Was erwartet Ihr Euch vom Apples Education-Keynote?

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  • bastian.stalder
    Benutzer
    • 30.10.2012
    • 51

    #16
    Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
    Komisch, für ein Acer-Gerät finde ich das recht teuer, andererseits habe ich mich mit Features und Ausstattung noch nicht beschäftigt. Retina-Display ist drin.
    Der Preis hat mich auch erstaunt. Eine Kampfansage ist das auf jeden Fall nicht.

    Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
    Ich finde Apples Preise für die iPad Pro zu hoch, andererseits bin ich aber ein hochzufriedener Anwender (Gerd ist mit seinem iPad Pro wohl auch zufrieden).
    Ich bin mit meinem iPad Pro auch sehr zufrieden, obwohl ich für die Schule wieder auf einen Mac (MacBook 12") gewechselt bin. Für Privatanwender hat ein höherpreisiges iPad sicher seine Berechtigung. Nur für Schulen bräuchte es preisgünstigere Varianten.

    Wir haben die mittlerweile 75 iPads (50 davon Mini) im Einsatz. In Schulen, wo die Geräte täglich den Benutzer wechseln, ergibt Touch ID einfach keinen Sinn. Auch beim Speicher liesse sich sparen. 64 GB, allerhöchstens 128 GB, mehr ist Verschwendung. Ich denke, es gäbe durchaus Komponenten, die günstiger gewählt werden könnten, um den Preis tief zu halten.

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    • bastian.stalder
      Benutzer
      • 30.10.2012
      • 51

      #17
      Zitat von Rapownzel Beitrag anzeigen
      Schön wäre endlich mal eine schlaue Notenverwaltung mit Sync zum Mac.
      Eine Sorglos-Synchronisierung zwischen Mac und iDevice geht heute ja praktisch nur noch über die iCloud (oder eine andere Cloud). Das ist auch datenschutzrechtlichen Gründen aber problematisch. In der Schweiz dürfen solche heiklen Personendaten, die in der Schule erhoben werden, nicht auf ausländischen Servern gelagert werden.

      Es gibt Apps, welche die Synchronisierung über WLAN ermöglichen. Aber ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht. Solche Prozesse manuell auszulösen, ist ziemlich von vorgestern.

      Es gibt aber gute Alternativen in Form von Webapplikationen.

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      • QWallyTy
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 18069

        #18
        Moin,

        ich glaube nicht dass das wirklich für eine Bildungsoffensive reichen wird

        Begleitend zur Vorstellung des neuen iPad 9,7“ hat Apple verschiedene Neuerungen für den Bildungsbereich angekündigt. So will das Unternehmen unter dem Motto „Everyone Can Create“ einen auf die Arbeit mit iPad und Apple Pencil abgestimmten Lehrplan anbieten, Lehrkräfte mit einer neuen App namens Schoolwork unterstützen und zusätzlichen iCloud-Speicher für Schüler und Studenten anbieten. Zudem wurde […]


        Ausser Apple subventioniert die Hardware massiv.

        Da nutzt es auch nichts wenn da noch so kreative Sachen bei sein mögen.

        Die Konkurrenz der Chromebooks und Co. ist einfach zu groß um so weitermachen zu können wie in den letzten 20-30 Jahren.

        So wird das IMHO nichts mit Bildung mit Apple Hardware.

        Und in D braucht man wie üblich gar nicht auf sowas zu hoffen - schade
        QWallyTy
        Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10243

          #19
          Da ist wohl was dran.

          Aber ich frage mich, ob es wirklich am Preis liegt. Die erste Frage müsste doch sein, ob die Schüler besser/erfolgreicher lernen können. Wenn nicht, ist auch das Geld für billige Chromebooks vergeudet.

          Andererseits, wenn die Software ebendies leisten kann, dann ist es vermutlich egal, auf welcher Hardware diese Software läuft.

          Nach meinem Gefühl sind Laptops im Klassenzimmer zumindest für die unteren Klassenstufen wenig geeignet. Tablets scheinen mir da besser geeignet zu sein, weil sie mechanisch einfacher und in der Anwendung vielseitiger sind. Apple hat auf der Keynote gezeigt, wie z.B. die Kamera und der Stift eingesetzt werden kann, und das ist bei Laptops schwierig (andererseits haben die Kids der Zukunft sowieso alle eine 12-Megapixel-Kamera in der Hosentasche).

          Den Preis von 299 Euro für das iPad fand ich nicht überraschend. Jedoch frage ich mich, ob Kinder wirklich ein Retina-Display und ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium benötigen. Ein echtes Edu-iPad stelle ich mir anders vor, viel einfacher.

