Windows 11: Apples Chance?

[User vom Rhein]

Meine Erfahrung ist, dass sich selbst weniger IT-affine Personen schnell an den Mac gewöhnen. Wenn vorher bereits ein iPhone oder iPad vorhanden war, liegt die Schwelle noch niedriger.

Die Personen haben haben zum Teil iPhones, iPads und Macs. Aber dienstlich Windows-Rechner und sind sich unsicher am Mac. Am Pc 8 - 10 h am Tag und zuhause maximal 2h am Mac.

[Neo]

Ich habe mich da jetzt mal dran versucht und bin erstaunt, wie mühelos sich ein Windows 10 oder auch 11 auf einem Apple Silicon Mac mit Parallels zum Laufen lassen bringt.

Ich habe diese Anleitung genutzt, vielleicht hilft sie auch anderen:

https://youtu.be/eBfA03xw0Oc

Auch Parallels 17 macht einen sehr guten Eindruck.
Gräbt man ein wenig in Windows 11, ist doch vieles beim Alten geblieben:

[Jörn]

@Neo

Das ist sehr interessant, vielen Dank für die Info und den Screenshot!

Zwei Dinge kommen mir dabei in den Sinn:

Erstens, die vielen Kommentare (speziell auf Youtube), die wütend und außer sich vor Rage fragten, wie man so dermaßen blöde sein kann, auf einen Prozessor umzusteigen, auf dem Windows weder nativ noch virtuell liefe, und dass man die Apple-Plattform so schnell wie möglich verlassen werde. Die Entgegnung, es werde dafür nach einer gewissen Zeit schon irgendwelche Lösungen geben, wurden als "naiv!" und "dumm!" abgekanzelt.

Zweitens, das Tempo mit dem ARM-Prozessoren das Feld erobern. Eine Virtualisierung ist nur der nächste Schritt. Windows wird sich weiter an solche Szenarien anpassen. Microsoft hat ja bereits weitere Initiativen vorgestellt, um Windows und Apps besser auf ARM-64-Bit vorzubereiten. Man muss solche Entwicklungen über ein paar Jahre betrachten.

[Neo]

Moin Jörn,

ich war tatsächlich auch etwas überrascht: dachte, es wäre sinnvoll, einen Intel Mac in Reserve zu behalten. Aber das stellt sich nach dieser Erfahrung jetzt deutlich entspannter dar. Als 365 Abonnent konnte ich nach Anmeldung bei Microsoft Insider bereits ein nativ auf ARM laufendes Office beziehen.

Sofern Microsoft diese Lizenzen für Windows und Office künftig allen Kunden anbietet, und davon gehe ich aus, sind MacUser nicht außen vor.

Erstaunlich übrigens, wie flott ein Windows 11 läuft, wenn man Parallels die angebotene Hardware automatisch wählen lässt: 3GB RAM reichen für "Büroanwendungen" vollkommen aus.

Parallels Desktop 17 lässt sich auch aus dem Mac App Store beziehen: zwar funktional etwas reduziert, dafür läufts in einer Sandbox. Nutzt man Windows nicht, pausiert Parallels es nach kurzer Zeit und nimmt kaum Ressourcen in Anspruch. Nach einem Klick wacht es sofort wieder auf.

Alles läuft dank Apple Silicon flüssig und ohne Lüftergeräusche.

[Thomas78]

Ich bin eher gespannt, ob man 11 bedenkenlos installieren kann und danach die gesamte Software genauso läuft wie aktuell unter 10

[woreich]

Vielleicht habe ich das Nummerierungsschema für die Windows-Betriebssysteme entdeckt: Mit jeder Version steigt die Anzahl der benötigten Mausklicks um Dinge zu erreichen, für die seinerzeit nur 1 oder 2 Klicks nötig waren .