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  • McTenner
    Erfahrener Benutzer
    • 18.08.2020
    • 306

    Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
    nach meiner Erstimpfung am Freitag bin ich nun doch etwas angeschlagen.
    Erstmal eine gute Besserung, der Verlauf ist nicht unbedingt ungewöhnlich, überwiegend aber doch eher erst nach der zweiten Impfung. Mancher würde jetzt spekulieren, du hattest bereits vorher Kontakt zum Virus und die erste Spritze stellt jetzt den zweiten Kontakt da.

    Aber was mich interessiert: Du und Dein Bruder Arne seid doch Zwillinge? Hatte er bereits die Impfung und wie hat sein Körper reagiert (eure „Baupläne“ dürften recht ähnlich sein )?

    Oder sind Hochleistungssportler im Training vor der nächsten Herausforderung da eher vorsichtig, was die Spritze angeht?

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    • smiling-mac
      Erfahrener Benutzer
      • 05.01.2008
      • 206

      Zweieiige Zwillinge, oder?

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      • Jörn
        Administrator
        • 05.01.2008
        • 10239

        Laut einer Schamanin auf Youtube handelt es sich um dreieiige Zwillinge, verursacht durch ein höheres energetisches Potential.

        Dass ich bereits Kontakt zum Virus hatte, glaube ich nicht. Meine Impfreaktion verlief für den Moderna-Impfstoff ziemlich normal., es gibt ja eine gewisse Bandbreite. Das Info-Blatt hat meinen Verlauf ziemlich genau vorhergesagt, aber man denkt ja immer, dass man vielleicht besser davonkommt.

        Die Entscheidung über die Sendung musste ich vormittags treffen. Es war nicht völlig eindeutig, sondern ich war unentschieden. Man muss ja "vorausahnen", wie es den Tag über laufen würde. Aber das kann ich natürlich nicht. Jene im Team, die bereits eine Impfung hatten, und mit denen ich mich dann beraten hatte, haben mir einstimmig abgeraten, das Risiko einzugehen.

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        • woreich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1054

          Es gibt übrigens auch ganz normale Erkrankungen. Kind im Kindergarten - ran an die Erkältung, Durchfall usw.,..ganz ohne Impfung. Bei uns sind die Impfungen mit Astra wie überall beschrieben verlaufen, also harmlos. Gut so.

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          • Jörn
            Administrator
            • 05.01.2008
            • 10239

            Man sieht langsam die vierte Welle.

            Hier in Frankfurt haben wir die 25er-Inzidenz bereits wieder überschritten und liegen bei 30. Pro Woche legen wir derzeit 40% drauf. Daher werden wir die 35er-Marke in Kürze reissen, und die 50er-Marke ist dann nur ein paar Tage entfernt.

            Ich bin mal gespannt, was dann alles wieder schließen muss. Das war jedenfalls eine sehr kurze Sommerparty. Ich hätte eigentlich erwartet, dass wir den Sommer so gut hinbekommen wie letztes Jahr, aber das scheint sich anders zu entwickeln.

            In den Geschäften tragen die Leute weiterhin ihre Masken, daran kann es nicht liegen. Ob es an der Gastronomie liegt? Oder am Reiseverkehr?

            Ein Grund ist vermutlich, dass die Delta-Variante sich aggressiver ausbreitet, und daher bei gleichen Umständen wie letztes Jahr zu mehr Infektionen führt.

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            • mleis
              Erfahrener Benutzer
              • 19.02.2014
              • 113

              Mal sehen, was die nächsten Wochen so bringen. Es gibt zumindest zwei Dinge, die den Anstieg auch wieder bremsen könnten. Zum einen hatten wir in den letzen Wochen ziemlich mieses Wetter. Es hat viel geregnet. Die Leute haben sich somit eher wie im Herbst verhalten und waren wieder mehr in Innenräumen. Für die nächsten Wochen sieht es nun aber nach deutlich mehr trockenen und warmen Tagen aus. Man weiß ja mittlerweile, dass der Wetter-Effekt doch wohl deutlich stärker ist als anfangs angenommen.

