Apples Umstieg auf ARM: der sehr interessante Thread mit allen Fragen

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  • saxophonmusikant
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 838

    #46
    Als ich das hier vorhin las...

    "Im Browser-Benchmark erzielen die Geräte [MacMinis mit Apple Silicon] demnach im Single-Core 833 Punkte und im Multicore 2.582 Punkte [mit Rosetta 2, d.h. hier lief ein Intel-Benchmark auf Apple Silicon!]. [...] Zum Vergleich: Der Mac mini von 2018 (Core i3; 3,6 GHz) erzielt 865 Punkte im Singlecore und 2.537 im Multicore."
    (https://www.mactechnews.de/news/arti...ks-175358.html)

    ...war ich baff! Da ist also ein relativ aktueller MacMini, wenn auch ein kleiner, nicht besser als ein A12Z, der mit Hilfe von Software "nur so tut" als sei er ein Intel-Prozessor!
    Und ich glaube nicht, dass diese Entwickler-MacMinis bereits besonders auf Performance ausgelegt sind.
    Das wird spannend, wenn die ersten "richtigen" Apple-Silicon-Macs erscheinen!
    Ich schätze, die Sorge, dass AMD möglicherweise NOCH performantere Prozessoren gegenüber Apples ARM-Architektur bieten KÖNNTE, ist unbegründet...
    "Donald schau, die Wunder werden nicht alle!" (Gustav Gans)

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    • Pablo Nop
      Erfahrener Benutzer
      • 21.03.2010
      • 1036

      #47
      Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
      Wie schätzt Ihr das ein?
      Ich glaube es wird so kommen, wie mkummer es vorhergesagt hat: die ARM-Macs mit A14 werden so schnell sein, daß x86-Software in Rosetta nicht langsamer laufen wird als auf den jetzigen Macs, die sie ersetzen.

      Der A12 ist jetzt schon grob so schnell wie ein etwas älterer Mittelklasse iMac oder wie ein MBP 13" aus 2019. Der A14 wird mehr Takt und mehr Cores bieten (Chipfläche verdoppelt sich fast bei 5 statt 7nm Herstellung) und auch allgemein noch etwas drauflegen. Das reicht dann um den Rosetta-Nachteil auszugleichen. Der A15 nächstes Jahr ist dann vermutlich stark genug um auch die wirklich hochgezüchteten Intel-Macs zu schlagen.

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      • lukemac
        Erfahrener Benutzer
        • 11.12.2008
        • 1458

        #48
        Lohnt es sich überhaupt noch, ein Intel MacBook zu kaufen, wenn man es nicht unbedingt jetzt braucht...?

        Der Chip sollte mir eigentlich egal sein, Hauptsache das Ding läuft. Aber irgendwie habe ich keine Lust >1.500€ für ein Laptop mit dem Prozessor Auslaufmodell zu holen...

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10240

          #49
          Ich würde abwarten, wenn ich das Gerät nicht akut benötigen würde.

          Seit Festplatten von SSDs abgelöst wurden, und seit Retina-Auflösungen zum Standard wurden, altern die Geräte kaum noch. Man rechnet eher mit 7 bis 10 Jahren an Laufzeit, und nicht mehr (wie früher) mit 3 Jahren. Und so lange wird Apple wohl keine Doppelstrategie bei macOS beibehalten wollen.

          Das bedeutet aber auch: WENN man noch ein Intel-Gerät kaufen möchte, dann am besten rasch. Denn dann kommt noch auf gute 5 Jahre an Support.
          Zuletzt geändert von Jörn; 30.06.2020, 00:28.

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          • nexus
            Erfahrener Benutzer
            • 29.11.2008
            • 5479

            #50
            Naja der Support gilt ja ab Launch. Aber genau das ist mein Plan. Ich werde mir das letzte MBP nochmal holen, bevor es ersetzt wird.
            Mein jetziges ist aber auch erst 4 Jahre alt, meine Schwester nutzt ihres seit mehr als 11, eigentlich sollte sie mein Vorbild sein (Alu MB Late 2008)...
            "Meine Defintion von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen."
            Harald Juhnke

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            • QWallyTy
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 18069

              #51
              Moin,

              ich habe ja hier oder im anderen ARM Thread geschrieben dass der Umstieg sicher wie damals ein Sack voll Schmerzen werden wird. Und sicher wird es so einige Stolpersteine geben.

