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  • QWallyTy
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2008
    • 18069

    Von Solidarität ist hier abseits kleiner Projekte und netten Nachbarn nicht viel zu spüren und das in einem 25.000 Einwohner Kaff.

    Da werden Leute in den Rücken geboxt wenn sie beim Einkaufen niesen oder es wird um den Inhalt eines bereits bezahlten Einkaufswagens auf dem Parkplatz "gekämpft" - willkommen in der Steinzeit

    Kommt einem nicht wirklich vor als hätten wir 2020.
    QWallyTy
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    • mkummer
      Erfahrener Benutzer
      • 05.01.2008
      • 2299

      Da sieht es in meinem Ort gottlob viel besser aus - solche Szenen habe ich hier noch nicht gesehen. Ich hoffe, das bleibt so...
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      • cordcam
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2010
        • 3061

        Ernsthaft, QWallyT? Das ist dann ja Diebstahl.

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10241

          @QWallyTy: Hast Du das selbst erlebt? Oder nur gelesen?

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          • BooBee
            Benutzer
            • 21.05.2010
            • 51

            QWallyT: Du hast also der Regierung vertraut, dass alles immer und jederzeit verfügbar und nachproduzierbar ist.

            Das wiederum habe ich nicht. Und würde das auch in Zukunft nicht tun. Wir haben moderat bevorratet. Das ist einfach eine Taktikfrage.

            Wie gesagt: moderat! Aber für 1-2 Monate sollten Essen, Trinken und Hygiene - aber auch Bargeld und Heizmittel schon im Haus sein. Und falls jetzt hier einige einen Prepper-Keller vor Augen haben - dem ist nicht so! Ein Paket EPAs, ein Gläserset von Löwenanteil und etwa drei Pakete Nudeln und Reis plus 3-4 Dosen sind es bei uns für das Thema Essen. Passt alles auf einen normalen Schreibtisch.

            Daher kann ich die Panik im Moment auch wirklich nicht nachvollziehen. Ich mache sicherlich auch Fehler. Aber wie oft haben mir Leute erzählt: „Ach, ich fliege trotzdem in den Urlaub. Ist mir doch egal.“ Und jezt heulen die gleichen Leute rum, und betteln um Rückholung! Oder haben Angst, dass sie sich da angesteckt haben. Peinlich ist das!

            Und ich musste mich schmähen lassen, weil ich gesagt habe: „Lasst es bleiben!“ Meiner Meinung nach haben die es einfach darauf angelegt. Wo bleibt wenigstens ein bisschen Selbstverantwortung? Und warum muss ich über Steuern für so viel Dummheit mitbezahlen (z.B. für Rückholungsflüge)? Ich verstehe es nicht...

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            • QWallyTy
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 18069

              Moin,

              @Jörn
              war nicht Live dabei aber wurde hier so im Lokalteil berichtet auf den man sich eigentlich mehr oder weniger verlassen kann (sind halt nur 2 Mann die schnell unten durch wären wenn sie scheiss schreiben).

              Thema Vorrat:
              Nudeln, Würstchen (die guten Sauerländer von Metten ), … kommen wir hier schon ein paar Wochen mit hin und es hat auch selbst gemachte Marmelade und Kompott im Keller. Nur irgendwann ist auch mal der Klopapiervorrat aufgebraucht und man würde gerne 1 oder 2 Packungen neues kaufen.
              QWallyTy
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              • QWallyTy
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 18069

                Zum Thema Rückholung:

                Da war ich Anfang der Woche auch verwundert als die auf WDR5 (Infowelle des WDR) morgens gesagt haben sie müssten noch 12.000 Deutsche aus Neuseeland zurückholen.

                Das ist am anderen Ende der Welt mit über 24h Flug und viele werden ja schon rechtzeitig die "Flucht" ergriffen haben da sind 12.000 IMHO noch verdammt viele. Vermutlich welche die nicht verstehen das ich Telefone für 1.000 EUR kaufe. Genauso wenig verstehe ich wie man sich freiwillig 24h in ein Flugzeug quetschen kann oder um die 2kEUR für Flugtickets ausgibt.

                Klingt hat aber auf Staatskosten würde ich solche "Luxusurlauber" auch nicht wieder nach Hause holen.
                QWallyTy
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                • Konqi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.05.2010
                  • 129

                  Zitat von cordcam Beitrag anzeigen
                  Das ist dann ja Diebstahl.
                  Hier im großen Stil:

                  Nach den Anschuldigungen aus Frankreich über weggekaufte Schutzmasken gibt es jetzt einen ähnlichen Fall in Deutschland: Die USA leiten medizinische Masken um, die eigentlich für das Land Berlin bestimmt waren.


                  Aus Frankreich auch entsprechende Vorwürfe, Kanada prüft.