              Zum anderen haben wir mittlerweile in fast ganz Deutschland Schulferien. Dadurch senken sich die Kontakte in den im Moment ohnehin am stärksten betroffenen Altersgruppen massiv. Aber die Ferien sind natürlich irgendwann vorbei, und dann haben wir dafür auch noch die Reiserückkehrer obendrauf.

              Wenn man sich hier mal die Karte anschaut, steht Deutschland ja im europäischen Vergleich aktuell ziemlich gut da. Der R-Wert geht seit ein paar Tagen nun auch wieder zurück (liegt aber immer noch >1).

              Aber ich denke auch, dass man die vierte Welle nicht ganz wird verhindern können. In den Nachbarländern ist sie schon voll da. England ignoriert das jetzt einfach. Wenn es nicht früher oder später auch zu uns rüberschwappen würde oder sich dort neue VOCs bilden würden, könnte man ja sagen "Danke für das Experiment am eigenen Volk. Wir schauen uns das mal aus der Ferne an."

              Aber mir tun vor allem auch die vielen Jugendlichen leid, die zwar nach einer Infektion vielleicht nicht hospitalisiert werden, aber dann bei einem nicht zu unterschätzenden Anteil nach ein paar Monaten CFS auftritt. Ich habe in meinem Umfeld selber zwei junge Personen (17 und 23), die seit Monaten als genesen gelten, aber immer noch Probleme haben, zwei Stockwerke Treppen zu steigen. Ich will nicht wissen, wie viele junge Leute da evtl. für ihr Leben geschädigt werden, deshalb halte ich die englische Strategie bei den immer noch unzähligen Ungeimpften für absolut unverantwortlich.

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              • desELend
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 801

                @Thomas E. vielleicht könntest du Jörn bitten, deinen Benutzernamen in etwas Anonymeres zu ändern. Es sei den du bekommst zuwenig Spam in der Woche, dann sollte es so passen.

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                • TJ1977
                  Benutzer
                  • 18.07.2021
                  • 44

                  Ich hoffe doch, jetzt wird nicht wieder mehr getestet. Nun ich weiß es nicht.

                  Kommentar

                  • desELend
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 801

                    Man hätte die verbindlichen Test wie sie vor dem ^^Sommer^^ üblich wahren nie reduzieren dürfen.
                    Zum einen liessen sich so die Infizierten ohne Symptome aber mit ansteckungspotenzial finden und zum anderen die Impfbereitschaft steigern - weil diese natürlich dann wieder den Persönlichen Komfort erhöht.

                    Kommentar

                    • TJ1977
                      Benutzer
                      • 18.07.2021
                      • 44

                      Man hat sie reduziert, weil sie im Sommer zu viele falsch Positive finden. Das sollte mittlerweile bekannt sein. Und im Herbst und Winter zieht man wieder die Testzahlen hoch. Somit kann Spahn durchaus seine Inzidenz 800 erreichen.

                      Kommentar

                      • desELend
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 801

                        Es lohnt sich wahrscheinlich nicht, wenn ich dir darauf Antworte. Einer der Gründe mag sein, das Jörn deine Spekulation sicher bald löscht.

                        @Jörn, kannst den hier auch gleich mit wegräumen. "rolf"

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                        • TJ1977
                          Benutzer
                          • 18.07.2021
                          • 44

                          Kann sein. Letzten Winter waren die Testzahlen zumindest stark erhöht worden.

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                          • cordcam
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2010
                            • 3061

                            Zitat von TJ1977 Beitrag anzeigen
                            Man hat sie reduziert, weil sie im Sommer zu viele falsch Positive finden. Das sollte mittlerweile bekannt sein. Und im Herbst und Winter zieht man wieder die Testzahlen hoch. Somit kann Spahn durchaus seine Inzidenz 800 erreichen.

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                            • Jörn
                              Administrator
                              • 05.01.2008
                              • 10239

                              TJ1977, dies ist ein Argument, das vor allem von AfD-Anhängern auf Facebook verbreitet wird. Es ist falsch, wie eine simple Google-Suche zeigt. Zahlreiche Magazine haben diese Behauptung untersucht.

