Corona-Endlosthread

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  • McTenner
    Erfahrener Benutzer
    • 18.08.2020
    • 306

    Sah ich gestern Abend nach dem dem prophylaktischen Gurgeln mit Sputnik V multipolar oder habt ihr das auch gesehen!?

    Die Rückkehr der Clon-Moderatoren?
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    • Jörn
      Administrator
      • 05.01.2008
      • 10243

      Das ist der allseits beklagte Corona-Wahnsinn.

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      • desELend
        Erfahrener Benutzer
        • 05.01.2008
        • 801

        Ich hab meinen Mac neu aufgesetzt weil ich dachte es währe ein bug ... also alles umsonst!

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        • Jörn
          Administrator
          • 05.01.2008
          • 10243

          Gerade läuft das TV-Duell um die US-Präsidentschaftswahl. Ich bin immer Feuer und Flamme bei solchen Demokratie-Events und verfolge es wenn möglich live.

          Das Thema Corona kam gerade dran, eher als Nebensache. Ich stelle fest, dass die Debatte in Deutschland auf einem anderen Niveau läuft. Mehr als gegenseitige Anwürfe kamen nicht. Fragen wurden vom Journalisten zu diesem Thema so gut wie nicht gestellt, sondern es hieß sinngemäß: "So, und jetzt sagen Sie beide mal was zu Corona!"

          Und dann gingen die Streithähne aufeinander los und erzählten jeder einen zusammenhanglosen Unsinn, beschuldigten sich gegenseitig, und dann ging es weiter. Das sollen also die Führungspersönlichkeiten sein, die das Land durch eine Krise steuern? Kaum zu glauben.

          Aus meiner deutschen Perspektive ist so ein peinlicher Auftritt schwer verständlich. Wo blieben die Fakten? Wo blieben die Argumente? Wie sollen sich die Wähler da entscheiden?

          Als Exportnation hat Deutschland natürlich ein Interesse daran, dass die USA gut durch diese Krise kommen.
          Zuletzt geändert von Jörn; 30.09.2020, 07:58.

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          • mkummer
            Erfahrener Benutzer
            • 05.01.2008
            • 2299

            Hoffentlich endet dieses vier Jahre zu lang dauernde unwürdige Schmierentheater in wenigen Wochen. Es steht leider zu befürchten, dass allen Umständen zum Trotz die USA und die Welt noch weitere 4 Jahre belogen und betrogen wird. So haben die USA einen neuen Standard in der Politik gesetzt, der ja schon heute für viele zum nachahmbaren Gebrauchsmuster geworden ist.
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            • woreich
              Erfahrener Benutzer
              • 05.01.2008
              • 1054

              Aktuell noch ein Event: BER macht Ende Oktober auf. Man hat dort nun dank Corona auch genügend Zeit und Luft zum Üben der Abläufe. Es wird ja doch deutlich weniger geflogen. Endlich auch dort ein Blick in die Zukunft!

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              • woreich
                Erfahrener Benutzer
                • 05.01.2008
                • 1054

                @Jörn
                Gab es eigentlich Werbeeinblendungen? Und wenn ja, welche Produkte?

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                • Jörn
                  Administrator
                  • 05.01.2008
                  • 10243

                  Nein, es gab keine Werbung zwischendrin.

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                  • woreich
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1054

                    Sehr schade. Da haben die eine Millionen-Einschaltquote und spenden die Sendezeit. Wie unkapitalistisch - oder ist das schon Bestechung?
                    Die beiden sollten sich noch ein paar solche Schlammschlachten liefern und zwar solange, bis die Bevölkerung die Nase voll hat davon.

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                    • Se.Her
                      Benutzer
                      • 26.02.2020
                      • 98

                      Mist, ich habe ja eine interessante Diskussion verpasst. Aber ich mache das Fass jetzt nicht noch mal auf... :-]

                      Diese TV-"Debatte" der Präsidentschaftskandidaten habe ich in einigen Teilen auch verfolgt und es war unglaublich, wie Trump systematisch ab der ersten Minute jeden Versuch eines Redebeitrags von Biden unterbrochen und abgeblockt hat. Es scheint offensichtlich, dass dies seine Strategie für dieses TV-Duell war - Stärke, Kraft und Dominanz gegen Alter und Trägheit. Und hier habe ich auch das erste Mal gesehen, dass Biden wirklich ganz schön alt wirkt.

                      Aber ich hoffe trotzdem, dass sich Trump mit diesem Rüpelauftritt in den Augen von so manchem unentschlossenen Wähler disqualifiziert hat.

                      Ich bin ja total gespannt, wie sich Trumps Corona-Infektion im Wahlkampf auswirkt. Hoffentlich gibt es jetzt keine Mitleidsstimmen.

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                      • Jörn
                        Administrator
                        • 05.01.2008
                        • 10243

                        Was mir im Unterschied zur deutschen Politik aufgefallen ist: wie wenig Wert auf Faktenwissen gelegt wird.

                        Man kann zu Frau Merkel stehen wie man will, aber Du kannst sie nachts um 4 Uhr wecken, und sie dekliniert Dir alle wichtigen Bezugsgrößen der Corona-Problematik auseinander. Und dasselbe gilt auch für die Spitzenpolitiker aus den anderen Parteien. — Wie man das dann in politische Maßnahmen umsetzt, ist eine andere Frage, aber zuerstmal müssen die Fakten stimmen. Man muss seine Hausaufgaben machen.

                        Ich hatte bei der US-Debatte den Eindruck einer Debatte unter Laien. Es wurden oberflächliche Floskeln und Allgemeinplätze ausgetauscht, ein paar Phrasen hier, ein paar Phrasen dort. Auch der Moderator hatte keinen Schimmer vom Thema. Er sah sich wohl in der Funktion einer fleischgewordenen Stoppuhr.