              Was ich in den letzten Tagen aber gelesen habe lässt mich vermuten dass das meiste an Problemen mit schierer Rechenleistung überspielt wird (die ersten intel CPUs hatten schon gut zu tun - heute langweilen sich von meinen 6 Kernen die meiste Zeit 5,5. Wenn nun schon erste Bechmarks auf mehr oder weniger Prototypbasis mithalten können und sie das 30% der Kapazität die zur Verfügung steht kostet kann ich damit leben (würde mich hier auch nicht storen wenn permanent 2 Kerne ausgelastet sind, außer beim Lüfter oder wenn ich grade gerne alle brauchen würde).

              Ich werde also sehr wahrscheinlich zu den Early Adoptors gehören sofern zeitnah nen mini oder iMac mit ARM kommen. Und falls nicht spontan der 2018er mini den Geist aufgibt auch keinen intel Mac mehr kaufen.
              QWallyTy
              Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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              • woreich
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 1054

                #52
                Was erwarte ich von der ARM-Plattform?
                - Geringere Preise/TCO.
                - Geringerer Energieverbrauch.
                - Höhere Sicherheit bei Betrieb und Anwendung gegenüber Intel.
                - Kompakterer Programmcode und dadurch effizienter genutzte Ressourcen.
                - Angleichung der Apple-Plattformen bei Handhabung und Software.
                - Evtl. bessere Spieletauglichkeit.
                - Übergangsprobleme bei Anwendungen bzw. Bremse mit Rosetta.
                - Weitere Verrammelung der Apple-Hardware.

                Was erwarte ich nicht?
                - Leistungssprünge im Vergleich zu Intel.
                - Universelle Nutzbarkeit in Bezug auf alternative Betriebssysteme.
                - Wartungsfreundliche Applehardware mit Vorortservice (Datenschutz/Datenträger)

                Meine Strategie dazu?
                - Verkleinerung meiner Macplattform von iMac 5K auf Macmini 2020.
                - Schon lange wegen Originalexcelerfordernis Windows-PCs im Einsatz für native Windowsanwendungen.
                - Keine Virtualisierung auf Mac.
                - Mittelfristig Ersatz meiner Windowsplattform durch Linux, da Hauptanwendung Excel nicht mehr benötigt wird.
                - Mittelfristig Migration Mac auf ARM, weil mir MacOS eben noch am besten gefällt und das nunmal der Pfad sein wird.
                - Reduzierung Cloudanwendungen MS und Apple, setzen auf eigene Server bzw. Linux im Rechenzentrum, hauptsächlich wegen ungeklärter Privacy- und Datenschutzlagen (USA/Trump, China).

                Die erkennbaren Anpassungen in Macos 11 wirken auf mich im Prinzip angenehm und ich freue mich schon drauf.

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                • QWallyTy
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 18069

                  #53
                  das mit den NDAs für die DTKs / ARM minis hat ja nur bedingt geklappt

                  Vergangene Woche hat Apple die Katze aus dem Sack gelassen: Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird das Mac-Lineup von Intel-Prozessoren auf selbstentwickelte ARM-Chips umgestellt. Einen kleinen Einblick in die neue Hardware ermöglicht nun AppleInsider. Denn dort hat man das sogenannte “Developer Transition Kit” in die Finger bekommen. Dieses Testgerät richtet sich eigentlich an App-Entwickler und...
                  QWallyTy
                  Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

                  Kommentar

                  • mkummer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 2299

                    #54
                    Interessanter Artikel: https://www.mactechnews.de/news/arti...lt-175464.html
                    Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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                    • woreich
                      Erfahrener Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 1054

                      #55
                      Interessant dabei ist auch die Anforderung eines Touchscreens. Das wäre bei der Annäherung der GUIs von Macos und iOS/etc. auch durchaus logisch. Ich habe hier schon seit Jahren Windows-PCs mit Touchscreen im Einsatz aber die werden damit praktisch nicht bedient, was auch ergonomisch begreiflich ist. Da aber nun iPads mit erträglichen Tastaturen ausgestattet werden können, warum nicht ein Macbook mit Touchscreen. Vielleicht als Convertible? Mit Stift und trotzdem nicht als Bastelsatz zum Dranstecken des Zubehörs?

