Apple Intelligence: Warum bekommen wir es nicht in der EU?
Alle Apple-Fans warten gespannt auf die Einführung von Apple Intelligence. Apple hat die Einführung dieser Funktionen in der EU verzögert, da unklar ist, ob sie den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) entsprechen. Dieses Gesetz verlangt von besonders großen Plattformen (sog. »Gatekeepern«) umfangreiche Zugeständnisse, mit dem Ziel, den Wettbewerb zu fördern. Wettbewerb bedeutet in diesem Fall, dass konkurrierende Anbieter (von KI-Systemen) die gleichen Chancen haben müssen wie Apples eigene KI-Lösung. Es klingt, als würde hier ein modulares Betriebssystem gefordert. Doch Apple verfolgt keinen modularen Ansatz, sondern einen integrierten Ansatz. In der Sendung zeigen wir, worin der Konflikt aus technischer Sicht besteht. Dabei gehen wir nicht nur auf Apple Intelligence ein, sondern auch auf andere Funktionen, die Apple derzeit in der EU zurückhält. (Spielzeit: 52 Minuten.)
Unsere geplante Sendung muss leider ausfallen. Grund ist eine (vermutliche) Grippe-Erkrankung von Jörn.
»Liebe Zuschauer, seit Mittwoch hat mich ein bösartiges Virus aufs Krankenlager geworfen. Ich hatte noch gehofft, bis zur Sendung wieder fit zu sein. Aber leider befinde ich mich noch in der Phase, in der es erstmal abwärts geht. Es dauert diesmal wohl etwas länger.«
Als professionelle Publikation überlassen wir natürlich nichts den Zufall und haben deswegen eine Prognose erstellt. Die Symptome werden zwar erst nach 14 Tagen vollständig abgeklungen sein. Aber schon nach 7 Tagen sind die rudimentären Gehirnfunktionen wieder hergestellt. Das müsste eigentlich ausreichen, um die nächste Sendung durchführen zur können.
»Falls ich es nicht überlebe, sorgt bitte dafür, dass Basti das Laptop aus dem Studio bekommt, und Michael die Playliste unserer Pausenmusik.«
Die nächste Sendung ist vorläufig geplant für den Sonntag, 13. Oktober. Aber vielleicht erfreut uns Apple noch mit einer weiteren Keynote, und dann werden wir uns natürlich daran orientieren.
Die Welt ändert sich, um gleich mal mit einer Phrase zu beginnen. Die Berichterstattung über Alltagstechnologie findet heutzutage fast ausschließlich auf YouTube statt — so sehr, dass die früheren »Pressekonferenzen« zu YouTube-Events geworden sind.
Nun könnte man denken, dass ein Journalist immer die klassischen W-Fragen beantwortet, egal in welchem Medium: Wer, wann, wo, warum. Aber das ist ein Trugschluss. Denn mit dem Medium und mit dem Thema ändern sich diese Fragen. YouTube beantwortet meist die folgenden drei Fragen: Was; wie gut; und wie viel besser wäre das Produkt geworden, wenn man mich gefragt hätte. Je nach Kompetenz des Vortragenden wird eher dem vorderen oder dem hinteren Teil dieser Fragen die meiste Zeit gewidmet.
Zum Vergleich: Im politischen Umfeld lauten die Fragen: Was, wer, und mit welcher Absicht? Im wirtschaftlichen Umfeld kommt noch hinzu: Warum gerade jetzt? Denn Timing ist in der Wirtschaft oft entscheidend.
Welche Fragen gibt uns die neue Meta-Brille auf? Was und wie gut das Produkt ist, stellt sich nur am Rande, da es (noch) kein Produkt ist. Genau genommen ist es nichtmal eine Ankündigung eines Produkts. Umso interessanter werden die Fragen nach der Absicht und dem Timing. Was hat Meta bewogen, genau jetzt einen Labor-Prototypen vorzustellen? Weiterlesen »
Man muss unweigerlich an den »Osborne-Effekt« denken. Die Firma Osborne Computer verkaufte zu Beginn der PC-Revolution ein populäres Gerät. Im Jahr 1981 kündigte man an, an einem verbesserten Modell zu arbeiten. Daraufhin brachen die Verkäufe des aktuellen Modells so sehr ein, dass die Firma Konkurs anmelden musste.
Worin besteht angesichts dieses Risikos der Vorteil für Meta?
