich habe damals nach meiner Zivildienst-Zeit jedem Mitarbeiter einen kleinen Abschiedsbrief geschrieben und darum geht es.^^



    Liebe Grüße
    Marvin
    MacBook Pro 13" 2017 | iPhone 12 Pro 128 GB | iPad Pro 12,9" 2020 256 GB | Apple Watch Series 4
  • EyeMac
    Erfahrener Benutzer
    • 04.12.2010
    • 250

    #2
    Sehr anschaulich beschrieben, vielen Dank dafür.
    Ich nutze derzeit die Dropbox als zentrale Dokumentenablage. Der App. basierte Ablageort per iCloud sagt mir noch nicht so zu, aber testen werde ich das trotzdem mal intensiver.
    Ganz schön viel von Apple..

    Kommentar

    • smartfiles
      Erfahrener Benutzer
      • 05.01.2008
      • 332

      #3
      Goodreader, Dropbox und WebDav auf einem Lion-Server sind meine Wahl der Dokumentenverwaltung. Die aktuell bearbeiteten Docs liegen dann in der Cloud und können aus der jeweiligen App auch wunderbar wieder auf dem WebDAV abgelegt werden. Wen dann das Drobpoxverzeichnis auch im WebDav freigegeben ist, dann bleiben keine Wünsche mehr offen.
      iMac 27" i7 - MBPR 13" - MBPR 16“- iPhone XR - iPad Pro 9.7"

      Kommentar

      • magicq99
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 867

        #4
        Ich denke mal früher oder später wird es von Apple für iOS eine App "Alle meine Dateien" geben, die ähnlich wie die gleichnamige Ansicht im Mac Finder funktioniert (die es ja IIRC erst seit Lion gibt)

        Am Mac werden dort nämlich auch alle in der iCloud gespeicherten Dokumente angezeigt. Da es ja das Ziel sein soll, dass Verhalten und die Bedienung möglichst einheitlich zu gestalten, wäre es nur logisch auch in iOS eine solche zentrale Ansicht zu bieten.

        Das würde schon einige Probleme lösen.

        Was mich an der aktuellen Lösung der iCloud besonders stört: ich finde die Darstellung der "Ordner" in der iCloud mit den Miniaturen unglücklich gelöst.

        Es wäre meine Ansicht nach viel sinnvoller gewesen diese "Ordner" als "Stapel" zu betrachten, die beim Antippen auffächern. Das macht vom Konzept her Sinn, da man die einzelnen Dokumente aufeinander legt. Außerdem würde es sinnbildlich erklären warum es keine Unterordner gibt – auf einem echten Schreibtisch kann man auch keinen Stapel Dokumente in einen anderen Stapel legen, man bildet einfach nur einen größeren Stapel.

        Aber das Konzept der Stapel haben sie ja schon für Stapel im Mac Dock "verbraten". Deshalb sind es in der iCloud wohl "Ordner", obwohl hier Stapel viel logischer wären...

        Kommentar

        • siberia21
          Erfahrener Benutzer
          • 02.07.2008
          • 2505

          #5
          Erstmal das aller wichtigste!

          Vielen Danke! für deine Mühe das ja Unglaublich!
          Genug Apple Zeugs über viele Jahre

          Kommentar

          • Marvin89
            Erfahrener Benutzer
            • 23.09.2008
            • 1089

            #6
            Danke erstmal für eure Antworten :) Habe das Thema mal ein paar Tage ruhen lassen. Bezüglich der Pages-Kompatibilität ist mir noch etwas aufgefallen. Lege ich am Mac jetzt ein neues Dokument an, wird dies unter iOS doch so angezeigt, wie es angezeigt werden sollte. Also quasi eine verkleinerte Vorschau der ersten Seite des Dokuments und nicht nur dieses Pages-Symbol. Aber es war eben ein sehr einfaches Dokument, nur mit ein paar Zeilen Text und einem Bild in der Mitte. Trotzdem kam aber die Meldung, dass nach dem Öffnen einige Funktionen vielleicht nicht kompatibel wären. Gut, aber ich habe es trotzdem geöffnet und es war alles so wie es sein sollte. Dann habe ich mal ein paar Sachen ausprobiert, die es in der iOS-Version nicht gibt, zum Beispiel die Kommentare. Auf dem Mac habe ich also einen Kommentar eingefügt und dann das Dokument auf iOS geöffnet. Und was kam war das hier:



