Drosselung von iPhones aufgrund alternder Akkus

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  • Thomas78
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 3895

    #16
    Danke für den Hinweis
    dann werde ich das nächste Woche wohl doch mal probieren
    ich hoffe, meine 15GB Podcast Downloads in Overcast werden mitgesichert

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    • rene204
      Erfahrener Benutzer
      • 05.01.2008
      • 385

      #17
      Dies kannst Du ja leicht über die Größe des angelegten Backups prüfen, oder?
      ->https://support.apple.com/de-de/HT204215

      Backup in den Einstellungen von iTunes anzeigen (Einstellungen/Geräte), mit rechter Maustaste "Im Finder anzeigen", Ordnergröße mittels Ablage/Information im Finder anzeigen lassen, wenn das der "Füllmenge" Deines iPhones entspricht...
      Ansonsten hat Overcast ggf. eine Backup-Funktion?

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      • QWallyTy
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 18069

        #18
        ob die Podcasts mit gesichert werden kommt drauf an wie MA es programmiert hat - du kannst als Entwickler festlegen ob Medien ins Backup gehen oder nicht.

        Da Overcast uach einen Cloud dienst bietet habe ich mir darüber noch nie wirklich Gedanken gemacht und die ungespielten (vermute zu der Zeit so ca. 30 GB) nach und nach nochmal laden lassen - als ungespielt werden sie ja eh angezeigt. Natürlich sind dabei auch ein paar Sachen von ÖRs und Co. flöten gegangen da die ja gerne mal depublizieren aber ich hab so viel zu hören dass mir das mehr oder weniger egal war (und das mit 11 MBit DSL)

        Aber BTT
        QWallyTy
        Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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        • DocHollywood
          Erfahrener Benutzer
          • 02.02.2009
          • 1784

          #19
          Immer aktuelle Apple-News, Tipps, Tricks und Testberichte rund um Mac, iPhone, iPad und Co.


          Es stellt sich nun die Frage was die Kriterien von Apple für einen schlechten Akku sind. Die bereits durchgeführten vollen Ladezyklen und der damit verbundene Konsum des Akkus (z.B. über 500 Ladezyklen) oder die Restkapazität (also mAh bzw. der prozentuale Anteil vom 100%)?
          MacBook Pro 13" (2017, 3,1 GHz, 16 GB RAM, macOS 11.3) • iPad Air 2 Cellular (64 GB, iOS 14.5) • iPhone 11 (64 GB, iOS 14.5) • Apple Watch SE (watchOS 7.4)

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          • Pablo Nop
            Erfahrener Benutzer
            • 21.03.2010
            • 1036

            #20
            Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
            Ein Lenovo-Laptop mit 3 GHz hat deswegen nicht immer 3 GHz. Ist das nun Betrug?
            Nein das ist kein Betrug, denn ich habe noch nie eine Werbung gesehen, die diesen Umstand nicht explizit erwähnt. Es heißt immer "bis zu x GHz, Basistakt y GHz". Sogar Apple macht das - nur nicht bei iPhones.

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            • Pablo Nop
              Erfahrener Benutzer
              • 21.03.2010
              • 1036

              #21
              Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
              Ich finde das übrigens unerheblich. CPU und Akku sollte man nicht getrennt sehen, sondern sie arbeiten als Einheit.
              Ich sehe es so, dass ein iPhone bei normalem Gebrauch im zweiten Lebensjahr noch ohne Drossel funktionieren sollte. "Das muß das Boot abkönnen" (bzw. hier der Akku).

              Apple hatte das Problem, dass sich iPhone 6s im Winter oft ausgeschaltet haben. Das war sowohl in dem direkt nach Erscheinen als auch im folgenden Jahr.

              Der Software-Patch mit der Drossel hat das dann bei vielen Leuten scheinbar beseitigt. In Wirklichkeit hat er das Problem nur versteckt. Aktiv ausgetauscht wurde nur eine kleine Menge der Geräte (wer sich erinnert, es gab eine Rückrufaktion für die allerersten Gerätegenerationen).

              Man könnte das böswillig auslegen und denken, da wurde mit allen Mitteln versucht ein Desaster wie den Austausch sehr vieler Geräte zu vermeiden. Es wurde ausgetauscht, wo es unvermeidbar war, der Rest wurde gedrosselt.

