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Verbindungsaufbau


Ein riesiges Problem bei dem Versuch, das Telefon abzulösen, ist die Art des Verbindungsaufbaus. Man kann schließlich nicht erwarten, dass alle Menschen stets vor dem Computer sitzen. Ob’s einem passt oder nicht: iChat erfordert, dass der Computer läuft, Punkt. Ist das der Fall, klingelt es bei einem „Anruf“ erst leise, dann immer lauter, bis man es auch in der Küche hört. Das lässt sich weitgehend auf die eigenen Bedürfnisse einstellen, aber ideal ist es noch nicht. Das sind Kleinigkeiten, die Apple schnell verbessern kann.

iChat meldet sich bei meinen Einstellungen diskret mit einem leisen Klingeln und bietet mir die Verbindung an. Die Art und Weise, wie die Fenster ähnlich einer Comic-Sprechblase aufpoppen oder wie das Dock-Symbol frech nach oben hüpft, ist wirklich sehr nett und auch nützlich. Es hat etwas freundlich-unterhaltsames und drängt sich trotzdem energisch genug in den Vordergrund, sodass man es bei einem Bildschirm voller Paletten nicht übersieht. Mit einem simplen Klick nehme ich dann das Gespräch an oder lehne es ab. iChat zeigt dann kurz das Bild meiner eigenen Kamera, damit man seine derangierte Frisur auf Vordermann bringen kann, und schon erscheint der Gesprächspartner. Es klappt wie am Schnürchen.

Das alles ist schon nach dem ersten Mal so selbstverständlich, als würde man beim Nachbar an die Tür klopfen. Ich habe meinen Gesprächspartner in meiner Kontaktliste, klicke ihn an, und schon erscheint er auf dem Bildschirm. Ehrlich, das fühlt sich schon ein wenig an wie „Raumschiff Enterprise“.

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Die Kapitel des Beitrags:

• iChat statt Telefon: Ein Langzeit-Bericht (Teil 1)

• Telefonjunkie ohne Telefon

• Der erste Eindruck

• Erste Erfahrungen

• Sprachqualität

• Verbindungsaufbau

• Big Brother is watching you  (hier geht's weiter)