Das größte Problem sehe ich darin, dass der iMac Pro vermutlich (logischerweise) von Apples iMac-Team gebaut wurde.
Jeder weiß: Bei diesen Leuten handelt es sich um Wahnsinnige, die eigentlich in den Knast gehören. Vielleicht konnte Apples es irgendwie in letzter Minute verhindern. Aber falls nicht, dann ist dieser iMac vermutlich zum Niederknien geil.
Die iMac-Linie ist seit langer Zeit das Beste und Erstaunlichste, was man heutzutage an Desktop-Computern kaufen kann, und zudem jeden Cent wert. An einem feinen iMac zu sitzen (wie ich es im Moment tue) ist Magie pur. Diese Magie findet man heutzutage nicht mehr bei Desktop-Computern, sondern eher bei den mobilen Geräten. Desktop-Computer sind reine Arbeitspferde geworden, oder besser gesagt: Gäule.
So ein iMac hat Magie. Der Schreibtisch ist aufgeräumt. Das Display ist großzügig und einladend. Mit 5k ist es ein feuchter Traum: hell, strahlend, mit feiner Zeichnung und sorgfältig kalibriert. Die Lautsprecher zaubern Musik in den Raum und bleiben selbst unsichtbar. Das Gerät ist unhörbar leise und angenehm, kann aber bei geforderter Leistung auch aufdrehen und loslegen.
Wenn dieses Paket nun mit professioneller High-End-Leistung daherkommt, ohne die Magie zu verraten, dann ist das eigentlich in sich ein Wunder. Vermutlich ist es illegal. Auf jeden Fall unmoralisch.
Es ist in gewisser Weise eine Zumutung, dass man uns eingeschlafene Pro-Kunden plötzlich aus dem Tiefschlaf reißt und uns so eine Maschine vor die Nase stellt. Was tun! Was tun! Kaufen oder nicht? Herrjeh...
Sehr irre finde ich auch die Vielzahl der eingebauten Schnittstellen, das ist echt mal fett. Weniger gut finde ich, dass man laut den ersten Testberichten (angeblich) weder RAM noch SSDs tauschen kann. Das ist der einzige technische Minuspunkt, gerade wenn man eine lange Lebensdauer des Geräts im Sinn hat. Diese Komponenten sind heute teuer und morgen billig. Hm... Auch der Fortschritt an Grafikkarten geht schnell voran. Das ist eben der Kompromiss, denn man bei All-in-one eingehen muss.
Jedoch scheinen die RAM- und SSD-Module nach meinem Dafürhalten durchaus tauschbar zu sein, wenn man bereit ist, das Gehäuse zu öffnen. Vielleicht waren die ersten Testberichte aus den USA in diesem Punkt noch fehlerhaft. Seht selbst (linke Seite):
So wie ich es derzeit verstehe, kann man RAM tauschen (sofern man das Gehäuse öffnet oder öffnen lässt), aber SSDs nicht, weil diese fest verlötet sind.
Wenn ich mir die Pro-Modelle aus dem letzten Jahrzehnt betrachte, dann gab es für mich persönlich zwei entscheidende Durchbrüche:
- Erstens die Performance, die durch schnelle SSDs in Kombination mit Thunderbolt möglich wurde. Es ist gut, dass Apple sich hier immer für die schnellste Variante entscheidet, auch wenn's teuer ist.
- Zweitens ein flüsterleiser Betrieb. Das hat meine Lebensqualität echt gesteigert. Man darf das bei allen technischen Spezifikationen nicht vergessen. Es ist ein wichtiger Punkt. Einer der wichtigsten.
Offenbar hat der iMac Pro alles das: die Magie, die Performance, den angenehm leisen Betrieb. So ein Computer ist eigentlich unmöglich. Sowas konstruiert man nicht in fünf Minuten. Man stelle sich vor: Apple hat einen fetten Mac Pro, der vor nicht allzu langer Zeit 30 kg wog, hinters Display geschmeichelt und dadurch komplett verschwinden lassen. Ich hab's ja bereits gesagt, es sind Wahnsinnige.
Meine Befürchtung ist, dass die Kunden eine Weile brauchen werden, um dem iMac Pro zu vertrauen und den Irrsinn zu erkennen. Hoffentlich hält Apple es eine Weile durch.