            Die Kommentare wurden nach dem Öffnen entfernt. Also nach Schließen des Dokuments waren die Änderungen auch auf dem Mac zu sehen und die Kommentare wurden einfach gelöscht. Klar, macht ja Sinn, aber was ist also, wenn ich ein richtig langes Dokument habe und das mal eben auf iOS öffne und dann feststelle, dass meine vielleicht zwanzig Kommentare weg sind?

            Also soviel zur Kompatibilität. Ich hoffe stark für Apple, dass die an einem riesigen Update von iWork für den Mac und für iOS arbeiten. Entweder, iOS bekommt einige neue Funktionen oder sie streichen eben Funktionen am Mac. Aber so ist das doch nichts halbes und nichts ganzes.

            So, jetzt aber noch mal zu euren Postings:

            @siberia21: Vielen Dank für das Lob und die Anerkennung Hab da auch ungefähr ne Stunde dran geschrieben.

            @magicq99: Im Grunde gibt es ja bei iOS links neben dem ersten Homescreen Spotlight. Man könnte Spotlight einfach noch um "Alle meine Dateien" erweitern. Wie das dann aussehen soll, muss sich Apple natürlich ausdenken. Aber da wäre es denke ich ganz gut aufgehoben. Ansonsten wie ich bereits sagte wäre eine Vorschau App für iOS sehr sinnvoll.
            Hmm... zu deiner Aussage wegen der Stapel oder Ordner: Also ich kann deinen Gedankengang zwar nachvollziehen, aber finde es nicht schlimm so wie Apple es gelöst hat. Wenn dann eben noch diese kleinen optischen Dinge verbessert werden, bin ich auch zufrieden (also zum Beispiel die blöde Darstellung, sodass längere Datei- oder Ordnernamen nicht vollständig dargestellt werden).

            @EyeMac: Dankeschön, hab ich doch gerne geschrieben
            @EyeMac und smartfiles (eure Aussagen ähneln sich ja): Ich habe auch noch Dropbox nebenher laufen, aber das benutze ich vor allem zum einfachen Dateisharing mit Freunden. Da kann man ja Shared Folders anlegen und so ist der Dateiaustausch mit anderen super einfach. Für meine privaten Dateien benutze ich ja jetzt die iCloud, oder versuche es zumindest.

            LG Marvin

            EDIT: Eine Sache ist mir grad noch aufgefallen... was mich auch stört ist, dass es in der iCloud-Dokumentenauswahl keinen Button für das Löschen von Dokumenten gibt. Natürlich gibt es alle Optionen über einen Rechtsklick auf das Dokument. Von iOS kennt man es aber, dass man auf den Bearbeiten-Button klickt und dann die Dokumente anfangen zu wackeln. Dann kann man eins oder mehre auswählen und sie löschen, versenden oder eine Kopie erzeugen. Wie gesagt, die Optionen Duplizieren und löschen gibt es über das Kontextmenü, aber ein weiterer Button würde dem Interface doch wirklich nicht schade. Man möchte es doch den Usern die von iOS kommen einfach machen und gerade die fragen sich dann, wie sie ein Dokument löschen können.
            MacBook Pro 13" 2017 | iPhone 12 Pro 128 GB | iPad Pro 12,9" 2020 256 GB | Apple Watch Series 4

            Kommentar

            • Marc1971
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2012
              • 152

              #7
              Eine sehr interessante Analyse. Danke dafür

              Den Weg den Apple seit Jahren bei Dokuments in the Cloud einschlägt halte ich für nicht zielführend. Zum einen ist die Bedienung mehr als mühsam. Zusätzlich eignet sich der Dienste nur für eine überschaubare Anzahl an Dokumenten. Aus meiner Sicht für den beruflichen Einsatz mit zig tausend Dokumenten überhaupt nicht geeignet. Verstehe nicht warum Apple nicht das Konzept von Dropbox übernimmt. Wesentlicher Vorteil hier: Der Dienst ist plattformunabhängig verfügbar (auch für Windows) und man hat freie Wahl bei der Dokumentenstrukturierung.

