Heute hat es mit der Anmeldung nach ein paar Tagen Verweigerungshaltung seitens Apple zu AM geklappt.
Das System hat auch gleich versucht, mich in eine Geschmacksschublade zu stecken. Ein "Ignorieren" oder "Alles"-Knöpfchen wäre auch nicht schlecht gewesen.
Ich war bisher schon recht angetan davon, was "Genius" aus meiner Sammlung für nette Wiedergabelisten zeitsparend und effizient generieren konnte. Nun ist die Auswahl nochmals größer.
Meist hatte ich die Listen dann auf einen iPod übertragen und war damit unabhängig unterwegs. Nun setzt das System bei mobilem WLAN-losen Einsatz eine kräftige Bandbreite und endlose Flatratekonditionen voraus. zu den avisierten 10 € werden dann nochmals ein paar Zehnerchen für die nötigen Datenzugänge anfallen. Genau da hört, schätze ich für mich, der Wertansatz für AM auf. Ich laufe weder mit Stöpseln im Ohr im Ohr durch die Landschaft noch benötige ich endlose Berieselung mit Musik, deren Stilrichtungen ich bereits reichlich besitze. Ok.
Auf Beats1 werde ich nach kurzem Reinhören vermutlich ebenfalls leicht verzichten können. Die weiteren "Radiostationen" ziemlich entsprechen dem, was iTunes als automatische Playlisten bereits selbst vorschlägt. Ein weiteres Berieselungsangebot.
Da ich selbst allen monopolzentrierten "Cloud"-Angeboten eher skeptisch gegenüberstehe und mich deren Kundenbindungsverlangen nicht ergeben möchte, benutze ich weder iCloud noch Match. Habe ich alles schon mal versucht und wieder verworfen.
AM funktioniert, 1200 € in den nächsten 10 Jahren wird es mir aber gewiss nicht wert sein. Dann lieber Geld für handgemachte Musik. Danke für das Testangebot.
Noch eine nette Beobachtung am Rande: AM bot mir per Kachel einen Link zu Sade an mit dem Hinweis, dass es doch recht schwierig sei aus 50 Millionen verkauften Alben die richtigen Titel herauszusuchen. Da haben sie gewiss recht

. Die Liste umfasste dann tatsächlich ein Dutzend Sade-Titel. Uff!