"Hello Again" - Apple bestätigt Mac-Event am Donnerstag, 27. Oktober

[Marvin89]

Mein Ziel mit dem Preisvergleich ist übrigens nicht, den Apple-Kritikern eine Lehre zu erteilen, damit diese einsehen, dass ihre Kritik unberechtigt ist. Stattdessen ist mir der Ausgang egal. Wenn es für Apple schlecht läuft, dann haben wir ein spannendes Thema. Wenn es für Apple gut läuft, ebenfalls.

Das verstehe ich auch Ich habe hier mal ein Beispiel rausgesucht, das ich sehr gelungen finde:

Das Dell XPS 13 Notebook:

Intel Core i5 (Skylake) mit bis zu 2,8 GHz
8GB RAM (1.866 MHz)
256 GB PCIe-SSD
Intel HD-Grafik
Bildschirm 13,3" QHD-Auflösung (3.200x1.800)
Thunderbolt 3 Anschlüsse (und diverse weitere Anschlüsse)
Gewicht: 1,2 kg

Preis: 1.349 Euro

Wenn ich das jetzt mit dem MacBook Pro 13-Zoll (ohne Touch Bar) vergleiche, habe ich eigentlich identische Eigenschaften, nur dass das Dell XPS 13 ungefähr 350 Euro weniger kostet. Klar, dafür habe ich natürlich ein nicht ganz so schickes Design und habe natürlich auch kein macOS. Aber es geht hier ja primär um den Vergleich der Hardware. Und ich empfehle unbedingt, sich die Produktseite mal genauer anzusehen. Wenn man runterscrollt stellt man schnell fest, dass sogar Windows-Notebooks mittlerweile auf die Umwelt zu achten scheinen. Jedenfalls wird dort auch klargestellt, dass in dem Dell gewisse Materialien und Stoffe nicht verbaut sind usw., eben wie Apple es auch mit der Environmental Checklist macht.

Was das Dell XPS 13 außerdem noch dem MacBook Pro voraus hat ist der höher auflösende Bildschirm mit QHD-Auflösung. Achja, die Akkulaufzeit wird übrigens ebenfalls mit 10 Stunden angegeben. Nimmt man die kleinere Konfiguration, die dann nur 4GB RAM hat und nur ein Full HD Display hat, soll man übrigens auf satte 18 Stunden Akkulaufzeit kommen. Keine Ahnung, ob das stimmt. Und dieses Gerät kostet dann sogar nur 1.099 Euro! Man sieht also sehr deutlich, dass es durchaus möglich ist, Notebooks zu bauen, die reichlich ausgestattet sind und dennoch ein einigermaßen schickes Design zu einem eindeutig günstigeren Preis haben.

[Jörn]

Mein PC hat vor 2 Jahren 240€ gekostet plus später knappe 50€ für eine 128GB SSD.

Entsprechend scheiße wird der PC auch sein, sorry. Was hat das zu tun mit der Vorstellung von Apples High-End-Laptops?

Ich verstehe auch Deinen Hinweis nicht, dass Du die Idee aufgegeben hast, ein Einsteiger-MacBook zu kaufen, nachdem Apple nun die MacBook Pro's vorgestellt hat. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Mit der gleichen Logik könnte ich nach einer Keynote zum Einstieger-MacBook den Entschluss fassen, keinen Mac Pro zu kaufen.

Irgendwie drehen grad alle am Rad. Letztlich geht es darum, dass die MBP ein Stück zu teuer geraten sind, und dass nun alle denken, es bleiben alle anderen Produkte so, wie sie jetzt sind.

[Jörn]

Marvin89, ich werde mir den Vergleich näher ansehen.

Auf den ersten Blick scheint es so, dass die Geräte um genau jenen Betrag günstiger sind, um den sie weniger bieten. Etwa die Unterschiede bei Display, Grafik (GPU-Version), Gehäuse, 3rd Gen SSD, USB-C und Akku. Dann kommt noch das Trackpad und die bessere Tastatur mit einer sehr aufwändigen Beleuchtung. Und die sehr leisen Lüfter. Und der RAM ist schneller. Und dann ist da noch TouchID. Und die Secure Enclave.