              Mein iPhone war nicht in der Rückrufaktion, hatte aber nach 2 Jahren trotzdem einen total platten Akku. Dito bei einem Arbeitskollegen. Wir haben die Akkus inzwischen selbst gewechselt...

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              • Jörn
                Administrator
                • 05.01.2008
                • 10241

                #22
                Das zeigt, dass "Zeit" nur eine von mehreren Einflussgrößen ist.

                Es hängt auch davon ab, wie viele Ladezyklen es in dieser Zeit gab, und wie "aggressiv" Ladung und Entladung vonstatten gingen. Lithium-Ionen-Batterien reagieren empfindlich darauf, sehr schnell sehr stark entladen zu werden (etwa von 100% auf 10% in kurzer Zeit, und dann wieder zurück auf 100%). Eine Ermüdung stellt sich dann vielleicht schon nach 300 bis 500 Zyklen ein. Während jemand, der sein iPhone meist mit 75% Kapazität nachts auflädt, erst nach 2.500 Zyklen einen Ermüdungseffekt bekommt.

                Das ist eine Eigenschaft von Lithium-Ionen-Batterien.

                Apple kann also nicht sagen: Wir gestalten die Technik so, dass es garantiert für 2 Jahre reicht. Sondern das ist allenfalls im Durchschnitt möglich, und es wird dann Leute geben, die ihren Akku nach einem Jahr erneuern sollten.

                Außerdem: Hier geht es überhaupt nicht darum, ob ein Akku nach x Jahren "platt" ist. Die Anekdote "Bei mir und einem Kollegen war der Akku bereits nach 2 Jahren platt, was sagt Apple dazu?" trifft nicht das Problem. Das Problem ist nicht, ob Akkus altern; denn das kann niemand ändern. Das Problem ist, ob Apple die Geräte drosseln sollte, oder ob andere technische Maßnahmen in der Lage wären, hohe Lastspitzen auch bei alternden Akkus zu ermöglichen. Wenn Apple solche Maßnahmen treffen würde, dann würde der Akku dennoch altern -- vermutlich sogar schneller, weil er entgegen seiner eigentlichen Charakteristik noch extremer gefordert wird. Irgendwann wäre der Akku dann sowieso platt.

                Meines Wissens gibt es noch keine serienreife Akku-Technologie, mit der dieses Problem nicht bestehen würde. Entweder ist die Energiedichte zu gering (dann wird das Gerät zu groß) oder die Energiedichte wird mit einer nochmals reduzierten Anzahl an Ladezyklen erkauft -- aber das würde das vorliegende Problem verstärken, anstatt es zu lösen. Ich habe gehört, dass Dual-Carbon-Akkus erforscht werden, die dies verbessern sollen, aber bisher gibt es keine vorzeigbaren Ergebnisse. Folglich bleibt es beim Lithium-Ionen-Akku und seiner Charakteristik.

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                • tfmac
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 1005

                  #23
                  Also gerade haben wir hier um die 2-3 Grad.
                  Mein iPhone 6s hatte auch noch eine gute Batterie, 82 % vor 3 Wochen, obgleich 2 Jahre alt (iPhone im Feb. 2016 gekauft, Akku BJ 30.11.15).
                  Im Moment nur noch 70 % voll geladen (seit es kalt wurde) bei 693 Ladezyklen.
                  Das finde ich schon recht dürftig.

                  Navigation innerorts mit Navigon oder Maps zehren merklich an Akku und die Symptome von Rechenleistungseinbruch sind sehr deutlich zu verspüren.
                  Eingaben reagieren träge, Programme starten langsam...
                  - Das hatte ich im letzten Winter überhaupt nicht.

                  Ich weiss es genau, derweil das iPhone 5s meiner Frau dagegen ständig bei um die 30% Akkuleistung den Geist auf gab (draussen).
                  Apple tauschte im übrigen darauf hin gleich das ganze Telefon aus (nach der Garantie und ohne Apple Care auf Kulanz).
                  Jetzt geh ich mal davon aus, dass eine Software um Leistung zu reduzieren damals nicht implementiert war, und der Akku auch schon ein gewisses Alter / Ladezyclen haben muss, um bei niedriger Temperatur einzuknicken, bzw. den softwaremässige Leistungsabfall einzuleiten.
                  Nichts davon gefällt, denn ein Akku sollte laut den Beschreibungen nach 1000 Ladezyclen noch 80 % Leistung aufweisen, oder?

