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  • Se.Her
    Benutzer
    • 26.02.2020
    • 98

    #16
    Auf der anderen Seite können diese Viren nur kurze Zeit auf "toten Oberflächen" überleben.
    Das hängt ein wenig davon ab, wie viele Viren es sind und wie "feucht" es dort ist. Einmal kräftig in die Hand geniest und dann auf die Türklinke gepatscht kann schon recht lange vorhalten.

    Aber allgemein denke ich auch, dass man mal schön die Pferde ruhig halten und etwas entspannt darauf schauen sollte.

    Sobald man sich vor die Tür begibt, stehen die Chancen sehr viel besser, im Straßenverkehr umzukommen, als durch die Möglichkeit einer Ansteckung mit einer neuen Grippe, die danach auch noch tödlich verlaufen müsste.

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    • Se.Her
      Benutzer
      • 26.02.2020
      • 98

      #17
      Noch etwas, sollte so ein (m. E. unwahrscheinlicher) Fall eintreten, dass eine Großstadt wie Frankfurt abgeriegelt würde und niemand dürfe mehr das Haus verlassen, dann denke ich nicht, dass wir alle elendiglich in unseren Wohnungen verhungern und man nach Wochen der Quarantäne nur noch unsere Leichen vorfindet, weil wir nicht rechtzeitig Nudeln gekauft haben...

      Tja, aber so sind halt viele Menschen. Sie sehen die Bilder aus China, lesen etwas vom schlimmen Virus und "hoher" Sterblichkeitsrate.
      Die einen haben Angst vor einem Monster-Virus und decken sich ein. Die anderen sehen ihre Internetverschwörungen vom großen Zusammenbruch erfüllt und decken sich wahrscheinlich auch ein (wenn sie nicht eh schon den Keller voll haben).

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      • Jörn
        Administrator
        • 05.01.2008
        • 10243

        #18
        Es wird aber keine Stadt abgeriegelt, weil das "virologisch" nicht klug wäre, wenn ich es richtig verstanden habe.

        Denn was man unbedingt vermeiden möchte, ist eine geschlossene Gruppe, die sich gegenseitig ansteckt, bis alle angesteckt sind. So geschah es auf diesem Kreuzfahrtschiff, wo schließlich alle angesteckt waren, weil die Passagiere das Schiff nicht verlassen durften.

        Klug ist, kleine Einheiten zu schaffen, in denen sich das Virus totläuft.

        Die kleine Einheite ist nicht die Stadt, sondern das eigene Zuhause. Im Notfall blieben die Frankfurter einfach zwei Wochen lang zu Hause, husten sich gegenseitig an und schauen Netflix. Über die Hälfte aller Frankfurter tut das sowieso.

        Natürlich müsste man überlegen, wie die Leute dann an ihre Lebensmittel kommen, aber das ist nicht schwierig. Es ist ja nicht so, dass alle Straßen verseucht wären und nur noch kleine Militär-Roboter durch die leeren Straßen patroullierten. Sondern man schaut einfach, dass das Virus nicht von Mensch zu Mensch getragen werden kann, wartet 14 Tage, und fertig.

        Ich will's nicht verharmlosen, in keiner Weise. Aber das Virus ist halt auch nur ein Virus, und wir wissen, wie es angreifbar ist.

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        • desELend
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2008
          • 801

          #19
          Viel schlimmer, die iPhones werden langsam knapp. kreisch!

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          • Se.Her
            Benutzer
            • 26.02.2020
            • 98

            #20
            Gerade gehört: Sterblichkeitsrate beim neuen Corona-Virus bei 0,5%

            Soweit ich weiß, sterben bei Grippewellen v. a. alte Menschen mit Vorerkrankungen. Bei der schweren Grippewelle 2017/18 waren nur 13% der Grippetoten unter 60 Jahre. Und wenn man in hohem Alter zu einer anderen, schweren Erkrankung dann noch eine schwere Grippe bekommt, ist die Chance größer, das nicht zu überleben. Das ist nicht despektierlich gemeint.
            Zuletzt geändert von Se.Her; 02.03.2020, 22:05. Grund: War etwas zu flapsig formuliert für das Thema.

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            • Donnydarko
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2011
              • 158

              #21
              Es ist schon erstaunlich wie Bilder aus fernen Ländern uns hier in Deutschland zu Verhaltensänderungen bringen, einfach absurd.

