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  • Jörn
    Administrator
    • 05.01.2008
    • 10240

    Du meinst die Löschung von Postings bei Facebook/Twitter?

    Kommentar

    • Se.Her
      Benutzer
      • 26.02.2020
      • 98

      Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
      Es ist bekannt, dass Facebook, Twitter & Co. vor allem jene Postings verbreiten, auf die der Leser mit einem Klick reagiert (man nennt das engl. "Engagement").

      Dabei gewinnen natürlich Postings, die in irgendeiner Weise krass sind oder die eine spontane (unüberlegte) Reaktion auslösen. Es gibt Millionen von kleinen Bildern (Memes), die einem entgegen brüllen: "Sofort teilen, wenn Du für/gegen XY bist!!!"
      Ja, das kenne ich natürlich. Es läuft ja auf das Gleiche hinaus: Aufmerksamkeit/Klicks sind die Währung des Internets, wie es im TV die Einschaltquoten waren und noch sind. Mal steht ein Programmdirektor dahinter, mal ein gesichtsloser Algorithmus (mal ein Präsidentschaftskandidat, mal vielleicht sogar eine Organisation mit radikalen Ansichten oder mit dem Ziel, Bürger gegen ihr eigenes "System" aufzuhetzen, was auch immer sie damit meinen). Es ist traurig, was in diesem Bereich im Internet passiert.

      Kommentar

      • McTenner
        Erfahrener Benutzer
        • 18.08.2020
        • 306

        Ganz lesenswert:
        Bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen geht es um viel Geld. Doch Recherchen von netzpolitik.org zeigen, dass häufig nicht klar ist, wo Spenden wirklich landen. Prominente Akteure werben für eine Firma, die auf einem Konto im Ausland Millionenbeträge sammeln will. Vor allem ein Name taucht immer wieder auf.

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        • woreich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1054

          @Jörn
          Ja. Das was zunächst gut aussieht, das Löschen von Postings, seien es zu Gewalt, extreme Ansichten, Unwahrheiten, Verleugnungen, Lügen usw. Sind die Werkzeuge und Rahmen dazu geschaffen, wird dies auch zu anderen Zwecken genutzt werden. Legitime staatliche Behörden werden sich dann womöglich schwer tun, die Hoheit darüber zurückzuerhalten.

          Kommentar

          • Jörn
            Administrator
            • 05.01.2008
            • 10240

            Ich bin anderer Meinung. Und zwar aus drei Gründen:

            Erstens sollten alle Anwender von sozialen Netzen anhand von Beispielen ("was passiert, wenn ich X mache") lernen, dass eine bestimmte Plattform (Facebook, Twitter) kein Scheißhaufen ist, wo jeder mal die Hose runter lassen kann. Die Verrohung dieser Plattformen kommt einfach daher, dass es niemanden kümmert. Es ist wie mit einem unbewohnten Haus: Sobald die erste Scheibe eingeworfen wurde, werden innerhalb einer Woche auch die restlichen Scheiben eingeworfen. Vandalen werden durch sowas angezogen. Es liegt in der Verantwortung der Plattformen, hier gestaltend einzugreifen.

            Zweitens spielen sich recht lächerliche Firmen, die nichts weiter besitzen als etwas Software und ein paar Server, dermaßen auf, als seien sie weltumspannende Hoheitsgebiete. Als wäre Mark Zuckerberg der Wächter der weltweiten freien Rede. In Wahrheit ist er Chef einer Plattform, auf der man straflos andere Leute beschimpfen oder mit Fake-Kampagnen echten Schaden anrichten kann. Es hat mit großen Werten wie "Meinungsfreiheit" nichts zu tun, sondern es ist einfach das übelste Sumpfloch des Internets. Man kann auf Facebook für 500 Dollar eine Werbekampagne buchen, in der man gegen Homosexuelle anpöbelt oder behauptet, Hillary Clinton wäre Präsidentin einer geheimen Firma für Kinderhandel.

            Drittens führt Facebook den Rechtsstaat und die Gesellschaft an der Nase herum, weil sie sich in einer schwer zu fassenden Gesetzeslücke befinden. Wenn ich als Jörn Dyck in meiner Sendung behaupte, Frau Merkel sei in einer geheimen jüdischen Schule erzogen worden, um als erwachsene Frau an der "Umvolkung" Europas mitzuwirken, dann finde ich am nächsten Morgen eine wunderschöne Klageschrift in meinem Briefkasten. Auf Facebook geht es durch. Irgendwas stimmt doch hier nicht.