          Andererseits, dass man ein solches iPad in den normalen Markt für 329 Dollar verkaufen kann, mit Retina und A10, ist schon toll. Da bekommt man wirklich viel fürs Geld.

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          • wir43
            Erfahrener Benutzer
            • 08.03.2008
            • 676

            #20
            Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
            Die erste Frage müsste doch sein, ob die Schüler besser/erfolgreicher lernen können.
            Richtig, müsste. Ist sie aber zu oft nicht. Schon gar nicht in Deutschland, wo Bildung Ländersache ist.

            Hier kocht schön jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Und so ergeben sich schon durch die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten eines Bundeslandes unterschiedliche Ausgangspositionen.

            So hat ein Bundesland wie NRW, mit der höchsten Verschuldung aller Bundesländer doch ganz andere Möglichkeiten als z.B. Bayern, Sachsen oder das Saarland.

            Also selbst wenn es eine bundesweite, einheitliche Strategie geben würde, könnte diese nie umgesetzt werden.

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            • Jörn
              Administrator
              • 05.01.2008
              • 10243

              #21
              Aber das könnte man lösen: mit einer App!

              Anstelle von Bundesländern haben wir in Zukunft einfach Apps. Beispielsweise, anstatt von Hessen ins Saarland zu ziehen, startet man einfach die Saarland-App und loggt sich ein.

              So könnten Kinder in einem einzigen Klassenzimmer unterrichtet werden, obwohl sie eigentlich zu unterschiedlichen Bundesländern gehören.

              Auch die unterschiedlichen Ferienzeiten (und die Staus auf den Autobahnen) würden so der Vergangenheit angehören. Die Kinder bleiben einfach im Klassenzimmer und starten eine Ferien-App.

              Im Grunde bräuchte man auch gar keine Kinder mehr. Die Eltern starten einfach eine Kinder-App.

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              • Jörn
                Administrator
                • 05.01.2008
                • 10243

                #22
                Ich frage mich, was "besseres Lernen" eigentlich sein soll. Da gibt es einerseits die Inhalte, andererseits der Grad, zu dem diese Inhalte verstanden wurden, und dann noch die Zeit, die dafür erforderlich war.

                - Inhalte
                - Verständnis
                - Zeitaufwand.

                Die Inhalte fand ich schon immer seltsam. Vieles, was ich der Schule lernen musste, scheint mir heute noch unnötig zu sein.

                Der Grad des Verständnisses wurde zu meinen Zeiten zu wenig beachtet. Warum schreibt jemand in der Klassenarbeit eine 4 und keine 3 oder 2? Das liegt nach meiner Meinung an trivialen Gründen, die man per Software angehen könnte. Etwa mehr Übungen/Wiederholungen, bis die Dinge sitzen. Viele kleine und lustige Zwischendurch-Tests, um zu sehen, ob der Inhalt komplett oder nur teilweise verstanden wurde.

                Der Zeitaufwand scheint mir bei den in der Keynote gezeigten Beispielen zu hoch zu sein. Wenn wir damals für jeden Scheiß ein Video oder eine Präsentation gemacht hätten, wäre ich heute noch in der Grundschule. Irgendwie muss das schneller und effizienter gehen.

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                • mleis
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.02.2014
                  • 113

                  #23
                  Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                  Andererseits, dass man ein solches iPad in den normalen Markt für 329 Dollar verkaufen kann, mit Retina und A10, ist schon toll. Da bekommt man wirklich viel fürs Geld.
                  Allerdings. Ich habe gerade geschaut, was ich vor knapp 2 Jahren für das damals gerade erschienene iPad Pro 9,7" (128 GB Cellular) ausgegeben habe. Es waren 1019(!) Euro. Plus 138 Euro für Silikon Case und Smart Cover.

                  Das neue iPad ist meinem eigentlich fast ebenbürtig. Außer:

                  - kein Smart Connector
                  - etwas schlechte Kamera (8 statt 12 MP)

                  Dafür hat es die neuere CPU-Architektur (A10 statt A9X) und kostet in gleicher Ausbaustufe (128GB+Cellular) nur etwas mehr als die Hälfte (569 Euro). Da ich den Apple Pencil benutze, allerdings kein Smart Keyboard und kaum damit fotografiere, wäre es für mich das perfekte Gerät gewesen.

                  Für Leute, die den Smart Connector nicht brauchen, ist das schon ein verdammt gutes Angebot. Der Abstand zum aktuellen iPad Pro 10,5" ist dann natürlich wieder ein bisschen größer mit dem besseren Display. Aber für die wenigsten dürfte das den doppelten Preis wert sein.