Hier ein paar Euro, da ein paar Euro, und schon landet man ungefähr bei Apples Preisen.

Das Dell-Modell hat auch keineswegs ein Unibody-Gehäuse, sondern lediglich eine Alu-Unterschale, während der ganze Aufbau (also die Tastatur, Handauflage, Trackpad) aus Plastik ist.

Ich habe auf den von Dir geposteten Link geklickt, und das Modell kostet 1349 Euro plus 29 Euro für Versand = 1378 Euro.

[Walter Plinge]

Zu dem Dell kann ich zufällig was sagen, ich habe seit letztem Herbst den großen Bruder dieses Gerätes, 15'', 4K Display, Core i7, 16GB RAM, 512GB SSD, 1xThunderbolt 3, damals für ca. 2200€. Das war damals ein deutlich besseres Angebot, als das entsprechende MBP und damals und heute auch deutlich günstiger. Ich bin auch immer noch sehr zufrieden mit dem Gerät.

ABER: An die Verarbeitungsqualität eines MBP kommt es nicht ansatzweise heran. Ich nutze das Gerät täglich, transportiere es viel und dabei bekommt es zwangsläufig einige Stöße ab. Dadurch ist bei mir das Gehäuse hinten links verbeult (zwischen dem Alu und dem Plastik darüber gibt es jetzt einen deutlich Spalt) und ein Stück Plastik am Gelenk rausgebrochen. Das ist mir beim MBP nie passiert. Das Touchpad - an sich sehr gut und Apple-Like - ist leicht verzogen (an der rechten Seite tut sich ein breiterer Spalt auf, und an der oberen Seite erhebt es sich inzwischen leicht über das Gehäuse.

Aber es gibt auch sonstige Problemchen: Die Akkulaufzeit ist nicht mit einem MBP vergleichbar (ca. 6h vs. 10h), die SSD erreicht unter Windows 10 nur ca. 50% der Geschwindigkeit die sie erreichen könnte (irgendwelche Treibergeschichten; selbst nachgemessen), und unter Last wird das Alu an der Unterseite recht schnell äußerst heiß.

D.h. nicht, dass ich mit einem Mac nie Probleme gehabt hätte (z.B. mit dem WLAN), aber in der Gesamtbetrachtung muss ich auch sagen, dass das XPS insgesamt mehr kleine Problemchen hat als jedes MBP das ich bisher hatte (mal abgesehen davon, dass das Teil nach nur einem Jahr abgearbeiteter aussieht als ein MBP nach 5 Jahren).

So gesehen, muss man Apple schon zugestehen, dass die Verarbeitungsqualität (zumindest der bisherigen) der MBPs unerreicht ist, und auch einen gewissen Aufpreis wert ist. Wenn ich mich - mit meinem heutigen Wissen bzgl. der Windows Laptops - für einen Rechner entscheiden müsste, würde es (trotz des Preises) wahrscheinlich ein MBP 13'' mit TouchBar werden. Das muss ich doch zugeben.

[Frank Eberhardt]

Hoffentlich kriegt Apple wieder die Kurve

... Adapter von USB C auf USB A gibt es bereits sehr günstig von Drittanbietern, habe 7,- € im Doppelpack für zwei sehr kleine Adapter bezahlt, die kaum auffallen. Da macht es auch nichts, sich gleich ein paar von den Dingern zu kaufen.

Stimmt, ich freue mich darauf, noch mehr Adapter mitzuschleppen. Beim einzigen Rechner bei dem es für mich OK war, War das MacBook Air 11" Superklein und ultramobil - was es jetzt nicht mehr gibt Das Macbook als Ersatz taugt nicht, weil es nur 1 Anschluss hat.