            Kommentar

            • mkummer
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 2299

              Um mal wieder etwas zum ursprünglichen Thread beizusteuern - hier meine heutige FB-Meldung:

              Die RKI-Zahlen am So./Mo. sind wegen der unvollständigen Meldungen der Gesundheitsämter imm vergleichsweise niedrig - in der Regel <60%. Umso aussagekräftiger sind daher die reduzierten Werte, wenn sie trotzdem zT stark steigen. So haben wir heute für Deutschland immerhin 1345 neue gemeldete Fälle. In Bayern sind mittlerweile Würzburg und München jenseits des Warnwertes von 50 Fälle Innerhalt von 7 Tagen pro 100.000 Einwohner. Der Landkreis München steuert auf den Frühwarnwert von 35 zu und wächst auch von Tag zu Tag. Man muss jetzt kein Prophet sein, um zu sehen, wo die Reise hingeht. Ein Blick nach Spanien, Frankreich, Italien (Israel, USA, Brasilien usw.) zeigt die weltweite Tendenz - im März waren Italien, Spanien und Frankreich auch 4 Wochen vor uns mit den höchsten Zahlen dran und wir kamen zeitversetzt damals auf über 6000 tägliche Fälle ran. Gottseidank ist das Handling der Pandemie mittlerweile deutlich differenzierter und ein vollständiger Lockdown wie in Israel hoffentlich vermeidbar. ABER:

              Was dringend nottut ist das Bewusstsein, dass die ganze Sache nur dann beherrschbar bleibt und am Ende gut geht, wenn alle sich an die Einschränkungen und Regeln halten. Vorsicht und Verantwortung für das Ganze und alle Mitbürger sind es, auf das es im Moment besonders ankommt. Ich würde ungern in zwei bis drei Wochen meine immerhin wieder bestehende Möglichkeit zur Ausübung meines Berufes mit meinen Orchestern wieder verlieren.

              Einen schönen Sonntag!
              Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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              • Se.Her
                Benutzer
                • 26.02.2020
                • 98

                Ich bin ja ein großer Fan davon, die Netzwerke von Facebook, Twitter usw. nicht mehr als Produkte von Privatunternehmen zu betrachten, sondern als gesellschaftlich relevante digitale Infrastruktur.
                Es handelt sich nun mal nicht mehr um irgendwelche kleinen privaten Chaträume, oder um Plattformen, auf denen man mit seinen Freunden in Kontakt bleibt. Es sind riesige vernetzte Infrastrukturen mit Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Es ist für sehr viele Unternehmen von zentraler Bedeutung, in diesen Systemen eingebunden zu sein. Nachrichten werden darüber verbreitet, Waren im Werte von Milliarden werden ausgetauscht, der Einzelhandel ist in erheblichen Maße davon abhängig usw. Hinzu bietet hier die Möglichkeit, hier ungestraft schwerste Beleidigungen, Falschinformationen, Aufrufe zu Gewalttaten usw. mit hohem Verbreitungsgrad in eine Gesellschaft zu streuen.
                Das sollte man nicht mehr als Privatsache einiger, weniger Unternehmen betrachten.

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                • woreich
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 1054

                  Wie sieht eine praktisch umsetzbare Lösung aus?

                  Zu Erstens: Der Betreiber des sozialen Netzes wird angehalten oder gezwungen, sich sämtliche Inhalte seiner Poster und Kunden aufs Genaueste anzusehen und dann darüber zu entscheiden, ob diese Inhalte veröffentlicht werden oder nicht. Das Ganze dann für Staat A in grün, für Staat B in gelb usw. Der Betreiber macht dies nicht freiwillig, weil das schmälert den Gewinn. Druckmittel also; Staat A setzt 3 Prüfer ein, die 2 mal im Jahr im Briefkasten nachsehen und 1 Bericht schreiben. Staat B haut mit der Steuerpranke und immensen Strafgeldern zu. Der clevere Staat C nutzt die Dienstleistung unter Androhung drakonischer Strafen zur eigenen Komplettüberwachung seiner Bürger. In diesem System lernen die Nutzer, dass sie bei gutem Wohlverhalten bezüglich der Überwacher bessere Nahrung, besseren Luxus, bessere Gesundheitsvorsorge und bessere Karrierechancen haben. Staatsinterne Diensteanbieter müssen das sowieso und externe Anbieter werden mit Nichtexistenz bei Nichtbefolgen bedroht.
                  Der Anwender hat sich also ordentlich zu benehmen, so wie es im realen Leben auch sein soll. Tut er das nicht, gibts auf die Finger. Wer gibts ihm auf die Finger? Er selbst? Der Dienstanbieter? Der Staat? Ganz eindeutig liegt das Gewaltmonopol ausschließlich beim (Rechts-)Staat. Also doch ein Überwachungsstaat, weil 10 % der Bürger einfach asozial sind? In diesem Fall hilft aber kein "Dudu" sondern die Strafrechtskeule? Oder das subtilere und gemeinere Verfahren des Staates C?
                  Milliarden Nutzer freuen sich über die Dienstleistung. Sollen die abgestraft werden, weil es 10 % Arschlöcher gibt? Also lebt man mit diesen und immunisiert mit ordentlicher Erziehung, Allgemeinbildung und Beschäftigung der Massen oder gängelt. Ich fürchte, Staat C ist wirklich clever.