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                  • Jörn
                    Administrator
                    • 05.01.2008
                    • 10241

                    Zitat von BooBee Beitrag anzeigen
                    Du hast also der Regierung vertraut, dass alles immer und jederzeit verfügbar und nachproduzierbar ist. Das wiederum habe ich nicht. Und würde das auch in Zukunft nicht tun.
                    Ok, einverstanden. Kann ja jeder halten, wie er will. Aber es gibt noch mehr als "totale Skepsis" oder "unbegrenztes Vertrauen". Es gibt noch etwas Drittes, nämlich: objektive Informationen sammeln.

                    Ich bin nicht darauf angewiesen, irgendwem zu vertrauen, wenn ich die Verfügbarkeit von Lebensmitteln in Deutschland abschätzen möchte. Sondern ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und sehe fast täglich Nachrichten von Überproduktion in der Landwirtschaft, von Butterbergen und von Milchseen.

                    Ich sehe Bauern, die ihre Milch wegschütten, weil der Preis infolge dieser Überproduktion gefallen ist. Milch kostet teilweise weniger als Wasser. Wie kann das sein?

                    Ich sehe, wie Bauern darüber berichten, dass sie ein Drittel ihrer Ernte sowieso vernichten, weil diese Kartoffeln nicht exakt oval sind, und das mag der deutsche Kunde nicht. Klingt nicht gerade danach, als wäre es eine knappe Ware.

                    Ich sehe Schnitzel für 99 Cent — billiger als das Futter, das die Schweine zu fressen bekommen. Ich sehe ganze Hühner, die in der Kühltheke für 1,99 Euro feilgeboten werden, obwohl jeder leicht ausrechnen kann, dass ein solcher Preis nur durch irgendeinen Schwindel zustande kommen kann.

                    Ich sehe, dass wir China mit billigem Schweinefleisch und Afrika mit billigen Hühnerteilen überschwemmen, weil wir weitaus mehr produzieren, als wir essen können.

                    Heute im Penny-Markt kosten 4 kg (!) Kartoffeln ganze 2,29 Euro — wie kann das sein? 2 kg frische Karotten kosten 1,29 Euro. 1 kg Zwiebeln kosten 99 Cents. Wie kann das sein? Ein frisch gebackenes Brötchen kostet 15 Cents — wer soll daran etwas verdienen?

                    Wer den Verdacht hat, Lebensmittel könnten in Europa knapp werden, der gehe einfach mal in einen Supermarkt. Dort sieht man nicht "Versorgung", sondern dort sieht man "Überfluss". Wenn die Hälfte plötzlich fehlen sollte, wäre es immer noch Überfluss.

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                    • cordcam
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2010
                      • 3061

                      Bin ich froh, dass ich vegan lebe.

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                      • hopsing27
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.04.2011
                        • 145

                        Das werde ich nie verstehen, dass man die logistische Meisterleistung, genug frische und hochwertige Lebensmittel, Fleisch, Gemüse, Obst, Brot in so einer Ausnahmesituation in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen, gleich wieder negativ bewertet und nur die krassen Negativbeispiele hervorhebt.
                        Man könnte auch sagen, dass die Versorgung zum ersten Mal in der langen Geschichte der Menschheit so unfassbar gut sichergestellt ist. Damit ist die vielgescholtene Lebensmittelindustrie durchaus systemrelevant. Nicht auszudenken, was abgehen würde, wenn die Lebensmittel knapp wären.
                        Ich kann mich noch an meine Großeltern erinnern, die von Hunger erzählt haben. Ich glaube, es gibt für Eltern nichts schlimmeres als die Kinder hungern zu sehen.

                        Trotzdem wird diese Meisterleistung, hinter der ein unglaubliches Räderwerk steht, überhaupt nicht gewürdigt, sondern in hohem Maße nur negativ gesehen. Selbst Menschen mit geringen Einnahmen und einer großen Familie haben kein großes Problem, die Familie mit durchaus hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen.

                        Das ist aus meiner Sicht erschreckend, dass selbst hochintelligente Menschen das nur negativ sehen. Sicherlich gibt es in diesem Bereich Umstände, die zu Recht angeprangert werden müssen, aber diese pauschale Negativzeichnung ganzer Berufszweige, die tolle Arbeit leisten, finde ich vollkommen übertrieben. Ein Landwirt ist heute ein studierter Mann oder Frau und die meisten, die dort arbeiten legen es auf keinen Fall darauf an uns mit schlechten Lebensmitteln zu vergiften oder zu schaden.

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                        • Jörn
                          Administrator
                          • 05.01.2008
                          • 10241

                          Mit keiner Silbe habe ich die Erzeuger unserer Lebensmittel pauschal negativ bewertet. Ganz im Gegenteil, denn während halb Deutschland sich mit Tütensuppen aus China eindeckt, kaufe ich frisches Obst und Gemüse, möglichst saisonal und von lokalen Erzeugern. Bei Dyck's wird nämlich frisch gekocht.

