MacBook Air 2019

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  • arames
    Benutzer
    • 07.09.2008
    • 70

    MacBook Air 2019

    So Leute, es ist geschehen.
    Endlich ein neues MacBook.

    Tatsächlich hatte ich in der Vergangenheit auch mal testweise ein Windows Convertible. Ich dachte, das sei eine gute Lösung. Notebook und Tablet in einem.

    Aber am Ende war es doch nichts. OK, es war einigermaßen günstig mit damals ca. 500 EUR, aber auch wirklich in allen Punkten deutlich schlechter als mein MacBook Pro 13 Zoll (2009 und 2012).

    Auf dem Papier liest es sich immer gut. Da glaubt man glatt, dass es doch so ähnlich oder gar besser als ein teureres MacBook sein müsste.
    Aber die Realität holt einen schnell ein.
    Den Touchscreen im Notebook Display fand ich jedoch gut und tatsächlich auch praktisch.

    Warum es dann doch nichts war?

    Als Notebook zu schwach auf der Brust und als Tablet ist Windows 10 genauso wie Android nicht gut geeignet und um Welten schlechter als das iPad. Sowohl in der der gesamten System-Umsetzung als auch wegen den (nicht) verfügbaren Apps.
    Und mit Desktop Apps auf einem Tablet hantieren? Volle Features. Geil, oder? Leider nein. Funktioniert auf einem Tablet gar nicht gut. So viel wohl auch zum Thema Xcode auf iPad. Nun denn...

    Danach hatte ich Jahr für Jahr immer auf ein neues MacBook geschielt, es mir letztendlich aber verkniffen. Ein Jahr geht noch mit dem alten, oder?

    Dann kam der Tag, an dem ich ein digitales Abo einer Tageszeitung haben wollte und die hatten zu meiner Freude gute Angebote mit Apple Geräten. Als preislich besten Zuschuss gab es ein MacBook Air 2019 / 128GB. Alles zusammengerechnet musste ich 10 EUR mehr für 24 Monate plus 500 EUR Zuzahlung auf das MacBook Air machen. 740 EUR also.
    Bei 1249 EUR Verkaufspreis bei Apple war das für mich ein unschlagbar vorteilhaftes Angebot, eben weil ich das Abo ja sowieso machen wollte.

    So, also nur 128GB, dachte ich mir. Auch die Prozessorleistung ist ja auf dem Papier überschaubar. Ein kleines Wagnis für mich. Ich bin zwar kein Profi-Power-User, aber durchaus jemand, der die Leistung seines Gerätes auszunutzen weiß.

    OK, OK, aber wo stehe ich nun?
    Natürlich kann es immer etwas mehr von allem sein. Aber ich habe meine Fotos in der Cloud und lade nur bei Bedarf das volle Bild rein. Als Musikdienst habe ich Apple Music. Vorher hatte ich Spotify, aber bei Apple Music sind auch Videos bei einigen Alben mit dabei. So, wie auch bei der tatsächlichen Kauf-CD. Das gefällt mir.

    Durch die Cloud spare ich viel Platz.

    Zusätzlich nutze ich eine externe SSD für Dinge, die viel Platz brauchen, die ich aber nicht dauernd brauche. Die aber, wenn ich sie brauche, schnell da sein müssen. Virtual PC mit den ganzen Maschinen zum Beispiel. Das ist auch dank der superschnellen Thunderbolt Schnittstelle und der externen SSD absolut reibungslos.

    Überhaupt ist für mich die Konzentration auf lediglich zwei Thunderbolt Anschlüsse gar kein Problem. Ich finde es sogar gut.
    Ich nutze einen Adapter von Satechi, edel in Aluminium und Space Grey, wie mein MacBook. Könnte auch von Apple sein. Am Adapter habe ich meinen externen HDMI Monitor angeschlossen, die externe SSD, eine weitere Kamera auf dem Monitor und den Strom. Auch SD und Micro-SD Kartenlesegerät sind im Adapter drin.
    Wenn ich also in meinem Büro bin, stöpsele ich genau nur einen einzigen Stecker in das Gerät und bin ready to go. Viel besser als zig Stecker anzustöpseln, die in allen Himmelsrichtungen in das Gerät gehen.

    Wie weit und wie lange ich mit der Leistung klar komme, kann ich nicht sagen. Aber letztendlich muss er 2 Jahre halten, dann ist das Abo durch und ich muss mir sowieso überlegen, was ich dann mache. Das schaffe ich bestimmt.

    Ich kann sonst den Berichten aus Mac-TV nur zustimmen. In den meisten Fällen ist alles wirklich schnell und snappy. Von Leistungsnöten meinst keine Spur.
    Maximal beim Programmieren in Android Studio *hust* wünschte ich mir mehr Power. Aber das ist bei Xcode auch nicht sehr viel besser. Aber es geht natürlich. Alles gut. Wenn man häufig am Code ändert und den Start-Knopf drückt, dann kann es eben nie schnell genug gehen.

    Ich habe gelesen, dass der eingebaute T2 Chip nicht nur für die Security zuständig ist, sondern auch die H.265 Videocodierung per Hardware extrem beschleunigt. Da wird dem Prozessor wohl auch noch von zweiter Seite bei der ein oder anderen Aufgabe kräftig geholfen.

    Fazit: Top. Wirklich. Ich kann mich insgesamt nicht beklagen. Alles fühlt sich richtig gut an. Sicherlich hätte ich mich eigentlich für ein Modell mit vielleicht 256GB SSD entschieden, aber in diesem Fall hatte ich keine Wahl, bzw. der Preis hat es einfach schön gemacht.

    Auf der anderen Seite scheint 128GB auch zu reichen, wenn man sich ein wenig organisiert.

    Noch einen schönen Abend an alle!
  • Jörn
    Administrator
    • 05.01.2008
    • 10237

    #2
    Kreisch! Vielen Dank für das interessante und ausführliche Posting!

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