              Lachen musste ich, als ich am Freitag Spaghetti Bolognese kochen wollte und ich in drei Läden fahren musste um die letzte Dose zu ergattern. Da habe ich doch glatt den Kassierer gefragt, ob er noch Penne Nudeln unter der Hand verkauft aber nur die günstigen. Barilla lag wie Blei im Regal, genauso wie Lasagneplatten. So groß ist dann die Not dann doch nicht :)

              Aber mal im Ernst, als wenn uns 2 kg Nudeln und 5 Liter Tomatensoße vom aussterben retten, an Wasser denken die wenigsten :)

              Ich sehe hier die Medien klar in der Mitschuld, sie versuchen aufzuklären aber immer mit dem gewissen Touch der Ungewissheit und Sensationsgier, was soll das? Klar bin ich gegen die Fake Berichterstattung aus China wo sich 20 Ärzte um einen Patienten kümmern, aber RTL und co. sind auch nicht besser.

              Erschreckend finde ich meine Mitbürger, aufgeschreckte Schafe, stecken sich mit Unsicherheit und Zweifel gegenseitig an. Ehrlich gesagt kein Wunder das die Rechten im Land an Einfluss gewinnen. Im Prinzip der selbe Mechanismus, Bilder aus fernen Ländern, potentiell empfundene Ressourcenknappheit im eigenen Land und Menschen mit sehr einfachen Antworten auf komplexe Themen. Schon rennen die Schafe, einfach nur Absurd. Glücklicherweise gingen die Primär Infizierungen nicht von Flüchtlingen aus und das meine ich ernst!

              Haben wir hier verlernt uns mit existenziellen Problemen auseinanderzusetzen und reagieren deswegen so überzogen?

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              • Knott1
                Erfahrener Benutzer
                • 03.05.2009
                • 517

                #22
                Es kann nur besser werden

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                • iEi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.01.2012
                  • 327

                  #23
                  Ich bin gewappnet: hab schnell noch 10 iMac Pros, 5 iPhones, 3 Applewatches und 7 iPad Pros gekauft.
                  Corona kann kommen.

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                  • Se.Her
                    Benutzer
                    • 26.02.2020
                    • 98

                    #24

                    Wenn nach 10 Jahren Quarantäne der erste iMac Pro schlapp macht, hast Du noch 9 andere...

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                    • PhilipS
                      Neuer Benutzer
                      • 02.03.2019
                      • 8

                      #25
                      Ich habe natürlich gleich beim Spezialitätenhändler meines geringsten Misstrauens angerufen, um zu hören wie es mit dem Lagerbestand bei www.feinkost-shop.ch aussieht. Er hat mich beruhigt, Wein aus der Champagne ist ausreichend vorhanden. Das Leben geht also weiter
                      Zuletzt geändert von PhilipS; 07.03.2020, 09:52.

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                      • Jörn
                        Administrator
                        • 05.01.2008
                        • 10243

                        #26
                        Heute in der ZEIT:

                        "Die Deutschen haben in der vergangenen Woche deutlich mehr Konserven und haltbare Lebensmittel gekauft. Wie das Nürnberger Forschungsinstitut GfK ermittelte, ist der Verkauf von Fertigsuppen um 112 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. "Solche Ausschläge haben wir sonst nirgends", sagt der GfK-Fachmann Robert Kecskes.

                        Bei Fisch- und Obstkonserven betrug der Anstieg jeweils 70 Prozent, bei Teigwaren wie Nudeln 73 Prozent. Der Umsatz von Gemüsekonserven stieg gar um 80 Prozent. Der gesamte Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete damit in der vorigen Woche über alle Waren ein Plus von 14 Prozent."
                        Im Penny-Markt in meiner Straße ist Toiletten-Papier restlos ausverkauft. Offenbar nehmen die Leute an, man könne sich irgendwann nicht mehr aus dem Haus trauen (oder es wäre verboten, das Haus zu verlassen).

                        Ich verstehe nicht, warum jemand annimmt, Lebensmittel und Toilettenpapier würden nicht mehr zur Verfügung stehen.

                        Natürlich bin ich kein Experte, und jeder muss selber beurteilen, ob er sich einen Vorrat anlegt. Aber die Erkrankung durch das Coronoa-Virus verläuft in den meisten Fällen harmlos, vorausgesetzt, dass das Immunsystem gesund ist und keine weiteren Erkrankungen den Organismus schwächen.

                        Deswegen würde ich keine Tütensuppen kaufen, sondern Orangen, Kohlrabi, Karotten, Paprika, Zwiebeln oder Äpfel. Also frische, vitaminreiche Lebensmittel, vorzugsweise mit viel Vitamin-C.

                        Ich kenne auch keinen Arzt, der sagen würde: "Wenn Sie mal richtig krank sind und zwei Wochen nicht aus dem Haus können, dann ernähren Sie sich am besten von Tütensuppen."

                        Sondern alle mir bekannten Ärzte sagen: "Wenn Sie mal richtig krank sind, dann lassen Sie für zwei Wochen die Oma kochen und trinken morgens einen frischen Orangensaft."