Ich kann mich noch an die lustige Apple Werbung erinnern mit dem MAC und dem PC. Der PC mit einem Sack voll Kabel. Heute ist das der MAC. Mit einem Sack voll Adapter.
Mich stört es, dass es kein Netzwerkanschluss, kein HDMI, kein normalen USB, kein Lightning (für den Kopfhörer vom iphone 7!)
Das iphone passt nicht mehr zum MAC! Ich kann den Kopfhörer vom iphone nicht einmal beim MAC mehr benutzen. Daran merkt man, dass ein BWL er und ein Designer das Zepter in der Hand halten.
Aus meiner Sicht ist das der Anfang vom dahinsiechen von Apple.
Microsoft hat sich inzwischen verändert. Und ist innovativ geworden. Hier ein guter Artikel dazu: http://www.heise.de/newsticker/meldu...e-3380117.html

Ich wünsche mir, dass Apple sich auf seine alten Tugenden konzentriert und der Funktionalität den Vorzug gibt. Dann erst das Design. (Da gibt es im Archiv ein tollen Vortrag von Jörn über das Design von Apple auf der Basis von Dieter Rams - anschauenswert!!)
Das streben nach dem perfekten Produkt ist das was Apple groß gemacht hat.
Ich will mich nicht an herausstehende Cameras beim Telefon und fehlende Kopfhöreranschlüsse (Kopfhörer die dann nicht mal mehr zu den neuen MACs passen.) gewöhnen. Ich bin nicht bereit, Geld auzugeben, wenn der Nutzen und das Gesamtkonzept immer unglaubwürdiger werden.
Früher schon waren die Produkte von Apple teuer. Aber es hat mich nie gestört. Sie waren langlebig und die Qualität war top. Mein MAC Pro von 2007 läuft heute noch zuverlässig. Dann das schwarze MACBOOK läuft noch. Mein MACBOOK 13" läuft noch, mein MACBOOK Air 11" von 2011 läuft noch. Mein MAC MINI läuft noch. Und schließlich mein MACBook PRO Retina 15" mit Vollausstattung von 2013 läuft auch noch. Ausserdem habe ich 3 Apple TVs verschiedener Generationen. Die iphones mache ich seit Version 6 nicht mehr mit, weil die Kamera raussteht statt größerem Akku. Vom 7er gar nicht zu reden. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht verloren.

Dass die alten Anschlüsse aussterben werden, und es nur noch ein Anschluss für alles kann sein und ist auch wünschenswert. Aber nicht jetzt und heute.
Heute sind beinahe alle Geräte mit den alten Steckern versehen. Was ist mit dem HDMI Stecker?
Bis USB-C so verbreitet ist, gibt es kein Software Update mehr für das MACBook Pro. Ich jedenfalls lebe im heute und jetzt und möchte auch heute und jetzt angenehm arbeiten können.
Wahrscheinlich wollen Tim Cook und Johny Ive keine guten Produkte. Sie müssen nur dünn und schön sein. Deshalb sterben auch die Pro Produkte. (MACBook PRO = MACBook Air)

Wenn Apple das nicht hinbekommt, werden die Leute irgendwann andere Produkte kaufen. Weil die anderen Produkte einfach besser sind.

[Jörn]

Ich kann mich noch an die lustige Apple Werbung erinnern mit dem MAC und dem PC. Der PC mit einem Sack voll Kabel. Heute ist das der MAC. Mit einem Sack voll Adapter.

Aber die Zeit hat sich geändert, jedoch leben viele Leute noch in der "alten" Zeit. Heutzutage gibt es WLAN und AirPlay. Es ist überhaupt nicht die Idee der Produkte, alte Kabel durch neue Kabel zu ersetzen. Kabel braucht man nur noch für bestimmte Fälle. Natürlich kann man sich weigern, das zur Kenntnis zu nehmen.

Ich wünsche mir, dass Apple sich auf seine alten Tugenden konzentriert

Aber wie alt sollen die Tugenden sein? Du beziehst Dich auf die Tugenden der 80er und 90er, wo maximale Kontinuität und Kompatibilität das Erfolgsrezept für Business-IT war. Sobald Steve Jobs wieder das Ruder in der Hand hatte, hat er keinerlei Rücksicht genommen auf alte Technologie. Gleich sein erstes neues Produkt, der iMac, hatte ausschließlich USB und KEINE EINZIGE herkömmliche Schnittstelle.