                  Zu Zweitens: Diese lächerliche Firma agiert global erfolgreich und ist sich womöglich auch nicht zu schade, für politische Zwecke zu korrumpieren. Es ist sowieso erstaunlich, wieviel Geld mit schnöder Werbung, Macht und Daten zu verdienen ist. Gut: Also konsequent abschaffen. Mist. Kein blitzschnelles globales Medium mehr für die Unterbringung eigener kruder Volksbeglückung. Da zögern sowohl Geldanleger als auch Politiker. Fazit. Das wird nicht abgeschafft. Geld- und Machtgeilheit halten den Laden am Laufen und die 90 % braven Nutzer und die 10 % seltsamen Typen wollen, nutzen und bezahlen das. Vielleicht hilft ein Verbot, in allen Medien, über "Seltsames" zu berichten? Kopf in den Sand-Politik also? Das alles hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun. Über diese entscheiden wir letztlich zur Zeit noch selbst. Erst wenn wir zu blöde selbst dafür werden, sieht es ganz anders aus und wir werden auch ganz andere Probleme erfahren dürfen. Frage also: Doch lieber Staat C?

                  Zu Drittens: Ganz klares Ja meinerseits. Im normalen Leben funktioniert unser Rechtssystem ganz gut. Die Politik budgetiert dieses. Wenig Geld, keine Fachleute und Richter, schwache Exekutive und Jurisdiction und schon geht es den Bach hinunter. Wir bestimmen unsere Führer und somit deren Ziele für oder gegen uns. Medien aller Art werden gnadenlos zu diesen Zwecken ausgenutzt. Warum also nicht auch soziale Medien. Wenn ich mir die Überschriften mancher "seriösen" Presse ansehe, komme ich auch ins Grübeln. Na, eigentlich nicht. Die betreiben auch nur Clickbait, um Werbung unterzubringen. Meinungsfreiheit? Egal. Purer Überlebenskampf im Dschungel der Konkurrenz. Die Braven schütteln den Kopf und blättern weiter, die anderen geifern um die Wette. Alle führen unseren Rechtsstaat somit an der Nase herum? Wieder entscheiden wir selbst, wie es uns geht. Persönliches Pech, wenn ich mit mit einem Fahrzeug mit Nummernschild blöd benehme oder als Kampfradler anonym gegen die Einbahnstraße fahre. Mit Nummernschild werde ich bestraft, als Anonymus dagegen eher zufällig. Also ein Nummernschild für Nutzer sozialer Medien. Nennt sich Klarnamenpflicht und interessiert niemanden.

                  Mein Fazit: FB ist nur ein Symptom unserer Viel- und Einfalt. In diesem Fall handelt es sich um ein US-Unternehmen und nur dort kann imho diese Firma geregelt werden oder nicht. Die USA haben die Möglichkeiten, wirksam einzugreifen. Solange der Unterhaltungswert der Regierung aber wichtiger ist, als vernünftige menschliche Politik, wird da wohl nichts draus. Wenn wir alleine diese Anbieter zwingen wollten z.B. Steuern zu zahlen, erleben wir, dass manche Länder sich selbst dagegen mit Händen und Füßen wehren.

                  Es gäbe schon eine wirklich wirksame Möglichkeit, nämlich persönliche Konsequenten für die Verantwortlichen und Eigentümer der Dienste. Staat C würde sagen, filtert alles heraus, was unsere Bürger "beunruhigen" könnte. Andernfalls... Man sieht also, ein ausreichend machtvolles Etwas könnte das bewirken, wenn es in seinem jeweiligen Interesse läge.