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                        • Se.Her
                          Benutzer
                          • 26.02.2020
                          • 98

                          #27
                          Ich denke aber auch, dass diese Anstiege schnell zustande kommen.

                          Wie viele z. B. Dosen Ravioli liegen denn im Supermarkt und wie viele Leute kaufen regelmäßig eine Dose?
                          Nagelt mich nicht auf konkrete Zahlen fest, aber ich denke mal, wenn einfach in einem Supermarkt 30 Leute mehr eine einzige Dose Ravioli kaufen, sind Ravioli ausverkauft.

                          Supermärkte haben ja in der Regel nur wenig Lagerfläche abseits des Verkaufsraumes. Die Menge der vorhandenen Produkte ist m. E. auf ständigen Durchlauf kalkuliert.

                          Ob hier wirklich massenweise Hamsterkäufe stattfinden oder ob einfach nur wenige Menschen den Eindruck von leergefegten Regalen verursachen, wäre zu überlegen.

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                          • nutello
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.05.2010
                            • 130

                            #28
                            Ich bin gerade in Montenegro auf Dienstreise. Lange geplant; in den letzten zwei Wochen wurde viel hin- und her diskutiert, am Freitag hieß es dann: ja, ihr könnt reisen. Ich bin dann am Samstagmorgen geflogen, um noch den Sonntag frei zu haben um ein wenig Tourismus zu machen. Am Samstag, als ich schon hier war und frohgemut durch die Stadt lief, hieß es dann: bitte doch nicht kommen!
                            Die Kollegen hier haben offenbar Angst, angesteckt zu werden (Deutschland: 1019 Fälle, Montenegro: 0 Fälle). Ich hoffe jetzt nur, nicht den Virus in das Land eingeschleppt zu haben.

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                            • BooBee
                              Benutzer
                              • 21.05.2010
                              • 51

                              #29
                              Ich sehe das wie Se.HEr! Da laufen am Tag eine ganze Menge Kunden durch. Jeder ein Paket mehr, noch ein Hamsterer-Idiot eine Stiege - und leer ist das Regal nach 2-3 Stunden.

                              Das ist kein Hamstern, das ist schlaue und vorsichtige Bevorratung. In Wuhan konntest Du wohl um 22.00 Uhr online den (vielleicht staatlichen) Lieferdienst buchen, und um 22.01 Uhr waren alle Termin-Slots weg. Gelesen/gehört hatte ich davon bei Twitter, bzw. in einem Youtube-Kanal. Egal, ob es so krass kommt. Da habe ich lieber 1 Paket irgendwas zu Hause und kann dann entspannt die nächste Tüte abwarten, die mir jemand vor die Tür stellt.

                              Wir haben doch hier in D noch überhaupt keinen Stress. In 9-14 Tagen wissen wir mehr. Vielleicht gibt es dann auch bei uns entsprechende Reisebeschränkungen. Und wenn nicht - ist doch auch alles okay.

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                              • Jörn
                                Administrator
                                • 05.01.2008
                                • 10243

                                #30
                                Ich sehe das anders. Klopapier reicht für alle, es sei denn, manche Leute kaufen plötzlich mehr, als sie brauchen. Das ist unfair gegenüber denen, die sich zurückhalten.

                                Wenn sich jedoch keiner zurückhält, bricht das Chaos aus.

                                Wenn jetzt eine Oma, die eben nicht so gut zu Fuß ist, eine Rolle Klopapier braucht, findet sie in ganz Frankfurt keine – und zwar seit zwei Wochen.

                                Das ist das "Recht des Stärkeren", im Grunde ein Neandertaler-Recht. Wer schneller ist, bekommt das Klopapier, und alle anderen können sehen, wo sie bleiben. Ich dachte eigentlich, wir wären in Frankfurt schon etwas weiter.

                                Wie soll das nur werden, wenn die Lage wirklich mal etwas brisanter wird?

                                Zum Vergleich: Wenn alle Deutschen während der "Griechenland-Pleite" ihre Konten geplündert hatten, dann wäre unser eigenes Finanzwesen noch am selben Tag bankrott gegangen. Aber wir haben besonnen reagiert, und deswegen blieb unsere eigenes Finanzwesen handlungsfähig. So macht man das als zivilisierte Nation.

                                Natürlich unterstelle ich niemanden eine böse Absicht. Es weiß ja niemand, wie viel Klopapier noch im Lager herumliegt, und ob es im Grunde nichts ausmacht, wenn man ein paar zusätzliche Pakete mitnimmt. Aber mittlerweile sieht man das Ergebnis, und ich hoffe, dass wir alle wieder zur Besinnung kommen. Für Hamsterkäufe gibt es keinen Grund.

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