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  • QWallyTy
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 18069

    Probleme bei facetime bleiben das es Apple only ist - mir immer noch unverständlich warum Apple sich da nicht schon vor Jahren geöffnet hat wo es noch kein Zoom und Co. gab und man wirklich eine starke Konkurrenz hätte aufbauen können. Mit einem Dienst der nur in der Apfelblase funktioniert kann man "draussen" in der Wildnis von Android, Windows, Linux, … nicht wirklich mithalten.
    QWallyTy
    Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse

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    • Jörn
      Administrator
      • 05.01.2008
      • 10241

      Wenn man FaceTime auf dem Mac startet, wird sofort offensichtlich, dass es (auf dem Mac) eine längst verwaiste und vergessene App ist.

      Es stammt noch aus der Zeit, als Apple am besten überhaupt keine Einstellungen und Menüs haben wollte. Es sollte bestenfalls so aussehen wie eine iOS-Applikation: nur der Content.

      Nach meiner Meinung war das ein ehrenwertes Experiment und ein schwerer Fehler. Ein Mac ist ein Mac und ein iPad ist ein iPad. (Loriot: "Ein Apfel ist ein Apfel und eine Birne ist eine Birne" — Papa ante Portas.)

      Heute zeigt sich, dass Video-Calls mehr sind als eine Rufnummer mit Bild. Man hätte gerne bestimmte Gruppen an Teilnehmern, die man speichern kann, und nicht nur eine Liste an bisherigen Anrufen. Man hätte gerne ein paar Buttons, um den Desktop oder bestimmte Fenster zu teilen, oder um Dokumente an Teilnehmer zu transferieren. Natürlich kann man das mit zusätzlichen Apps wie Adressbuch, iMessage usw. realisieren, aber dann hampelt man eben mit mehreren kleinen Apps herum, die alle unterschiedlich funktionieren und alle ihre Macken haben.

      Der Mac ist eben ein Werkzeug, also müssen auch die Apps mehr und andere Dinge können wie ein iPhone.

      Man könnte viel mehr aus FaceTime machen. Aber auf dem Mac blieb es eine 1.0-Applikation. Im TV sehe ich neuerdings überall Video-Calls, meist mit den weißen Apple-Earpods oder -AirPods. Aber als Software wird Skype verwendet. Das zeigt doch, dass Apple hier etwas verpasst.

      Vermutlich meint Apple, dass iMessage diese Rolle spielt, d.h. dass all diese Funktionen nicht in FaceTime, sondern in iMessage enthalten sind. iMessage (auf dem Mac) wacht derzeit wieder aus dem jahrelangen Dornröschen-Schlaf auf. Das ist sehr gut und nützlich.

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      • mkummer
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 2299

        iMessage und FaceTime gehören längst wieder zusammen. Ebenso Screensharing. Vor langer Zeit war das ja mal unter einem Dach.
        Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10241

          Tatsächlich kann man ScreenSharing von iMessage aus starten, sofern a) bereits eine Konversation vorhanden ist, UND b) diese Konversation über die Apple-ID läuft (man kann je mehrere Andressen einrichten) ODER die Apple-ID zumindest im Adressbuch eingetragen wurde.

          Beispielsweise, wenn jemand einfach seine ganz normale Apple-ID verwendet (und sein Gesprächspartner ebenso), dann kann man über den Button "Details" das Screen-Sharing starten. (Oder über das Menü "Kontakte".) Es wird dann außerdem eine FaceTime-Audio-Verbindung aufgebaut, sodass man sich hört.

          Die Funktion kam irgendwann wieder neu hinzu, nachdem sie lange nicht mehr existierte. Aber Apple hat nie so richtig damit angegeben, deswegen geriet es in Vergessenheit.
          Angehängte Dateien

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          • Jörn
            Administrator
            • 05.01.2008
            • 10241

            In Paris darf man jetzt tagsüber gar nicht mehr vor die Tür, außer um zur Arbeit zu gelangen oder Lebensmittel einzukaufen. Also keine Spaziergänge, nichtmal alleine. Das ist schon krass. Das wird ein lustiges Osterfest.