Steve Jobs hat die Floppy abgeschafft, als sie am Höhepunkt war. Die optischen Laufwerke, als diese am Höhepunkt waren. Firewire, als es am Höhepunkt war. Ethernet, als es allgegenwärtig war. Röhren-Monitore, als diese endlich erschwinglich waren. Den Dock-Connector, als es endlich überall Zubehör für den iPod und das iPhone gab.

Das streben nach dem perfekten Produkt ist das was Apple groß gemacht hat.

Also was ist am neuen MacBook Pro nicht perfekt?

Wäre es perfekter, wenn es Ethernet, Firewire und USB-A hätte? Dann wäre es so klobig, wie die Laptops von 2002. Vielleicht noch ein DVD-Laufwerk?

Apples Tugend ist, das Beste einzubauen, und den Rest wegzulassen.

Denn das ist es, was das Wort "Perfektion" meint.

[Jörn]

Wenn Apple das nicht hinbekommt, werden die Leute irgendwann andere Produkte kaufen. Weil die anderen Produkte einfach besser sind.

Zeige mir ein Laptop, das besser ist als das eben vorgestellte MacBook Pro.

[daikoma]

Frank, das erinnert dann doch alles sehr an den iMac G3, was du da beschreibst und was dich empört. Ich hab das Gerät damals gekauft, und es war klasse! Nur dass es damals keine Adapter oder Hubs gab, das wäre schön gewesen. Sondern man musste sich alles neu kaufen. Und die Mac-kompatiblen USB-Geräte waren schweineteuer. Drucker, Scanner, externes Floppy-Laufwerk, etc. In der PC-Industrie hat damals niemand USB unterstützt.

Über welche "alten Tugenden" schreibst du da, haben wir von unterschiedlichen Mac-Herstellern gekauft?

Wenn man heute an sein neuestes Mac Book Pro keinen 5K-Monitor anschließen will, kann man sich ein vergleichsweise günstiges USB C-Hub kaufen und mit einem Kabel entspannt sein halbes Haus dran anschließen und Strom beziehen ... Alles wird gut.

[Thomas78]

Entsprechend scheiße wird der PC auch sein, sorry. Was hat das zu tun mit der Vorstellung von Apples High-End-Laptops?

Mein PC genügt meinen Ansprüchen (Dateiverwaltung, Musikkäufe, DVB-S Aufnahmen schneiden, CDs rippen, Fotos verwalten, NAS befüllen, YouTube Videos downloaden, Facebook) und hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis - mir fehlt tatsächlich nur macOS. Klar ist die Apple Hardware besser, aber brauchen tu ich die nicht.

Na weil es eine Mac Keynote gab und viele erwartet haben/hofften, dass auch die überfälligen Desktop Macs Upgrades erhalten. Ich gehörte dazu. Alternativ hätte ich mir ggf ein aktuelles Consumer MacBook gekauft. Aber das kostet 1700 € und das ist einfach zu viel.

Die Keynote hat mir erneut gezeigt, wie Apple denkt
Einigermaßen neue Hardware und allen Wert auf Design legen (Hauptsache dünn)
Dazu ständig die Preisschraube nach oben drehen

hier noch ein Enttäuschter Apple Kunde:
Microsoft ist das neue Apple - heise online - http://heise.de/-3380117
Auch die Podcaster von bitsundso sowie Fanboys (CodingMonkeys) sind enttäuscht

Ich erwarte einfach entweder alle 6-12 Monate Speedbumps bei der Hardware oder ansonsten kontinuierliche Preissenkungen. Aber Apple scheint nir noch $$$ zu sehen. Das Dell Notebook für 1100 scheint eher meinen (Preis)Vorstellungen zu entsprechen.

[iEi]

Also da muss es aber schon ne Weile gewaltig unter der Haube gekocht haben, dass eine Keynote mit neuen MacBooks Pros so eine Reaktion in der Community hervorbringt.