                  Wir sind wohl eher Staat A. Wir haben kein Tempolimit - müsste man ja überwachen , also Personalkosten. Wir schlagen vor, dass die Dienste gelegentlich mal was löschen und weil wir es selbst nicht so recht kontrollieren können/wollen (Personalkosten) sollen die ihre Erfolgsmeldungen gleich selbst verbreiten. Oder doch lieber wieder mit wehenden Fahnen und Haudrauf? Puuh!

                  Wie erlebe ich FB usw.? Zunächst fällt mir auf, dass bei mir weder komische Hasstiraden noch politisch krudes Zeugs angeschwemmt wird. Der Werbeblocker funktioniert ebenfalls. Mobil setze ich das gar nicht ein, freue mich aber über gelegentliche Geburtstagserinnerungen und unverfängliche Urlaubsfotos. Die weite Verbreitung hat auch ihre Vorteile. Ich selbst benötige keine externe Zensur, ich zensiere mich selbst. Gut - schafft nicht jeder in seiner Weltanschaungsinsel. Also doch Zensur und "Erziehung" für die Uneinsichtigen. Es lebe Staat C oder doch eher B oder was?

                  Sprengen wir FB, was kommt dann? Die Bedürfnislage ist immerhin geweckt. Nein - wir werden das alles einer "unschuldigen" KI (was immer das sein soll) überlassen. Die filtert dann Bilder meiner Enel heraus oder Reklamationen an Firmen, die ich etwas empört formuliert habe. Bei der anderen Firma wird gleich alles, was ich dort ablege, auf Verschlüsselung und Unflätiges gecheckt und ich mit Sperrung des Kontos bestraft. Das wird die Zukunft! Nicht Staat A, B, C, nein - Konzerne D, E, F werden wissen, was gut für uns sein wird. Im besten Fall bezahlen wir dann auch noch dafür und schalten Verschlüsselung und Werbeblocker ab.

                  Anmerkung 1: Die Buchstaben sind zufällig gewählt und haben keine Beziehung zu real existierenden Staaten. A heisst also nicht Austria und B nicht Bayern .

                  Anmerkung 2: Ich selbst tendiere zu einem vernünftigen Rechtsstaat, der nicht jedem Hype hinterrennt aber auch nicht alles ohne Konsequenzen durchgehen lässt. Was mir fehlt, sind ein wenig mehr langfristige erkennbare Strategien auch im Umgang mit sozialen Medien. Also Staat B? Auch wenn es Personalkosten verursacht. Das Langfristige können wir schon ganz gut (BER). Vielleicht hilft eine KI? Da gäbe es doch Firmen mit einschlägiger Erfahrung...

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                  • Jörn
                    Administrator
                    • 05.01.2008
                    • 10240

                    @woreich

                    Mir ist das alles zu kompliziert. Ich habe daher auch nur einen Teil dessen verstanden, was Du geschrieben hast.

                    Was hat "Meinungsfreiheit" mit Facebook zu tun? Facebook ist kein Staat, der sich überlegen müsste, wie er Meinungsfreiheit garantiert und welche Einschränkungen gelten. Facebook ist einfach irgendeine Firma aus Kalifornien.

                    Und weil es einfach eine Firma aus Kalifornien ist, wird Mark Zuckerberg von niemanden daran gehindert, zu sagen: "He, Ihr QAnon-Typen! Wir wollen Euch hier nicht haben. Haut ab!".

                    So einfach ist das.

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                    • Jörn
                      Administrator
                      • 05.01.2008
                      • 10240

                      Zitat von mkummer Beitrag anzeigen
                      Vorsicht und Verantwortung für das Ganze und alle Mitbürger sind es, auf das es im Moment besonders ankommt.
                      Das kann ich nur unterstreichen. Mir scheint es, als sei in Vergessenheit geraten, dass wir all die Lockerungen nur unter der Voraussetzung haben, dass wir uns an die verbleibenden Einschränkungen ganz besonders strikt halten.

                      ---

                      Die Corona-Pandemie wird mindestens noch zwei Jahre dauern. Wenn wir im Sommer 2021 vielleicht einen Impfstoff haben, wird es ein weiteres Jahr dauern, bis genügend Impfungen stattgefunden haben.