              Solange Apple seinen Dokuments in the Cloud Service nicht grundlegend überarbeitet, werde ich weiter bei Dropbox bleiben.
              MacPro, iMac 27' i7, MBPr 15', iPad Pro 512GB Cellular, iPhone 12 Max 512GB

              Kommentar

              • didie
                Benutzer
                • 05.01.2008
                • 59

                #8
                Sehr interessanter Beitrag, ich persönlich habe das Problem gelõst indem ich in eine WD MyCloud mit 3 TB investiert habe. Über dieselbe habe ich und die gesamte Familie zugriff auf die jeweils freigegebenen Dateien.
                Order, Unterordner usw. kann ich je nach Wunsch anlegen. Auch zwei Time Maschine Backups laufen über MyCloud.
                Und wenn die 3 TB mal nicht mehr ausreichen, kann ich über USB erweitern.

                Ich denke eine gute Alternative zu iCloud

                ps. Dropbox benutze ich nur wenn ich mal Dokumente an dritte freigeben muss.

                Gruss Dieter

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                • ProGam(ml)er
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.12.2010
                  • 1094

                  #9
                  Danke für den ausführlichen Testbericht!
                  Dieser bestätigt eigentlich nur wieder meine Meinung: Apple kann Hardware bauen ... aber online Dienste können sie einfach nicht.
                  Das einzige wofür ich iCloud noch verwende ist Kalender und Kontakte. Mail geht über IMAP. Dokumente super über Dropbox.

                  Den Ansatz "Dateisystem" ohne Ordner halte ich für schwachsinnig. Für Oma Lieschen mit 20 Dokumenten mag das ja ganz nett sein, für mich (und vermutlich auch für alle anderen die wirklich viele Dokumente haben) ist das gar nichts. Daher verwende ich auch Dropbox und bin super zufrieden.

                  Von Pages und Numbers habe ich mich auch schon seit einiger Zeit verabschiedet. Microsoft Office ist meiner Meinung nach (u.a. aus den oben genannten Kompatibilitätsgründen) viel besser, schade das es da noch keine richtige App für das iPhone gibt.
                  iPhone 6+ 64gb spacegray | iPad Air2 WiFi 16gb spacegray | MacBook Pro 15" early 2011

                  Kommentar

                  • Marc1971
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2012
                    • 152

                    #10
                    Ich stimme ProGammler absolut zu. Das documents in the cloud Konzept ist jeden er mehr als 100 Dokumente Besitzt ungeeignet
                    MacPro, iMac 27' i7, MBPr 15', iPad Pro 512GB Cellular, iPhone 12 Max 512GB

                    Kommentar

                    • Marvin89
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.09.2008
                      • 1089

                      #11
                      Zitat von Deepdragon Beitrag anzeigen
                      Es muss aber auf jeden Fall eine Art Finder für die iCloud her. Auch auf iOS. Denn dort wünsche ich mir die gleichen Funktionalitäten wie auf dem Mac und umgekehrt. Außerdem wäre eine Vorschau-App für iOS wünschenswert. Dann könnte man zum Beispiel Mail-Anhänge gleich in die Vorschau speichern und dann wären sie auch auf dem Mac schon da.
                      Ich glaube meine Gebete und auch zahlreichen Feedback-Emails an Apple wurden erhört, wenn man den neusten Gerüchten auf 9to5Mac Glauben schenken mag:
                      iOS 8: Apple works to further push iCloud as the future of the file system

                      Ich persönlich habe mir genau das immer gewünscht. Die App TextEdit bräuchte ich nicht zwingend, aber der Vollständigkeit halber darf sie natürlich nicht fehlen.
                      Hauptsache meine schöne Sammlung meiner Dokumente in der Vorschau App kann endlich auch auf dem iPhone und iPad angesehen und verwaltet werden. Dann bin ich rundum zufrieden!
                      MacBook Pro 13" 2017 | iPhone 12 Pro 128 GB | iPad Pro 12,9" 2020 256 GB | Apple Watch Series 4

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