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                      • nexus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.11.2008
                        • 5479

                        #56
                        macOS 11: Apple-Prozessoren startet nur noch signierte Apps

                        OK, das ist echt richtig behindert. Haben die Lack gesoffen? Damit wird ne ganze Armada von Freeware eliminiert (unter „kann man nicht einfach rechtsklicken?“ wird das erläutert).
                        "Meine Defintion von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen."
                        Harald Juhnke

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                        • QWallyTy
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 18069

                          #57
                          Moin,

                          das ist jetzt die entscheidende Frage wie komplex das Signieren für Drittentwickler werden wird / wie schwer es normalen Anwendern gemacht wird das zu umgehen.

                          Ein Mac der nur noch signierten Code ausführt kann ich mir zumindest schwer vorstellen da das dann mehr oder weniger das Ende des Mac wäre.

                          Denn ob kleine Entwickler sich die Signatürmühe machen - auch wenn sie kostenlos ist - bezweifele ich ein wenig.

                          Wie schaut es da eigentlich bei Windows aus? Nutze ja aktiv kein Win10?

                          P. S. und in der Meldung stand was von universal Apps. Gilt das also für Apps die nicht universal sind also 1x intel 1x ARM nicht?
                          QWallyTy
                          Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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                          • Jörn
                            Administrator
                            • 05.01.2008
                            • 10240

                            #58
                            Es handelt sich um selbst-signierte Zertifikate, d.h. jeder Entwickler kann sie ohne Aufwand selbst erzeugen. Meines Wissens ist es sogar automatisch.

                            Es geht wohl nur darum, den Code von macOS zu vereinfachen. Zudem (und hier liegt vermutlich der Hauptgrund) ist es eine gute Methode, um zu erkennen, ob der Code geändert wurde, nachdem das Zertifikat erzeugt wurde. Das ist in vielerlei Hinsicht praktisch und wünschenswert, einmal, um zu erkennen, ob bestimmte Quarantäne-Maßnahmen erneut durchlaufen werden müssen (diese gibt es für frisch geladene Dateien aus dem Web), und einmal, um eine bestimmte Methode von Malware auszuschalten, die den Code von Apps ändert.

                            Es ist also eine sehr gute Maßnahme.

                            Mit der Frage, ob dadurch die Freiheit eingeschränkt wird, hat es nichts zu tun. iFun.de ist da offenbar nicht kompetent. Man kann sich das leicht klar machen, wenn man Zertifikate von Webseiten betrachtet. Alle großen Browser fordern mittlerweile Zertifikate und Verschlüsselung — aber das hat nichts damit zu tun, dass irgendwer die Inhalte kontrollieren würde.

                            PS: Die Leser-Kommentare unter dem Artikel sind eine Sammlung von Schwachsinn.

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                            • QWallyTy
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.01.2008
                              • 18069

                              #59
                              Bei heise liest sich das ganze auch als ob es mehr oder weniger das ist was jetzt schon bei vielen Dritt Apps passiert (einmaliges öffnen per Kontext Menü).

                              Sicherheitstechnisch eine gute Sache ist halt die Frage ob solche Dialoge den Standard Nutzer nicht eher überfordern oder ob es vielleicht sogar weniger solcher Dialoge geben wird wenn es mehr Zertifikate geben wird.

                              Interessant wäre hier mal wieder ein Blick über den Tellerrand: wie schaut das denn bei Win10 aus? Ich meine auch mal was von signierten Programmen unter Windows gelesen zu haben.

                              Also vielleicht eher mal wieder ein Stürmchen im Wasserglas / Sommerloch Thema als ein ernsthaftes Problem?
                              QWallyTy
                              Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

                              Kommentar

                              • woreich
                                Erfahrener Benutzer
                                • 05.01.2008
                                • 1054

                                #60
                                Zitat von woreich Beitrag anzeigen

                                Was erwarte ich nicht?
                                - Leistungssprünge im Vergleich zu Intel.

                                Nachdem bereits über die zu erwartenden Leistungen zukünftiger oder baldiger Apple-CPUs spekuliert/geträumt/fantasiert/geleakt wird - vielleicht darf ich doch hoffen - also günstiger UND scnneller?

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