[Marvin89]

Also in diesem Punkt kann ich Jörn nur recht geben und da muss ich jetzt auch mal das MacBook Pro verteidigen, das ja - wenn man den Preis mal vernachlässigt - das wohl brillanteste Notebook aller Zeiten ist.

Es war genau richtig von Apple nur noch Thunderbolt3/USB-C-Anschlüsse zu verbauen (was die alte Klinke da noch soll, weiß ich selbst nicht so genau). Irgendwann muss man eben die alten Zöpfe abschneiden. Es braucht in der Industrie immer einen Impulsgeber, der den ersten Schritt macht. Und das ist nun mal meistens Apple.

Wenn man sich vorstellt, dass Apple zusätzlich noch einen USB-A Port verbaut hätte (wo hätte der überhaupt hingepasst?!), hätten die Zubehörhersteller doch schon wieder eine Ausrede gehabt, doch noch mit der USB-C Peripherie zu warten. Nun weiß jeder, Apple zieht das jetzt radikal durch, innerhalb von einem Jahr ist zumindest bei Apple der alte USB-Anschluss gestorben. Apple hat einfach eine Sogwirkung auf die Industrie, die jetzt im Grunde auch wissen, dass der Zug für USB-A abgefahren ist. Es ist ja irgendwie immer das Henne-Ei-Problem. Einer muss eben den Anfang machen. Klar, als Apple User ist man da immer auch ein bisschen das Versuchskaninchen, aber das gehört für mich irgendwie auch zum Apple-Kult dazu.

Apple wird dem iPhone 8 mit Sicherheit ein USB-C-auf-Lightning-Kabel beilegen, vielleicht sind sie so gnädig und packen nen USB-C auf USB-A Adapter bei, glaube ich aber nicht. Bis zum iPhone 8 werden auch die restlichen Smartphone-Hersteller auf USB-C aufgesprungen sein, wenn sie es nicht schon längst sind.
Ich denke die Mehrheit der Notebooks kommt in 2017 bereits mit USB-C auf den Markt. Der Käse wird also bald gegessen sein. Und wenn man jetzt noch nen Drucker hat, der ein USB-A-Kabel hat, dann holt man sich halt einmal für 10 Euro ein USB-C Kabel und fertig. Oder eben nen Adapter.

Aber diese Nörgelei bezüglich der Anschlüsse kann ich nicht verstehen!

@Jörn und Walter
Bezüglich des Dell XPS Notebooks:
Danke Walter für den Erfahrungsbericht, er war sehr aufschlussreich und hat mir wieder mal verdeutlicht, dass einfach doch niemand an Apples Verarbeitungsqualität rankommt. Und ehrlich gesagt bin ich da jetzt einfach schon so verwöhnt, dass mir vermutlich das Dell XPS dann auch nicht gefallen würde. Ich wollte ja auch nur aufzeigen, dass es zumindest möglich ist, im Bereich um die 1000 Euro etwas zu schaffen, dass sich trotzdem bezüglich der Specs nicht verstecken braucht.

Ich bleibe dabei, Apple könnte doch das Gehäuse des MacBook Pro 13 Zoll nehmen, und dort dann aber einfach langsamere Komponenten einbauen. Dann hätten wir trotzdem die tolle Verarbeitungsqualität, aber eben nur halb so schnellen SSD-Speicher und eben eine CPU, die vielleicht nicht ganz so leistungsstark wäre. Aber das könnte den Preis vielleicht auf unter 1.400 Euro senken? Meine Keynote-Depression nimmt auch schon spürbar ab, ich beginne wieder etwas positiver zu denken Ich hoffe einfach, dass Apple beim nächsten MacBook Update nächstes Frühjahr die Lücke für die Consumer schließt. Dann bin ich zufrieden.

[Jörn]

Microsoft ist das neue Apple - heise online - http://heise.de/-3380117

Microsoft ist das neue Apple?

Deren jüngst vorgestellter Desktop ist doch absurd teuer -- aber da ist es plötzlich nicht kritikwürdig?