                        Gerade auch weil es um die Einschränkung von Grundrechten und enorm viel Geld geht, kann man wohl verlangen, dass das Thema Chefsache ist — und man kann kein Chef sein, ohne zumindest die wesentlichen Dinge klar zu verstehen.

                        Hier hat mich auch Joe Biden nicht überzeugt. Er hätte Donald Trump mit klarem, kühlen Faktenwissen in die Schranken weisen können. Aber stattdessen hat er halt diesen USA-Politikerblick gut drauf, diese zusammengekniffenen Augen, die am Horizont das gelobte Land sehen; und dazu labert man dann irgendeinen Mumpitz wie "Gemeinsam werden wir es schaffen" oder "God bless America".

                        Da verstehe auch die Amerikaner nicht. Warum verlangen sie nicht mehr Substanz?

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                        • mkummer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 2299

                          Was kann man auch von dem durchschnittlichen Bildungsniveau der Amerikaner erwarten (ich weis, das ist pauschalisiert - aber ich versuche zu pointieren). Im Foreign Office wird jemand zum Spezialisten für Europa, wenn er weiss dass es einen Unterschied zwischen Austria und Australia gibt und letzteres nicht Teil von Europa ist. Von einem Politiker wird von vielen kein Wissen sondern Kraftmeierei erwartet. Das selbstverständlich vorhandene Bildungsbürgertum ist gegen die offensichtliche Majorität chancenlos. (Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang ist, ob das mit dem durchschnittlichen Bildungsniveau bei uns wirklich viel besser ist? Es tut mir leid, aber Bildung ist wirklich das einzige, was uns als Menschheit weiter bringt!)
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                          • Se.Her
                            Benutzer
                            • 26.02.2020
                            • 98

                            In der hohen Politik glaube ich nicht, dass die dortigen Menschen eine allzu niedriges Bildungsniveau hätten, dafür aber vermutlich mehr Durchsetzungsinstinkt oder ähnliches.

                            Ich denke, dass das Bildungsniveau im ganzen Land extrem auseinander klafft. Die ländlichen Gegenden, wo noch niemand einen Arzt besucht hat oder die des "White Trash", wo mit dem Zusammenbruch der Kohleindustrie die Bevölkerung kollektiv verarmt ist o. ä. Und dagegen natürlich die Großstädte. Das spiegelt sich auch in den Umfragen zur US-Wahl: zugespitzt gesagt Städte für Biden, Land für Trump. Aber das ist natürlich nur vereinfacht und nur eine der Trennlinien. tendenziell wählt auch "Intelligenzia" für Biden, Wirtschaft für Trump, Frauen für Biden und eine leichte Mehrheit der Männer für Trump.

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                            • Jörn
                              Administrator
                              • 05.01.2008
                              • 10243

                              Frankfurt hat es geschafft! Nachdem wir die Stufe "gelb" (35 Infizierte pro 100.000 im Wochenschnitt) gerissen haben, freuen wir uns nun auf Stufe "rot" (50 Infizierte).

                              Interessant finde ich die Maßnahmen. Zunächst dachte ich, dass bereits ab Stufe "gelb" deutliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, aber davon hat man im Alltag nichts gemerkt. Für "rot" würde ich eine Art Lock-Down erwarten, aber auch das ist falsch. Sondern es gibt eine "Sperrstunde" von 22 bis 6 Uhr (Lokale müssen in dieser Zeit schließen), und man darf draußen keinen Alkohol mehr trinken. Zudem muss man in großen Einkaufsstraßen oder in Shopping-Malls eine Maske tragen. (Diese sind in Frankfurt sehr dicht bevölkert.) Ansonsten gibt es noch ein paar Empfehlungen für private Feiern, aber keine Verbote.

                              Das finde ich doch relativ verblüffend, weil ich dachte, wenn wir Frankfurter erst durch die gelbe Ampel rasseln und anschließend einfach über die rote Ampel brettern, dass uns dann irgendwie die Ohren lang gezogen werden. Zudem gelten die Maßnahmen nur für eine Woche.

                              Jetzt bin ich mal gespannt, ob auf diese Weise die Zahlen wieder sinken.

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                              • McTenner
                                Erfahrener Benutzer
                                • 18.08.2020
                                • 306

                                Es wird ja mittlerweile darüber berichtet, dass die Schwellenwerte überarbeitet werden könnten. Gestern bei der Tagesschau:

                                Charité-Professor Willich fordert neuen Schwellenwert
                                09:25 Uhr

                                Aus Sicht des Direktors am Institut für Epidemiologie an der Charité Berlin, Professor Stefan Willich, fehlt für die statistische Einschätzung der Corona-Zahlen ein "vernünftiger Bezugsrahmen". Vor fünf Monaten sei der Schwellenwert von 50 sogenannten Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 Einwohner definiert worden. "Das schien damals präzise, war aber eigentlich immer nur ein grober Anhaltspunkt", sagte Willich im RBB-Inforadio.

                                Jetzt werde mehr getestet als im Frühjahr. "Das heißt, allein wegen der Anzahl der Testung ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man hier diese Zahl mal überschreitet. Dann gibt es keinen vernünftigen Bezugsrahmen", fügte Willich hinzu.

                                Die Zahlen müssten sich aber auf repräsentative Stichproben beziehen, die jetzt erst beginnen. "Ich denke, das wird in den nächsten Wochen auch auf der Basis von neuen Stichproben und Erhebungen noch einmal anders definiert werden müssen", sagte Willich. Damit könnten die Werte besser und realistischer eingeordnet werden.

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