Gegen Ende des Winter-Lockdowns hatten wir Frankfurter es beinahe wieder unter die 50er-Grenze geschafft, blieben aber im März bei 50 als besten Wert stehen. Es schien aber nur eine Frage von ein paar weiteren Tagen zu sein, bis es weiter sinken würde.
Ein großer Erfolg! Denn zum letzten Mal hatten wir einen Wert unter 50 am 6. Oktober. Danach gingen die Zahlen steil nach oben. Es hat uns dann einen Lockdown über Oktober, November, Dezember, Januar, Februar und zwei März-Wochen gekostet, um den 50er-Wert erneut zu erreichen. Der Preis für unseren 50er-Wert im März war also ein halbjähriger (!) Lockdown. Ein teures Gut. Hart erkämpft.
Dann kam die Öffnung. Innerhalb von nur drei Wochen haben wir unseren Erfolg wieder zunichte gemacht. Nun stehen wir knapp unter 100 (97 ist der genaue Wert). Wir stehen da, wo wir vor dem Lockdown standen.
Zudem sind wir in Frankfurt wieder in eine exponentielle Kurve geraten, was bedeutet, dass sich das Wachstum immer weiter beschleunigt. Derzeit verdoppelt es sich alle drei Wochen, aber auch dieser Zeitraum scheint sich zu verkürzen.
Die aktuelle Frage ist nicht, wann wir die 50 erreichen, sondern wie viel Zeit uns bis zur 200 bleibt, die wir vermutlich kaum noch verhindern können, da die Zahlen dem tatsächlichen Infektionsgeschehen um zwei bis drei Wochen hinterher hinken. Jene Patienten, die uns zur 200 bringen werden, haben sich vermutlich bereits angesteckt.
Angeblich sollen ja Maßnahmen ergriffen werden, wenn wir ein paar Tage über 100 stehen. Als wir uns das letzte Mal von 100 auf 50 herunter gekämpft hatten, brauchten wir einen Monat im Lockdown. Aber damals hatten wir nur das "normale" Virus, während wir jetzt den Gegenwind der 1.1.7-Variante hinzu rechnen müssen. Es wird also länger dauern. Es könnte mit diesem Gegenwind sogar passieren, dass die Zahlen überhaupt nicht sinken, sondern lediglich nicht mehr so schnell steigen.
Je weiter wir das laufen lassen, desto schwerer wird der Weg zurück.
Übrigens behaupte ich nicht, dass ich irgendwas besser wüsste oder einen tollen Plan hätte.
Ein großer Erfolg! Denn zum letzten Mal hatten wir einen Wert unter 50 am 6. Oktober. Danach gingen die Zahlen steil nach oben. Es hat uns dann einen Lockdown über Oktober, November, Dezember, Januar, Februar und zwei März-Wochen gekostet, um den 50er-Wert erneut zu erreichen. Der Preis für unseren 50er-Wert im März war also ein halbjähriger (!) Lockdown. Ein teures Gut. Hart erkämpft.
Dann kam die Öffnung. Innerhalb von nur drei Wochen haben wir unseren Erfolg wieder zunichte gemacht. Nun stehen wir knapp unter 100 (97 ist der genaue Wert). Wir stehen da, wo wir vor dem Lockdown standen.
Zudem sind wir in Frankfurt wieder in eine exponentielle Kurve geraten, was bedeutet, dass sich das Wachstum immer weiter beschleunigt. Derzeit verdoppelt es sich alle drei Wochen, aber auch dieser Zeitraum scheint sich zu verkürzen.
Die aktuelle Frage ist nicht, wann wir die 50 erreichen, sondern wie viel Zeit uns bis zur 200 bleibt, die wir vermutlich kaum noch verhindern können, da die Zahlen dem tatsächlichen Infektionsgeschehen um zwei bis drei Wochen hinterher hinken. Jene Patienten, die uns zur 200 bringen werden, haben sich vermutlich bereits angesteckt.
Angeblich sollen ja Maßnahmen ergriffen werden, wenn wir ein paar Tage über 100 stehen. Als wir uns das letzte Mal von 100 auf 50 herunter gekämpft hatten, brauchten wir einen Monat im Lockdown. Aber damals hatten wir nur das "normale" Virus, während wir jetzt den Gegenwind der 1.1.7-Variante hinzu rechnen müssen. Es wird also länger dauern. Es könnte mit diesem Gegenwind sogar passieren, dass die Zahlen überhaupt nicht sinken, sondern lediglich nicht mehr so schnell steigen.
Je weiter wir das laufen lassen, desto schwerer wird der Weg zurück.
Übrigens behaupte ich nicht, dass ich irgendwas besser wüsste oder einen tollen Plan hätte.
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