                          Es ging darum, abzuschätzen, ob eine Knappheit von Lebensmittel besteht oder sich anbahnt. Daher habe ich darauf hingewiesen, dass wir massiv mehr Lebensmittel herstellen, als hier irgendjemand verbrauchen kann. Das ist erstmal völlig wertfrei. Sicherlich nicht negativ.

                          Allerdings: Während man diese Informationen sammelt, lernt man zwangsläufig etwas hinzu. Man differenziert und ordnet. Dabei stellt man fest, dass ein Brötchen für 15 Cent zwar einerseits bedeutet, dass sich jeder ein Brötchen leisten kann. Aber es bedeutet auch, dass das Brötchen in China vom Fließband lief und kaum noch irgendwo ein deutscher Bäcker zu finden ist.

                          Es bedeutet, dass wir unsere Landwirte auf schäbige Weise in eine Abhängigkeit manövriert haben, sodass diese nichts mehr verdienen und sich nur noch damit retten, weitere Unmengen an Chemie auf unsere Äcker zu schütten — obwohl dies die Mengen weiter erhöht und die Preise weiter reduziert. Es ist ein Teufelskreis, der allen schadet. Das kritisiere ich.

                          Niemand braucht ein Brötchen für 15 Cents! Niemand braucht einen ganzen Sack Kartoffeln für 3 Euro. Das ist schäbig. Alle "kleinen Leute", die damit bezahlt werden müssen, vom Bauer über die Erntehelfer bis hin zur Verkäuferin werden trotz lebenslanger Arbeit im Rentenalter von der Sozialhilfe leben müssen. Das ist gemein.

                          Ich bin auf dem Land groß geworden. Meine Spielkameraden waren oft Bauernkinder. Wir haben hin und wieder bei der Ernte geholfen oder Steine von einem neuen Acker aufgelesen. Ein Bauernhof hatte damals 20 Kühe und 10 Schweine, sowie rings ums Dorf ein paar Felder. Damit konnten einerseits die Bauern gut leben, andererseits kosteten die Lebensmittel auch nicht mehr als heute.

                          Aber heute ist ein Bauer selbst mit riesigen Ackerflächen und 100 Kühen nicht mehr in der Lage, auch nur seine eigene Familie zu ernähren. Er lebt von EU-Zuschüssen und Schulden. Da stimmt doch was nicht?

                          Ich habe nichts gegen effiziente Logistik oder eine leistungsfähige Produktion. Aber es gibt einen Punkt, ab dem geht es abwärts. Da ist es nur noch destruktiv. Das kritisiere ich.

                          Derzeit sind einige Verbraucher in Sorge, sie könnten nicht genug abbekommen. In Wahrheit bekommt jeder von uns mehr, als ihm zusteht, für weniger Geld, als es tatsächlich kostet.

                          Es gibt einen Unterschied zwischen Effizienz und Betrug. Ein Mähdrescher ist ein toller Fortschritt, das ist gut! Aber die Entmachtung der Bauern durch ein paar Handelsketten ist in meinen Augen glatter Betrug.

                          Ein Kilogramm Mehl für 1 Euro ist enorm billig. Das ist gut für alle. Man kann damit 10 runde Pizzen backen, also pro Pizza nur 10 Cents fürs Mehl. Das ist mehr als billig. Beinahe verdächtig. — Aber das Mehl kostet nicht 1 Euro pro Kilo. Sondern 25 Cents. Was soll das? Wem nutzt das?

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                          • radstar
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.02.2008
                            • 2349

                            Zitat von QWallyTy Beitrag anzeigen
                            Das ist am anderen Ende der Welt mit über 24h Flug und viele werden ja schon rechtzeitig die "Flucht" ergriffen haben da sind 12.000 IMHO noch verdammt viele. Vermutlich welche die nicht verstehen das ich Telefone für 1.000 EUR kaufe. Genauso wenig verstehe ich wie man sich freiwillig 24h in ein Flugzeug quetschen kann oder um die 2kEUR für Flugtickets ausgibt.

                            Klingt hat aber auf Staatskosten würde ich solche "Luxusurlauber" auch nicht wieder nach Hause holen.
                            Ich möchte mal etwas zum Thema Neuseeland-Urlauber sagen, weil einiges hier in der Wahrnehmung nicht stimmt.
                            Bis vor knapp 2 Wochen war ich auch dort unten im Urlaub. Wir haben am Sonntag, 22. März, unseren geplanten Emirates-Flug nach Deutschland bekommen. Aus Deutschland haben wir in den Tagen und Wochen zuvor immer Nachrichten von Familie & Freunden bekommen und natürlich auch die Nachrichten verfolgt. Die Situation dort unten war aber komplett anders als hier - zu dem Zeitpunkt gab es dort unten nur 2 stellige Corona-Werte. Die Behörden konnten jeden Fall identifizieren und isolieren (ähnlich wie in Bayern am Anfang). Es bestand also kein Grund zur Panik. Die Reisenden, die wir getroffen haben, waren ebenfalls relativ entspannt, aber jeder hat die Situation beobachtet.
                            Auch die Fluggesellschaften hatten alles unter Kontrolle. Wir haben stetig überprüft, ob und welche Ziele gestrichen werden. Emirates kündigte das z.B. mit 4 bis 5 Tagen im Voraus an.