                  Meine iPhone ist (Serien Nummer) bei der Rückrufaktion im übrigen angeblich nicht betroffen... na ja...

                  Was stelle ich fest? Die Batterie wird bei Kälte nicht geschont, baut erheblich ab, die Leistung des iPhone knickt bei Kälte (0-3+ Grad - also nichts extremes) erheblich ein... Und die aktuelle Software macht nichts wesentlich besser. verschleiert nur die (Fehl?)Konstruktion?
                  ich bekenne mich zum lichtscheuen Gesindel... ;-)

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                  • tfmac
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1005

                    #24
                    Wie lange halten eigentlich Akkus anderer Smartphones (Huawei / Samsung) in vergleichbarer Preisklasse?
                    ich bekenne mich zum lichtscheuen Gesindel... ;-)

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                    • DocHollywood
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.02.2009
                      • 1784

                      #25
                      Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                      ...Es hängt auch davon ab, wie viele Ladezyklen es in dieser Zeit gab, und wie "aggressiv" Ladung und Entladung vonstatten gingen. Lithium-Ionen-Batterien reagieren empfindlich darauf, sehr schnell sehr stark entladen zu werden (etwa von 100% auf 10% in kurzer Zeit, und dann wieder zurück auf 100%). Eine Ermüdung stellt sich dann vielleicht schon nach 300 bis 500 Zyklen ein. Während jemand, der sein iPhone meist mit 75% Kapazität nachts auflädt, erst nach 2.500 Zyklen einen Ermüdungseffekt bekommt.

                      Das ist eine Eigenschaft von Lithium-Ionen-Batterien.

                      Apple kann also nicht sagen: Wir gestalten die Technik so, dass es garantiert für 2 Jahre reicht. Sondern das ist allenfalls im Durchschnitt möglich, und es wird dann Leute geben, die ihren Akku nach einem Jahr erneuern sollten...
                      Das bedeutet doch aber, dass die momentane Leistungsfähigkeit eines Lithium-Ionen-Akkus bzw. dessen Verschleiss über die Zeit nicht durch die vollzogenen Ladezyklen, sondern letztlich nur durch die erreichte Spannung bei 100% Ladung bzw. über die mAh dargestellt werden kann. Ist das richtig oder falsch?

                      Seit iOS 11 entlädt sich meine iPhone deutlich schneller. Jetzt kann es natürlich sein, dass das daran liegt da die einzelnen App-Entwickler ihre Apps noch nicht ausreichend an iOS 11 angepasst haben (oder?) oder da Apple iOS 11 (noch) nicht ausreichend individuell an die einzelnen iPhone Modelle angepasst hat (was natürlich mehr Arbeit bedeuten würde). Ich glaube aber, dass Letzteres zutrifft (https://www.forbes.com/sites/gordonk.../#7d7ea3f759d9).
                      MacBook Pro 13" (2017, 3,1 GHz, 16 GB RAM, macOS 11.3) • iPad Air 2 Cellular (64 GB, iOS 14.5) • iPhone 11 (64 GB, iOS 14.5) • Apple Watch SE (watchOS 7.4)

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                      • Jörn
                        Administrator
                        • 05.01.2008
                        • 10241

                        #26
                        Zitat von DocHollywood Beitrag anzeigen
                        Das bedeutet doch aber, dass die momentane Leistungsfähigkeit eines Lithium-Ionen-Akkus bzw. dessen Verschleiss über die Zeit nicht durch die vollzogenen Ladezyklen, sondern letztlich nur durch die erreichte Spannung bei 100% Ladung bzw. über die mAh dargestellt werden kann. Ist das richtig oder falsch?
                        Sowohl Zeit als auch Ladezyklen sind nur ein Annäherungswert. Letztlich geht es darum, wie viel Spannung ein Akku aufnehmen oder abgeben kann, und in welcher Zeit ihm das gelingt (ältere Akkus sind träger).

                        Das ist wie bei einer Klo-Spülung: Wenn weniger Wasser im Spülkasten ist, dann sinkt auch der Druck, mit dem es auf Knopfdruck in die Klo-Schüssel donnert. Man hat dann zwei Probleme: Erstens sinkt die Menge an Wasser, zweitens sinkt der Druck.