Jeder weiß: Bei diesen Leuten handelt es sich um Wahnsinnige, die eigentlich in den Knast gehören. Vielleicht konnte Apples es irgendwie in letzter Minute verhindern. Aber falls nicht, dann ist dieser iMac vermutlich zum Niederknien geil.
Die iMac-Linie ist seit langer Zeit das Beste und Erstaunlichste, was man heutzutage an Desktop-Computern kaufen kann, und zudem jeden Cent wert. An einem feinen iMac zu sitzen (wie ich es im Moment tue) ist Magie pur. Diese Magie findet man heutzutage nicht mehr bei Desktop-Computern, sondern eher bei den mobilen Geräten. Desktop-Computer sind reine Arbeitspferde geworden, oder besser gesagt: Gäule.
So ein iMac hat Magie. Der Schreibtisch ist aufgeräumt. Das Display ist großzügig und einladend. Mit 5k ist es ein feuchter Traum: hell, strahlend, mit feiner Zeichnung und sorgfältig kalibriert. Die Lautsprecher zaubern Musik in den Raum und bleiben selbst unsichtbar. Das Gerät ist unhörbar leise und angenehm, kann aber bei geforderter Leistung auch aufdrehen und loslegen.
Wenn dieses Paket nun mit professioneller High-End-Leistung daherkommt, ohne die Magie zu verraten, dann ist das eigentlich in sich ein Wunder. Vermutlich ist es illegal. Auf jeden Fall unmoralisch.
Es ist in gewisser Weise eine Zumutung, dass man uns eingeschlafene Pro-Kunden plötzlich aus dem Tiefschlaf reißt und uns so eine Maschine vor die Nase stellt. Was tun! Was tun! Kaufen oder nicht? Herrjeh...
Sehr irre finde ich auch die Vielzahl der eingebauten Schnittstellen, das ist echt mal fett. Weniger gut finde ich, dass man laut den ersten Testberichten (angeblich) weder RAM noch SSDs tauschen kann. Das ist der einzige technische Minuspunkt, gerade wenn man eine lange Lebensdauer des Geräts im Sinn hat. Diese Komponenten sind heute teuer und morgen billig. Hm... Auch der Fortschritt an Grafikkarten geht schnell voran. Das ist eben der Kompromiss, denn man bei All-in-one eingehen muss.
Jedoch scheinen die RAM- und SSD-Module nach meinem Dafürhalten durchaus tauschbar zu sein, wenn man bereit ist, das Gehäuse zu öffnen. Vielleicht waren die ersten Testberichte aus den USA in diesem Punkt noch fehlerhaft. Seht selbst (linke Seite):
So wie ich es derzeit verstehe, kann man RAM tauschen (sofern man das Gehäuse öffnet oder öffnen lässt), aber SSDs nicht, weil diese fest verlötet sind.
Wenn ich mir die Pro-Modelle aus dem letzten Jahrzehnt betrachte, dann gab es für mich persönlich zwei entscheidende Durchbrüche:
- Erstens die Performance, die durch schnelle SSDs in Kombination mit Thunderbolt möglich wurde. Es ist gut, dass Apple sich hier immer für die schnellste Variante entscheidet, auch wenn's teuer ist.
- Zweitens ein flüsterleiser Betrieb. Das hat meine Lebensqualität echt gesteigert. Man darf das bei allen technischen Spezifikationen nicht vergessen. Es ist ein wichtiger Punkt. Einer der wichtigsten.
Offenbar hat der iMac Pro alles das: die Magie, die Performance, den angenehm leisen Betrieb. So ein Computer ist eigentlich unmöglich. Sowas konstruiert man nicht in fünf Minuten. Man stelle sich vor: Apple hat einen fetten Mac Pro, der vor nicht allzu langer Zeit 30 kg wog, hinters Display geschmeichelt und dadurch komplett verschwinden lassen. Ich hab's ja bereits gesagt, es sind Wahnsinnige.
Meine Befürchtung ist, dass die Kunden eine Weile brauchen werden, um dem iMac Pro zu vertrauen und den Irrsinn zu erkennen. Hoffentlich hält Apple es eine Weile durch.
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