Da gibt es nur alte Schnittstellen und noch nicht einmal echte SSD-Drives. Nicht einmal als Option! Das ist doch lächerlich für ein Gerät, welches 2017 (!) auf den Markt kommt und zwischen 3.000 und 4.000 Dollar (plus MwSt.) kostet.

Das neue MBP raucht doch alles, was Microsoft vorgestellt hat, in der Pfeife, und zwar mit links und verbundenen Augen. Willst Du ein Alu-Drehrrad (!!) auf das Display legen (!!!!) oder willst Du einen schlanken Touch-Strip auf der Tastatur? Was von beiden ist wohl nützlicher "for the rest of us"?

Wenn Du zwischen 3.000 und 4.000 Dollar ausgeben kannst, dann bekommst Du entweder den dusseligen Microsoft-PC, oder ein neues MBP und ein 5k-Display von LG.

[Thomas78]

Also in diesem Punkt kann ich Jörn nur recht geben und da muss ich jetzt auch mal das MacBook Pro verteidigen, das ja - wenn man den Preis mal vernachlässigt - das wohl brillanteste Notebook aller Zeiten ist

ja, das MB Pro ist toll
- nur zu teuer (für Consumer)
- kein aktuelles Consumer MB im Angebot
- Desktop Macs allesamt zu alt

[OpDraht]

Was von beiden ist wohl nützlicher "for the rest of us"?

Vielleicht 16 statt 10 Stunden Akkulaufzeit?

Es braucht in der Industrie immer einen Impulsgeber, der den ersten Schritt macht. Und das ist nun mal meistens Apple.

Ich meine USB war und ist die geläufigste Schnittstelle und hat sich auch ohne "Impulsgeber" in sämtlichen Iterationen durchgesetzt. Mein Dienstrechner hat bspw. schon USB-C, darf aber auch andere Schnittstellen tragen. Die Netzwerkbuchse ist leicht klappbar gestaltet, dies ermöglicht ein schlankeres Gehäuse, wenn auch nicht vergleichbar dünn dem MBP.

Nur: watt juckt datt wenns ein paar Millimeter & Gramm sind? Wir sind doch keine Waschlappen.

[QWallyTy]

Moin,

so mit 24h Abstand noch mal mein Fazit:

- Keynote eher schlecht
- MBPs gut aber 200-300 EUR zu teuer
- keinerlei Erwähnung des restlichen Mac Lineups (kurzes "hey neue CPU" hät ja schon gereicht)
- kein wirklicher Einsteiger Mac mehr zu haben in dem akzeptable Technik steckt
- interessante LG Displays aber warum gibts das 4k nicht auch in 27" sondern nur das 5k?
- USB C schwerzhaft (Adapterchaos) aber OK
- Magsafe (warum nicht auf Netzteilseite wäre besser als jetzt gar nichts mehr?

Und ja Apple sieht die Zukunft Wireless dass ist aber noch lange lange nicht der Fall

- Netzwerk (LAN liefert stabil ein kappes GBit davon kann jedes WLAN nur träumen / von Störungen durch zu viele WLANs ganz abgesehen)
- Kopfhörer (wenn hier wirklich Wireless die Zukunft ist warum hat das MBP dann Klinke an den kein aktuelles Apple Headset mehr passt?)
- Mobilfunk (wenn schon Wireless dann richtig aber ein LTE oder 5G Mac wirds wohl nie geben)

Ich glaube Apple weiss momentan selbst nicht so ganz was sie denn nu wirklich wollen und welchem Anschluss / Übertragungskonzept denn nu die Zukunft gehört (ganz krass daran zu sehen dass man ein aktuelles iOS Gerät nicht mehr ohne Adapter Lösungen mit einem aktuellen MBP verbinden kann).

Hoffentlich wird da bald wieder eine richtige Strategie sichtbar und hoffentlich gibt es zeitnah (vielleicht eine Januar Keynote wie früher) Updates der anderen Mac Hardware sonst wird Apple abseits von iOS wieder sehr nieschig werden.