                        Der Konstrukteur der Klo-Schüssel könnte nun durch Erfahrung festlegen, dass ein bestimmter Druck vorhanden sein muss, um die Schüssel zu reinigen; ansonsten würde das Wasser nur weich um alle Hindernisse herumfließen anstatt diese fortzureißen.

                        Apple legt diesen Mindest-Druck ebenfalls fest. Er ergibt sich aus den elektrischen Erfordernissen der Bauteile. Man kann einen Computer nicht mit halber Watt-Zahl betreiben, in der Hoffnung, dass er dann halb so schnell rechnet. Stattdessen wird der Computer komplett ausschalten oder irgendwas Unvorhergesehenes tun, wenn die Watt-Zahl sinkt. Ohne jetzt in die Details der Elektrik gehen zu wollen: Es gibt eine Mindestgröße, die eingehalten werden muss.

                        Eine brandneue Spülung kann diesen Mindest-Druck auch dann liefern, wenn der Spülkasten nur halbvoll war, als man die Spülung betätigte. Aber wenn der Spülkasten durch Verkalkung sowieso nur noch bis maximal 50% geladen werden kann, dann müssen diese 50% auch geladen worden sein, sonst klappt es nicht. Jeder weiß, dass man etwas warten muss, wenn zwei Leute direkt nacheinander eine solche verkalkte Toilette benutzen. Würden sich jedoch 12 Millionen Liter im Tank befinden, müsste man nicht warten, weil immer genügend Wasser für eine Spülung vorhanden wäre. Aber wenn der Tank nur 10 Liter fasst, dann sind die Spielräume geringer. 8 Liter reichen noch aus, aber 7 Liter nicht mehr.

                        Es ist also nicht so, dass ein Akku einfach früher leer ist, d.h. dass einfach die Kapazität sinkt. Sondern er verliert auch an "Druck". Eben dies ist das Problem; es tritt zuerst nur in bestimmten Szenarien zutage (bei hoher Last), und später praktisch andauernd.

                        Ausgelöst wird diese Alterung nicht nur über die Anzahl der Ladevorgänge, sondern auch darüber, die brutal diese waren. Es ist wie eine Ziehharmonika, deren Wände umso schneller brüchig werden, je doller man an ihnen herumgerissen hat. Hat man sie immer nur geschmeichelt, altern sie ingesamt langsamer. Hat man sie immer weit auseinander gezogen und zusammen gequetscht, altert das Material schneller. Wenn man sagt: "Diese Ziehharmonika hält eine Million Zieh-Vorgänge", dann ist das nur ein Durchschnittswert, weil man nicht weiß, wie doll der Musiker das Material fordern wird.

                        Es geht also um:

                        - Zyklen
                        - Art der Lade- und Entlade-Vorgänge (brutal oder geschmeidig)
                        - daraus ergibt sich Kapazität und "Druck" des Akkus im Laufe der Zeit
                        - Art der Anwendung, d.h. wie stark fordert es den Akku
                        - dadurch ergibt sich ein "Minimal-Druck", den das System aktuell benötigt und der sich sehr schnell ändern kann
                        - äußere Umstände wie Temperatur, welche die Chemie beeinflussen.

                        Nun wurde behauptet, Apple hätte dies den Anwendern in den Systemeinstellungen oder in einem Alarm-Fensterchen erläutern sollen, oder man hätte den Anwendern diese Entscheidungen durch ein paar Schalter selbst überlassen sollen. Ich halte das für zu komplex. Vielleicht kann man jedoch in einfacher Form darauf hinweisen und weitere Informationen auf einer Webseite anbieten. (Apple tut das neuerdings.)
                        Zuletzt geändert von Jörn; 29.12.2017, 23:41.

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                        • mkummer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 2299

                          #27
                          Apple hätte sich sicher eine Menge Ärger erspart, wenn sie die betreffende Webseite früher veröffentlicht hätte - vielleicht? Jetzt ist das Kind mit dem Bad ausgeschüttet und, nachdem man zum Verständnis des komplexen Sachverhaltes einige Sachkenntnis braucht, wird das den Shitstorm auch nicht mehr wirklich beruhigen. „Unter Steve hätte es das nicht gegeben!“ um das beliebte Zitat mal wieder zu bringen.