            Bislang sind die meisten Leute in Deutschland anscheinend recht diszipliniert. Wenn sich das ändert, könnten sich auch bei uns die Maßnahmen verschärfen. Dann wäre auch fraglich, ob unsere Fabriken geöffnet bleiben.

            Ich finde es verblüffend, wie schwierig es ist, die Ausbreitung dieses Virus zu verhindern.

            Kommentar

            • mkummer
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 2299

              Es sind in einer so großen Stadt einfach zu viele unterwegs- und sei auch nur zum Joggen. Drum sind die Maßnahmen auch nur dort. In meinem Dorf kann ich leicht mit minimal 100m Abstand spazieren gehen - zu den meisten Zeiten treffe ich da gar niemanden. Hier wäre eine solche Beschränkung völlig nutzlos (und kommt hoffentlich auch nicht). Maskenpflicht in Supermärkten oder wo man sonst noch eng passieren muss, sollte es eigentlich schon länger geben und ist auch nur eine Frage der Zeit.
              Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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              • desELend
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 801

                Der Artikel hinterfragt die Sinnhafte der aktuellen Massnahmen wenn 88% der Corona toten >70 Jahre alt sind und die tatsächliche Zahl der Menschen mit Infektion nur geschätzt werden können (kosten/nutzen) oder sind die derzeitigen Schutzmassnahmen für die Zielgruppe überhaupt relevant!


                Die frage ob unsere Massnahmen für die die wir schützen wollen relevant sind hab ich mir heute auch gestellt, wenn man von Altenheimen als neuem Hotspot der Corona infektionen liest dann frägt man sich wirklich was der ganze Blödsinn und das ganze Geld das wir verschleudern eigentlich soll. Schützen tun wir so die alten nicht, ich glaube wir lassen uns gerade nur von unserer eigenen ganz egoistischen Angst treiben, würde es uns um Alte, Kranke und Behinderte gehen währen die Massnahmen dort konzentrieter. Stattdessen bauen wir Krankenheuser zu Isolations/Intensivstationen aus und stellen Rankings auf wer im Zweifelsfall das Beatmungsgerät bekommt (<70 Jahren).

                hmpf

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                • Jörn
                  Administrator
                  • 05.01.2008
                  • 10241

                  @dasElend

                  Wurden bei diesem Argument nicht ein paar Dinge weggelassen oder zu sehr vereinfacht? Es ist ja nicht zutreffend, dass die Probleme gelöst wären, wenn wir alle Menschen über 70 einfach auf eine große Insel verfrachten würden, wo ihnen nichts passieren kann.

                  Erstens, auch jüngere Menschen sind in Gefahr, sofern das Gesundheitssystem überlastet ist. Bei einem gewissen Anteil von ihnen wäre der Krankheitsverlauf schwer und sie müssten ins Krankenhaus. Sie könnten diesen schweren Verlauf zwar überstehen, wenn sie bestimmte medizinische Geräte bekämen. Diese Geräte wären aber bei einem ungebremsten Ausbruch zu knapp. Wir möchten solche Szenarien vermeiden. Die schiere Menge an schweren Verläufen würde uns selbst bei jüngeren Patienten überfordern.

                  Zweitens, die völlige Isolation von Älteren und Kranken ist ein theoretisches Gedankenspiel, aber praktisch nicht machbar. Es gibt zu viele Schnittstellen nach draußen. Diese Menschen brauchen Pflege, und man kann das ganze Personal nicht ebenfalls vollständig isolieren. Das gilt nicht nur für Altenheime, sondern auch für die häusliche Pflege (immerhin 2,5 Millionen Menschen).

                  Natürlich fragen wir uns alle, ob man die allgemeinen Maßnahmen nicht durch punktuelle Maßnahmen ersetzen könnte. Aber dazu fehlen uns derzeit noch das Wissen, die Zeit zur Umsetzung und nötigen technischen Hilfsmittel. Das könnte sich ändern, und dann wird neu bewertet.

                  Was hältst Du von diesen Einwänden?