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                  • Jörn
                    Administrator
                    • 05.01.2008
                    • 10243

                    #24
                    Zitat von mleis Beitrag anzeigen
                    Dafür hat es die neuere CPU-Architektur (A10 statt A9X) und kostet in gleicher Ausbaustufe (128GB+Cellular) nur etwas mehr als die Hälfte (569 Euro).
                    Interessanter Vergleich!

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                    • Fruchtiger
                      Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 48

                      #25
                      Ich bin nicht überzeugt davon, dass Kinder mit iPad und Stifteingabe besser lernen bzw. besser aufs Leben vorbereitet werden. Wovon ich allerdings überzeugt bin ist der Geschäftssinn von Apple, bereits Kinder im jungen Alter auf die Marke Apple zu eichen. Denn damit generiert man sich bereits jetzt die Kunden von morgen.

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                      • tfmac
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1005

                        #26
                        Ich bin ganz begeistert von der Keynote... da wurden doch mal wieder ein paar richtig gute Ideen eingebracht. Nicht nur für Mehrere und Schüler, das kann man auch in Gruppen, Vereinen und Teams nutzen.
                        ich bekenne mich zum lichtscheuen Gesindel... ;-)

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                        • tfmac
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 1005

                          #27
                          im übrigen: ich hab ein iPad mit Pencil... das ist schon eine andere Welt und auch Kind / Schüler gerecht. Notizen direkt in ein Arbeitsblatt, eine Tagesordnung, eine Bestellung oder sonst was wie mit einem Stift auf Papier... herrlich.

                          Es gibt aber auch noch reichlich Spielraum für App-Entwickler für den Stift, ääh Pencil, ich z. B. suche ein digitales Filofax Kalender, Adressen und Notizen in einem mit dem Stift...
                          ich bekenne mich zum lichtscheuen Gesindel... ;-)

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                          • bastian.stalder
                            Benutzer
                            • 30.10.2012
                            • 51

                            #28
                            Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
                            Ich frage mich, was "besseres Lernen" eigentlich sein soll. Da gibt es einerseits die Inhalte, andererseits der Grad, zu dem diese Inhalte verstanden wurden, und dann noch die Zeit, die dafür erforderlich war.
                            Für viele Leute ist es verlockend, die Bildung möglichst stark zu digitalisieren. Ich zweifle daran, dass dadurch die Kinder mündiger, intelligenter oder sozialer werden.

                            Digitale Medien müssen in der Schule wohl dosiert eingesetzt werden. Man darf nicht vergessen, dass ein übermässiger Einsatz davon auf Kosten der motorischen Fähigkeiten geht. Ob es das Wert ist?

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                            • bastian.stalder
                              Benutzer
                              • 30.10.2012
                              • 51

                              #29
                              Zitat von tfmac Beitrag anzeigen
                              im übrigen: ich hab ein iPad mit Pencil... das ist schon eine andere Welt und auch Kind / Schüler gerecht.
                              Schrecklich fand ich dann der ganze Kreativ-Mist, der uns gestern dargeboten wurde. Kinder sollten richtige Pinsel in die Hände nehmen, mit richtiger Farbe arbeiten, den Geruch wahrnehmen, das haptische Gefühl des Papiers erfahren. Lernen, dass ein Strich mit einem Pinsel nicht durch einen Undo-Knopf oben rechts auf dem Blatt Papier rückgängig gemacht werden kann.

                              Gehen diese Primärerfahrungen im Kindesalter verloren, führt das zur Verkümmerung in der Entwicklung.

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                              • tfmac
                                Erfahrener Benutzer
                                • 05.01.2008
                                • 1005

                                #30
                                Hab ich irgendwo behauptet, das haptische Fähigkeiten für Kinder und Schüler nicht mehr gelehrt werden sollen...? Und was, wenn das Kind zum verrecken einen undo Knopf braucht, wenn die Idee im Kopf verkümmert, nur weil die Hand die Kunst nicht weitergeben will?

                                Und überhaupt... früher wurde auch noch Stilsitzen, Schulkleider, Stockhiebe und in der Ecke stehen gefeiert. Auch da gibt es Stimmen, die sich das wieder herbeisehnen... Kann man nicht einfach mal mit der Zeit gehen, moderne Techniken nutzen ohne das gleich alles verteufelt wird?

                                Nutzt du kein Macbook in der Schule? Im Beruf? Verkümmert man dabei?
                                In Deutschland verkümmern eher Kunst, Sport, Schwimmen, Wandertage usw.
                                ich bekenne mich zum lichtscheuen Gesindel... ;-)

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