                              Der Trick dieser Falschbehauptung ist aber (AfD-typisch) auch ohne weitere Recherche leicht zu erkennen. Es gibt nämlich sehr unterschiedliche Tests. Der PCR-Test ist sehr akkurat, nahezu 100%. Die Schnell- und Selbsttests sind deutlich weniger akkurat. Wer diesen Unterschied nicht in seine Argumente einbezieht, trägt ein falsches Argument vor.

                              Die weniger akkuraten Schnelltests werden sachgerecht nicht bei einzelnen Personen angewendet, sondern in Gruppen. Beispielsweise in einer Schulklasse. Hier reicht es aus, wenn man ein einziges korrekt-positives Ergebnis erhält. Sobald dieses gefunden wurde, ist sehr wahrscheinlich, dass sich die ganze Schulklasse angesteckt hat oder anstecken wird. Es spielt dann keine Rolle, welches Ergebnis alle anderen hatten. In Quarantäne usw. müssen sie sowieso. Ein weiteres Szenario wären Büro-Arbeitsgruppen oder Familien.

                              ----

                              Ebenfalls irreführend: Die weniger akkuraten Selbsttests fließen NICHT in die offizielle Statistik des RKI-Instituts ein. Eine Testergebnis zählt nur dann zur Statistik, wenn es ein PCR-Test ist oder von einem PCR-Test bestätigt wurde.

                              Simple Fake-News.

                              Hier wird üblicherweise suggeriert, dass Fachleute, die sich ihr Leben lang mit diesen Statistiken beschäftigt haben, für die einfachsten Dinge zu blöd sind. Dass aber irgendein Trottel auf Facebook ganz exakt weiß, wie es geht.

                              ----

                              Es wird oft so formuliert, dass "der Anteil der per PCR-Test festgestellten falsch-positiven Ergebnisse" bei einer hohen Prozentzahl läge. Das klingt so, als wäre der PCR-Test falsch. Stattdessen ist der PCR-Test richtig, denn er hat den fehlerhaften Schnelltest entlarvt. Nur deswegen weiß man überhaupt, dass der Schnelltest falsch war.

                              Auf diese Weise wird die korrekte Darstellung (dass der PCR-Test sehr zuverlässig ist) ins glatte Gegenteil gedreht. Der Trick der sog. Querdenker besteht dann darin, solche Zitate aus dem Kontext zu reissen, sodass die eigentliche Bedeutung nicht mehr erkennbar ist.

                              ----

                              Eine hohe Zahl von falsch-positiven Schnelltests ist also per se nicht problematisch, sondern nur lästig. Er beeinflusst die Statistik nicht. Er ist im Grunde nur eine Vor-Stufe, ein Vor-Test. Er sagt den Leuten, ob es sich lohnen könnte, mal einen "richtigen" PCR-Test zu machen — und der gibt dann definitiv Auskunft. Er kann auch "Super Spreader" erkennen, weil dort die Virusmenge besonders groß ist. Dadurch schlägt der Schnelltest eher an. Damit würde man dann zumindest die besonders gefährlichen Fälle reduzieren, die besonders viele weitere Menschen infiziert hätten. Diesen wichtigen Beitrag leisten also auch die weniger guten Schnelltests.

                              ----

                              Auf den Webseiten und Facebook-Accounts der sog. Querdenker werden außerdem die Kennzahlen falsch verrechnet. Natürlich machen sich die Leser nicht die Mühe, sich hier kundig zu machen, weil es ein mühsamer Zahlen-Krimskrams ist. Hier sind zwei Texte, die die Zahlen und wie sie verrechnet werden müssen, erläutern:

                              In einem Artikel wird behauptet, die 7-Tage-Inzidenz könne nicht unter 100 Corona-Neuinfektionen sinken. Doch die Berechnung ist irreführend.


                              Aktuelle Meldungen aus Hamburg lassen am Nutzen von Corona-Schnelltests zweifeln. Dort waren zuletzt im Schnitt vier von fünf positiven Ergebnissen falsch-positiv – und Hamburg könnte kein Einzelfall sein. FOCUS Online erklärt, wieso die Tests zurzeit weniger aussagekräftig sind als üblich.

                              Kommentar

                              • cordcam
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.04.2010
                                • 3061

                                Ich bewundere Deine Ruhe und Sachlichkeit, Jörn.

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