Vielleicht sieht Meta eine Chance, sich selbst als Technologieführer bei digitalen Brillen zu etablieren — eine Rolle, die Apple mit der Vision Pro erobert hatte. Apple ist derzeit angreifbar, weil die Vision Pro nicht so erfolgreich ist, wie man es angesichts des enormen technischen Aufwands wünschen würde. Doch das währt nicht ewig. Die Zeit ist für Meta günstig, aber Apple lernt schnell.
Vielleicht ist ein Marketing-Stunt alles, was man aus einem gescheitertem Projekt noch herausholen konnte. Denn mit einem Preis von angeblich 10.000 Dollar pro Stück (aber wie zuverlässig wissen wir, dass es nicht 20.000 Dollar sind?) ist Metas Orion-Projekt erstmal gescheitert. Der Grund für den hohen Preis liegt laut Meta an einer geringen Ausbeute für die Fertigung der speziellen Linsen. Und wenn die Ausbeute gering ist, kann man den Preis nicht durch hohe Stückzahlen senken.
Interessant ist dabei, dass Hersteller wie Osram offenbar in der Lage sind, Linsen zu fertigen, in die virtuelle Bilder projiziert werden können. Ist es also doch nicht aussichtslos? Hat Meta einfach auf die falsche Technologie gesetzt? Hat Meta Wind davon bekommen, dass Apple mit einer anderen Herangehensweise einen Durchbruch erzielen konnte?
Wenn das stimmt, dann ist das Timing aufschlussreich. Nichts wäre peinlicher für Meta, als wenn Apple, den Gerüchten entsprechend, im kommenden Frühjahr eine funktionierende offene Brille vorstellen würde. Dann würde Meta aussehen wie ein amateurhafter Verein, der von den Profis düpiert wurde. Aber wenn Apple noch zwei oder drei Jahre benötigt, dann könnte Meta sagen: Seht her, jetzt haben sie bei uns abgekupfert, wir waren die Ersten.
Apple ist bekannt für Design, aber unterhalb des Radars der Öffentlichkeit ist Apple erstklassig bei Materialwissenschaft und Fertigungstechnik. Genau diese zwei Fähigkeiten werden offenbar benötigt für die speziellen Gläser einer offenen Brille. Ein weiterer Faktor ist Tim Cook. Zu seiner Strategie gehört es oft, sich knappe, aber unverzichtbare Ressourcen (Materialien, Bauteile, Fertigungskapazitäten) exklusiv zu sichern, um Konkurrenten den Zugriff darauf zu versperren. Vielleicht ist das die Quelle für die Ahnung der Meta-Ingenieure, dass Apple in diesem Bereich aktiv geworden ist. Das ist natürlich alles nur Spekulation (YouTube-Version: das stimmt alles zweifellos).
Immerhin zeigt die Meta-Brille, dass es prinzipiell möglich ist. Das führt uns zurück zum Anfang des Artikels: Timing ist alles.
Nächste Live-Sendung: Sonntag, 13. Oktober um 19:00 Uhr
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Falls Sie eine Live-Sendung verpasst haben, finden Sie die Aufzeichnung meist nach einem Tag in der rechten Spalte unter dem Titel "ReLive". Die ReLive-Sendungen enthalten zusätzlich zu den einzelnen Beiträgen immer noch einige kleinere Themen oder Schabernack.
Die AirPods Max sind Apples Premium-Kopfhörer und seit ihrer Veröffentlichung vor einigen Jahren gab es keine wesentlichen Updates. Viele Nutzer sind mit der Qualität der Kopfhörer zufrieden, allerdings zeigen sich bei längerem Gebrauch auch Schwächen. Besonders das Design und die Materialien, wie etwa das Kopfband und die Transporthülle, die oft Abnutzungserscheinungen aufweisen, werden von Nutzern kritisch betrachtet. Trotz der hohen Qualität der Kopfhörer wäre ein Update der Technik und einiger Materialen angebracht. Aber warum hat Apple bisher keine Verbesserungen vorgenommen und was könnte sich in zukünftigen Versionen ändern? Direkt zum Film »
Faltbare Smartphones haben in den letzten Jahren für Aufmerksamkeit gesorgt, und ein besonders innovativer Ansatz kommt nun von Huawei. Das Unternehmen hat ein Smartphone mit gleich zwei Scharnieren vorgestellt, das ein dreigeteiltes Display bietet. Damit lässt es sich zu einem 10-Zoll-Bildschirm entfalten. Dadurch bewegt sich das Gerät im Bereich von Tablets. Interessanterweise wurde das Modell zur gleichen Zeit wie das iPhone 16 präsentiert, was zeigt, dass Huawei großes Vertrauen in seine Innovation hat. Doch stellt sich die Frage: Werden faltbare Displays die Zukunft der Smartphones bestimmen? Könnte man sich ein spezielles iPhone mit dieser Technik vorstellen? Direkt zum Film »