                  Kommentar

                  • desELend
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 801

                    Ja da hast du einen guten Punkt angesprochen, es gilt die Krankenhäuser vor Überlastung zu schützen, momentan klappt das auch. Jetzt ändert sich aber langsam die Versorgungslage z.B. mit einfachen Mund-Nasen-Schutzmasken deshalb sollte man so schnell wie möglich das normale Leben, mit solch einer Maske wieder freigeben.

                    Genau so ist es, man kann Alte und Pflegebedürftige nicht 100% Isolieren, genau das versuchen die aber mit eher mässigem Erfolg, wenn die Pflege Ausreichend hochwertige Schutzmasken, Kittel,Handschuhe und Desinfektionsmittel hätte würde dies sicher besser klappen und die Alten könnten auch wieder Besuch bekommen. Gleiche Situation am Anfang schwer umzusetzen weil es nicht genügend gab, die Situation verbessert sich aber und dann sollten diese Einrichtungen auch bevorzugt Schutzmittel bekommen.

                    Davon halte ich viel, aber es sollte tatsächlich nicht am Tag XY passieren sondern im Moment der Verfügbarkeit.

                    Kommentar

                    • Jörn
                      Administrator
                      • 05.01.2008
                      • 10241

                      Wie Ihr sicher alle bereits gelesen habt, wollen Apple und Google nun eine offizielle Lösung vorstellen, um Kontakte zu infizierten Personen herauszufinden. Eine solche Technologie wurde bereits vor zwei Wochen von verschiedenen Instituten skizziert.

                      Ich habe mir bei diesen Projekten immer gedacht: "Hm, da mache ich wohl mit, aber es wäre gut, wenn Apple sein Siegel draufkleben könnte, sodass man weiß, dass der Datenschutz seriös ist."

                      Insofern bin ich froh, dass Apple sich offiziell einbringt und es in einem zweiten Schritt im Betriebssystem verankern wird, was bedeutet, dass Apple volle Kontrolle behält.

                      Interessant ist auch, dass die "rotierenden anonymen Tokens" benutzt werden, die man bereits von Apple Pay kennt, jedenfalls im Prinzip. Das ist eine gut erprobte und sehr sichere Technologie. Auch Apples Arbeit mit On-Device-Processing von sensiblen Daten wird hilfreich sein.

                      Was meint Ihr dazu?

                      Kommentar

                      • Jörn
                        Administrator
                        • 05.01.2008
                        • 10241

                        Auch das Robert-Koch-Institut bittet die Leute, mit der "Corona-Datenspende"-App persönliche Daten beizusteuern.

                        Die "Corona-Datenspende"-App vom Robert-Koch-Institut erbittet Zugriff auf bestimmte Daten der Health-App von Apple. Dadurch werden Symptome erkannt/geschätzt, die mit einer Infektion einhergehen, etwa Auffälligkeiten bei Müdigkeit, Schlafruhe, Puls und so weiter.

                        Diese Daten werden verglichen mit allen anderen Teilnehmern, sodass man die Häufigkeit von Anomalien schätzen kann.

                        Ich habe die App installiert und den Zugriff auf die Health-App freigegeben. Auch die Daten der Watch werden dadurch einbezogen. Nach dem ersten Freigeben hat die App seither keinen Mucks mehr von sich gegeben. Keine Ahnung, ob die App überhaupt etwas tut.

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                        • cordcam
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2010
                          • 3061

                          Was ich nicht verstehe: Warum wurde die App nicht so veröffentlicht, dass der Quellcode von jederman einsehbar und überprüfbar ist? Sollte man das nicht von einer öffentlichen Stelle erwarten dürfen?

                          Kommentar

                          • Jörn
                            Administrator
                            • 05.01.2008
                            • 10241

                            Weil die Daten in den Einstellungen der Health-App einsehbar sind. Dort wird gesteuert, ob eine andere App die Daten bekommt (und welche Daten aus der Gesamtmenge). Persönliche (identifizierbare) Daten sind nicht darunter, sondern nur Puls, Schlafverhalten, usw.

                            Man kann die Daten und die Datentypen konfigurieren unter Systemeinstellungen -> Health -> Apps.

                            Wächter über die Daten ist also iOS, nicht die App vom Robert-Koch-Institut.