                          Was ist zu der ganzen Akku-Problematik nicht über die Jahre alles auch von Fachleuten geschrieben worden - zB über die schonendste Art der Ladung. Einmal im Monat komplett Entleeren ergibt genaue Kalibrierung usw.

                          Vielen Dank Jörn, deine Erklärungen haben mir einige Klarheit verschafft.
                          Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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                          • Jörn
                            Administrator
                            • 05.01.2008
                            • 10241

                            #28
                            Eins noch: Die Benchmarks, mit denen die Drosselung "aufgedeckt" wurde, haben eine ganz bestimmte Eigenschaft. Nämlich, dass sie die maximal mögliche Performance ermitteln wollen. Dazu bringen sie das System an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.

                            Mit anderen Worten: Es wird ein Extrem-Zustand simuliert, aber nicht als kurze Spitze, sondern als Dauerzustand.

                            Während Apples Methode also von einer durchschnittlichen Belastung ausgeht und hier einen passablen Kompromiss finden möchte, simuliert der Benchmark ein Worst-Case-Szenario, der zufällig genau die chemischen Schwächen von Lithium-Ionen-Akkus trifft (nämlich die abnehmende maximale Last).

                            Ich sage nicht, dass der Benchmark falsch ist. Der Benchmark soll die maximal mögliche Performance ermitteln, und das tut er. Er entspricht jedoch nicht notwendigerweise der Alltagserfahrung der Anwender. Es könnte sein, dass die Drosselung bei moderat verbrauchten Akkus nur während weniger Augenblicke der Nutzung aktiv wird; bei stärker verbrauchten Akkus etwas mehr, und bei noch stärker verbrauchten Akkus nochmals mehr.

                            Ein Benchmark, der dieses Alltags-Erfahrung misst, würde vielleicht sagen: Die Performance ist zu 90% der aktiven Zeit ungebremst und zu 10% gebremst. Oder zu 20% der Zeit gebremst. Oder zu 50% der Zeit gebremst. Dann wüsste man als Anwender, ob es sich lohnt a) sich aufzuregen und b) einen neuen Akku einzubauen.
                            Zuletzt geändert von Jörn; 30.12.2017, 14:56.

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                            • wir43
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.03.2008
                              • 676

                              #29
                              Kleines Update:

                              • Die geänderten Preise sind ab sofort gültig, die Passage mit Ende Januar 2018 wurde gestrichen.

                              • Gegenüber der Amerikanischen News-Site Axios.com haben sie allerdings darauf hingewiesen, dass es zu Beginn begrenzte Mengen von Austausch-Akkus geben kann: "We expected to need more time to be ready, but we are happy to offer our customers the lower pricing right away," Apple said in a statement to Axios. "Initial supplies of some replacement batteries may be limited."

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                              • DocHollywood
                                Erfahrener Benutzer
                                • 02.02.2009
                                • 1784

                                #30
                                Gilt der vergünstigte Akkutausch für alle oben genannte Geräte oder nur für Geräte mit Akkuzuständen, deren Kriterien Apple festlegt (z.B. Anzahl der durchgeführten kompletten Ladezyklen, Spannung bei 100% Ladung, mAh bei maximaler Ladung, andere Akkugesundheitsparameter usw.), wenn ja welche?

                                Ich werde auf jeden Fall versuchen meinen Akku kostengünstig zu tauschen. Wenn sich der Akku meines iPhone 6S danach immer noch sehr rasch entleert, erhärtet sich für mich der Verdacht, dass dies an der Architektur von iOS 11 liegt da ich 1.) nur sehr wenige Apps von anderen Anbietern (außer Apple) auf meinem iPhone habe (Vieles mache ich über Safari), 2.) ich mein iPhone über Tag eher wenig benutze und 3.) laut meinem iPhone die Hauptbatteriebenutzung bei Safari liegt (oder verbraucht LTE bei so wenig Verwendung soviel Batterie?).
                                Zuletzt geändert von DocHollywood; 30.12.2017, 17:30.
                                MacBook Pro 13" (2017, 3,1 GHz, 16 GB RAM, macOS 11.3) • iPad Air 2 Cellular (64 GB, iOS 14.5) • iPhone 11 (64 GB, iOS 14.5) • Apple Watch SE (watchOS 7.4)

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