Zuckerberg lässt nicht locker. Normalerweise tritt Apple in einen jungen Markt ein, und ab diesem Moment läuft alles nach Apples Drehbuch. Doch die Vision Pro war trotz ihrer technischen Meisterleistung bisher kein großer Publikumserfolg — und sollte es auch zunächst gar nicht sein. Das bedeutet aber auch: Das Rennen ist noch offen. Meta präsentiert nun den Prototypen einer ganz anderen Brille. Es ist eine offene Brille, durch die man ganz normal hindurchsehen kann. Grafiken werden zusätzlich eingeblendet und überlagern das Sichtfeld. Damit kann man zwar keine Kinofilme ansehen, aber für die üblichen Alltags-Apps ist es vielleicht angenehmer als eine geschlossene Brille. Wir zeigen die ersten Fotos und Videos und überlegen, was aus diesem Konzept werden könnte. Direkt zum Film »
Vielleicht erweisen sich die AirPods 4 als eines der erfolgreichsten Produkte in Apples Geschichte. Die Idee ist so gewagt wie verführerisch: Könnte man nicht einen offenen Kopfhörer konstruieren, den man nicht mit einem Gummipfropf ins Ohr stopfen muss und der trotzdem die Außengeräusche auf akzeptable Weise reduziert? Könnte man ihn so winzig bauen, dass man ihn kaum noch sieht? Und das zu einem Preis von 200 Euro? Die Antwort ist: Ja, man kann. Dass dies tatsächlich gut funktioniert und nicht nur auf dem Papier gut aussieht, haben wir mit unseren eigenen Ohren getestet. Orchesterchef Michael Kummer hat die AirPods 4 für uns ausprobiert und berichtet von seinen Eindrücken. Außerdem zeigen wir die AirPods ausführlich und mit allen Details. Direkt zum Film »
Die Apple Watch klettert jedes Jahr ein kleines Stückchen höher. Ab und zu gibt es einen größeren Sprung. Ein solcher Sprung war die Watch Ultra: Allein das riesige Display hat viele Kunden überzeugt. Nun erhält auch die normale Apple Watch diese Displaygröße (es ist sogar eine winzige Kleinigkeit größer). Dabei bleibt das Design der Watch fein und elegant. Tatsächlich ist es sogar die dünnste Watch aller Zeiten. Das Gehäuse besteht nun aus Titan. Dieses Material ist leichter als Edelstahl oder Aluminium. Apple hat es auf eine spezielle Weise poliert, sodass es wie Edelstahl glitzert. Diese Kombination aus großem Display und elegantem Gehäuse wird sicherlich viele Fans finden. In unserer Sendung zeigen wir die Watch ausführlich und vergleichen sie mit früheren Versionen. Direkt zum Film »
Ist das iPhone 16 Pro wieder ein wichtiger Schritt nach vorne? Oder kann man es getrost überspringen? Dass Apple an fast allen Komponenten gearbeitet hat, reicht schon lange nicht mehr aus. Selbstverständlich erwarten wir einen schnelleren Prozessor, bessere Kameras, eine nochmals längere Akkulaufzeit, ein eindrucksvolles Display und ein verfeinertes Design. Die Frage lautet daher, was außerdem noch geboten wird. Diesmal sind es vor allem zwei Dinge: ein neuer Button namens Kamera Control sowie 8 GB RAM. Letztere sind die Voraussetzung für die (vielleicht!) im nächsten Jahr kommenden Funktionen für Apple Intelligence. Ach ja, und außerdem erhielt das Titangehäuse eine neue Optik. Wir zeigen das neue iPhone in allen Facetten und diskutieren, wie uns die Neuheiten gefallen. Direkt zum Film »
Wie funktioniert dieser neue Multifunktions-Wisch-Wasch-Klick-Klack-und-Doppelklick-Button? Die Demos während der Keynote sahen überzeugend aus, aber so richtig klar wurde es nicht. Deswegen gingen wir in unserem Stammtisch der Sache auf den Grund. Anhand von Apples Videos, Animationen und Pressemeldungen setzten wir ein Bild zusammen. Dabei ging es einerseits um die Technik, denn Apple hat hier einen verblüffend komplexen Mechanismus vorgestellt. Wozu ist das nötig? Andererseits ging es um die Bedienung. Was genau muss man tun, um eine bestimmte Funktion auszulösen? — Die Infos in dieser Sendung sind mittlerweile in manchen Teilen überholt, weil wir inzwischen einen echten Testbericht machen konnten. Dennoch sind viele Details und Überlegungen aus der Sendung interessant. Direkt zum Film »