                      Uns Deutschen geht nach einem halben Jahr bereits die Puste aus — zu sehen an dem offenbar steigenden Widerwillen, sich an die nötigen Regeln zu halten. Das bedeutet: Der schwierige Teil kommt erst noch.

                      Die Interviews von Virologen usw. aus den letzten Tagen liefen immer auf dasselbe hinaus: Wir haben die Lage im Griff und sind gut gerüstet, sofern die Bevölkerung mitmacht.

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                      • woreich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1054

                        @Jörn
                        Ja das Leben ist kompliziert und Facebook etc. sind Bestandteil unseres komplexen Lebens. Auch die QAnonleute dürfen ihre Meinung sagen. Ob man die nun Sch.. findet oder nicht.
                        Kein Konzern hat über die Verbreitung von guten oder schlechten Ansichten zu befinden hat, nur weil das für Politiker und andere Leute opportun erscheint. Und das ist eigentlich nicht kompliziert.

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                        • woreich
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 1054

                          Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                          Die Corona-Pandemie wird mindestens noch zwei Jahre dauern. [/I]
                          Glaube ich nicht. Eher wird uns dieses und schon bekannte alte Viren ständig und immerzu begleiten. Ausrotten lässt sich das nicht und da wir es bei Grippe nicht schaffen einen wirklichen Schutz zu erreichen, wird das bei Corona o.ä. auch nicht anders sein.

                          Also Masken auf und durch.

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                          • mkummer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.01.2008
                            • 2299

                            Tatsächlich wird es wohl so sein, dass der Virus wie bei Grippewellen sich irgendwann totläuft. Aber wie bei der Grippe kann eine wirksame Impfung insbesondere spezieller Bevölkerungsgruppen wie med. Personal oder Erzieher sehr viel helfen, dass die Sache kontrollierbar bleibt. Die Grippeimpfungen halten übrigens ca. 2 Monate. Ich werde heuer eine machen - schon um nicht mit Corona in Verwechslung zu geraten.

                            Und ob die Qnon - Leute wirklich ihre Meinung sagen dürfen sollten? Darf man über Holocaust seine Meinung verbreiten? Sagen ja oder vielleicht - verbreiten eher nein. Es gibt zuviele öffentliche Plattformen und ebenso viele Gutgläubige. Wenn das zur Missionierung wird, wird es gefährlich. „Die Eliten trinken Blut von Säuglingen“ und ähnlicher Quatsch. Das Wichtigste sollte sein „aber nicht unwidersprochen!“
                            Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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                            • woreich
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.01.2008
                              • 1054

                              Danke! Nicht unwidersprochen - das ist der Schlüsselsatz. Derlei Unfug darf nicht stehenbleiben. Ob nun das Löschen dem entspräche, sehe ich nicht.

                              Ich sehe aber schon auch, dass der Werbeindustrie das Modell "flache Erde" zu pass käme. Man stelle sich bloß die gigantischen Flächen für die Bandenwerbung vor.

                              Überhaupt Sorry für mein vieles Posten. Ging heute wohl mit mir durch.

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                              • Jörn
                                Administrator
                                • 05.01.2008
                                • 10240

                                Zitat von woreich Beitrag anzeigen
                                Kein Konzern hat über die Verbreitung von guten oder schlechten Ansichten zu befinden
                                Wieso? Ist Facebook etwa ein Staat, der zur Neutralität verpflichtet ist?

                                Was ist mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"? Muss die FAZ "neutral" sein? Dürfen die QAnon-Spinner ihre Meinungen auch dort verbreiten, mit dem Argument, kein Konzern dürfe ihre Äußerungen beurteilen? — Ich würde mal raten, die FAZ kann selbst entscheiden, welche Artikel und Leserbriefe sie veröffentlicht, und wen sie als Kunden akzeptiert oder ablehnt.

                                Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder sich am Stammtisch äußern, ein Buch schreiben oder im Park eine Rede halten darf, solange er dadurch keine gleichrangigen Rechte missachtet (etwa die Würde des Menschen). Es bedeutet nicht, dass jeder das Recht hat, einen Artikel in der FAZ zu platzieren oder ein Posting bei Facebook zu veröffentlichen.

                                Was hat das mit Corona zu tun?

                                Ganz einfach: Es war neulich bei der großen Berliner Demo offensichtlich, wie viele Leute dort auf Verschwörungstheorien und Fake-News hereingefallen sind, die vor allem bei Facebook und Youtube verbreitet worden waren. Deswegen sollten diese Plattformen endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und nicht so tun, als hätten sie damit nichts zu tun.

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