                            Kommentar

                            • Jörn
                              Administrator
                              • 05.01.2008
                              • 10241

                              Interessantes Bild heute vor dem Oster-Wochenende. Natürlich war klar, dass am heutigen Samstag die Lebensmittel-Läden voll sein würden, und dass man besser nicht zu den üblichen Stoßzeiten kommen sollte.

                              Aber schon ab 8/9 Uhr morgens waren in meinem Wohnviertel lange Schlangen vor den Geschäften. Frankfurt wacht normalerweise etwas später auf.

                              Teilweise habe ich Längen von 50 oder 75 Metern gesehen, weil die Leute natürlich auch in der Warteschlange auf Abstand achten. Eine Schlange ging um einen ganzen Häuserblock, einmal ringsum.

                              Ich bin dann auf einen kleineren Supermarkt ausgewichen, der nur eine Warteschlange von ca. 20 Meter zu überwinden hatte. Es hat ca. 15 Minuten gedauert, bis ich meinen Einkaufswagen ausgehändigt bekam. (Übrigens wurde dieser extra für mich desinfiziert, was ich sehr zuvorkommend fand.)

                              Das Schlangestehen macht mir nichts aus. Als Schüler war ich zu Besuch in der DDR, dort musste die Bevölkerung wegen allem und jedem anstehen, 40 Jahre lang. Da brauche ich mich nicht zu beschweren.

                              Falls sich irgendwo in einer fiesen Ritze noch ein Virus befinden sollte: An uns im Frankfurter Westen hat es nicht gelegen. Wir haben wirklich alles getan, soweit ich es beurteilen kann.

                              Es ist interessant zu beobachten, wie sich eine Gesellschaft in kürzester Zeit neu organisiert, wenn es sein muss. Ich würde mal vermuten, dass uns das Schlangestehen noch für längere Zeit erhalten bleibt. Falls es so kommt, fände ich es schön, wenn alte Leute hier Vorfahrt bekämen, weil sie oft nicht so lange stehen können.

                              Kommentar

                              • mkummer
                                Erfahrener Benutzer
                                • 05.01.2008
                                • 2299

                                Wenn ich Jörn da so lese, wird mir bewusst, wie gut es uns in meinem Dorf Grünwald so geht. Keine Schlange vor dem Edeka und nur die üblich kurze vor dem Bäcker, weil die nur eine Person reinlassen. Beim Zahlen wartete man mal 5 min. unter Aufsicht eines Security-Mannes, der die Leute auf 2 Kassen verteilt. Da ist der Abstand garantiert. „Dank“ meines Krankenhausaufenthaltes habe ich noch 2 frische Atemmasken, die ich im Supermarkt wie in Österreich aufsetze. Geben tut es alles. Also dies alles sieht recht gut aus.

                                Gestern am Karfreitag ging es auch Angesichts des Wetters mindestens im Ort auch ganz geordnet zu und spätestens ab 18 Uhr war wieder fast gar nichts auf der Strasse. Unten an der Isar hat es etwas anders ausgesehen - aber auch hier wenig unsinnige Gruppenbildungen - halt einfach eine relativ grosse Menge von kleinen Spaziergängergruppen und Radfahrern. Natürlich gibt es immer Leute, die sich nichts scheren, aber da hatte ich Schlimmeres befürchtet. Schauen wir mal, wie es an Ostern aussieht. In der Grossstadt München ist das alles viel schwieriger und soweit ich gelesen habe sind dort die Infektionszahlen wieder leicht gestiegen. Kann natürlich auch an den zunehmenden Massentests liegen. Der Landkreis mit den höchsten Werten ist Rosenheim, wo in Wasserburg einer meiner Arbeitsstätten liegt.

                                Jetzt hoffen wir mal, dass die Befürchtungen einiger Wissenschaftler - zu lesen in SpON - nicht zutrifft, dass sich durch die Länge es Lockdowns mehr Frustration breitmacht und die Leute die Beschränkungen nicht mehr als angemessen wahrnehmen. Wenn das wieder so wird wie vorher, wäre die ganze Riesenanstrengung und der Aufwand umsonst - nein nicht umsonst, sondern vergeblich - gewesen.
                                Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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