                            An unserem geplanten Abflugdatum (Abflug 19 Uhr Ortszeit) haben wir mittags die Information erhalten, dass der Flug von Dubai nach Hamburg gestrichen wurde. Emirates hat dies getan, ohne dass ein Einreiseverbot für Europäer in Deutschland existierte (wir konnten also aus Neuseeland raus, aber NICHT NACH Deutschland). Wir wurden zum Glück auf einen Flug nach London umgebucht und konnten von dort nach Bremen fliegen. Der Umbuchungsprozess hat aber nicht für alle funktioniert, es wurden ca 30 Leute zurückgelassen, die ursprünglich ein valides Flugticket hatten!
                            Während unserer Rückreise haben sich dann zwei Dinge geändert:
                            - Emirates hatte angekündigt den kompletten Flugverkehr ab Mittwoch einzustellen
                            - Neuseeland hat einen KOMPLETTEN Lockdown für das gesamte Land verkündet um europäische Ausmaße zu verhindern.

                            Was bedeutet das für die Reisenden?
                            Es konnte keiner früher nach Hause fliegen, weil die Flieger schlicht voll waren und kein Flugzeug mehr flog!
                            Und die Leute saßen und sitzen da unten wirklich fest.

                            Im Übrigen hat ein Neuseelandurlaub auch nicht viel mit Luxus zu tun. Viele, wie ich auch, sparen lange dafür; viele Studenten & fertige Schüler können sich das nur leisten, weil sie dort unten Knochenjobs auf Farmen erledigen und andere erfüllen sich einen Traum.
                            Jeder kann sich das leisten, sofern er möchte. Hier im Forum kaufen sich viele jedes Jahr ein neues iPhone - von diesen Menschen triffst du dort auf den Campingplatze kaum welche.

                            Und was willst du machen, wenn möglicherweise Monatelang kein Linienflieger nach Neuseeland kommt und du in einem Hotel gefangen bist? (Emirates hat angekündigt, bis mind. zum 30. Juni nicht dorthin zu fliegen). Dann hat das auch nichts mit „Luxusurlaub“ zu tun, sondern dann verlierst du zu Hause schlicht deinen Job.
                            Zuletzt geändert von radstar; 04.04.2020, 00:20.
                            iMac 27", 2.7GHz i5, 256GB SSD, 1TB HDD, 8GB RAM; MacBook Air, 1.8Ghz; Mac OS 10.10.0; iPhone 4s 16GB; iPad 2 32GB Wifi

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                            • Jörn
                              Administrator
                              • 05.01.2008
                              • 10241

                              @radstar

                              Krasse Geschichte, vielen Dank für die ausführliche Schilderung!

                              Kommentar

                              • hopsing27
                                Erfahrener Benutzer
                                • 11.04.2011
                                • 145

                                Mir geht es darum festzustellen, dass Samstag Abend beim Rewe so gut wie alles nicht mehr vorhanden ist. Am Montag aber alles wieder aufgefüllt wird. Dies gehört auch einmal gelobt. Es ist systemrelevant.

                                Leider ist es so, dass die größte Kritik an der Art, ein 80 Millionen Volk zu versorgen, meistens von Städtern geäußert wird, die eine romantische Vorstellung der Landwirtschaft aus früheren Zeiten haben. (der Bauer früher hatte 10 Schweine).

                                Hier wäre es doch sehr interessant, ob die Verpflegung mit Lebensmitteln, die ausschließlich nach BIO Kriterien hergestellt wurden, auch die Versorgung in Krisenzeiten sichergestellt hätten.

                                Dies wäre doch einer wissenschaftlichen Untersuchung wert.

                                Die Brötchen, die ich kaufe, kosten ab 0,35 und mehr. 0,15 sind ein absoluter Dumping Preis, wahrscheinlich aus diesen Selbstbedienungsläden.

                                In Wirklichkeit ist es doch so (vereinfacht gesagt), dass Errungenschaften der Menschheit, wenn sie nur lange genug selbstverständlich zur Verfügung stehen, immer geringer geschätzt werden. Dinge, von denen unsere Urgroßeltern nicht mal zu träumen gewagt hätten, werden nicht mehr gewertschätzt.

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