Die neuen Prozessoren von Apple können sich sehen lassen. Weiterhin markieren sie die Grenze des derzeit Machbaren. Apple optimiert das bewährte Design und die 3-Nanometer-Technologie. Diesmal profitiert offenbar vor allem die Speicherbandbreite — klingt etwas langweilig, dürfte aber viele Anwendungen beschleunigen, vor allem dann, denn sie mit vielen Daten umgehen. Das ist der Fall bei Video und auch bei den zukünftigen AI-Anwendungen. Für das Pro-Modell hat Apple ebenfalls Komponenten verbessert, die mit Audio/Video zu tun haben, sowie mit der Ausgabe auf dem Display. In der Sendung sammeln wir die interessantesten Details aus der Keynote. Direkt zum Film »
Zum iPhone 16 Pro hatten wir bereits am Tag der Keynote ausführlich gesendet. Im Stammtisch besprechen wir, was seitdem an interessanten Details entdeckt wurde. Außerdem nehmen wir eine erste Bewertung vor. Unseren Testbericht senden wir in der kommenden Woche. Beim Pro-Modell stellt sich natürlich immer die Frage, ob genügend Pro-Features vorhanden sind, um die höheren Preise zu rechtfertigen; und auch, ob der Abstand zum bisherigen Modell groß genug ist, um die Nerds zum Upgrade zu bewegen. Bemerkenswert ist hier der neue Prozessor und der größere RAM-Speicher (der nicht nur für AI sehr nützlich ist!), sowie die erneut gestiegene Akkulaufzeit. Basti hat eine Menge interessanter Details gesammelt. Direkt zum Film »
Im Keynote-Stammtisch sammeln wir die Neuheiten der Keynote. Das iPhone 16 hat im Web viele positive Reaktionen hervorgerufen, denn es kommt dem teureren Pro-Modell in vielen wichtigen Punkten recht nahe. Auch anspruchsvolle Anwender erhalten dadurch eine echte Alternative, speziell wenn die Kamera nicht die neuesten und besten Funktionen haben muss. In der Sendung versuchen wir, uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wo genau liegen die Unterschied zum Pro-Modell? Gibt es einen Haken? Ist es weniger zukunftssicher? Gerade der Übergang in die neue AI-Ära sollte hier bedacht werden. Doch gerade hier bietet das iPhone 16 eine gute Ausstattung. Direkt zum Film »
Wir werfen einen ersten Blick auf die Neuheiten der soeben ausgestrahlten Keynote. Einen amtlichen Testbericht werden wir durchführen, sobald wir unsere Exemplare erhalten haben. Der erste Eindruck der neuen Watch 10 ist vielversprechend. Das Gehäuse und damit das Design wurden verfeinert. Das Display wurde weiter vergrößert, was sicherlich ein Vorteil ist. Dennoch wirkt die Uhr weiterhin filigran und wertvoll. In der Sendung betrachten wir, was während der Keynote gesagt wurde und greifen uns die entscheidenden Merkmale heraus. Außerdem schauen wir uns gemeinsam Apples Webseite an. Dadurch möchten wir einen ersten Eindruck bekommen. Auch die Zuschauer geben Ihre Bewertung ab. Direkt zum Film »
Wir besprechen die Neuheiten der Keynote. Einen ausführlichen Test bringen wir wie immer, nachdem die Geräte erhältlich sind. Während der Keynote hat Apple sehr viele Vorteile des neuen iPhone 16 Pro genannt und demonstriert. Im Mittelpunkt standen dabei die Kamera mit teilweise wahnwitzigen Features, sowie der bereits aus der WWDC bekannte Zoo an KI-Funktionen. Apple sagt, dieses iPhone wäre von Grund auf für KI entwickelt worden. Aber der Prozessor scheint nur in Details besser zu sein. Fairerweise muss man sagen, dass Apple Prozessoren so enorm gut sind, dass man das Marketing-Geklingel ruhig überhören kann. Die Frage für deutsche Kunden ist, ob wir diese Funktionen überhaupt erhalten, bevor das nächste iPhone vor der Tür steht. Was bietet das iPhone 16 Pro außerdem noch? Direkt zum Film »
In unserem Forum können die Zuschauer Fragen stellen, die wir in einer Sendung ausführlicher beantworten. Gedacht ist es für Fragen, mit denen man sich etwas intensiver beschäftigen kann und die für viele Zuschauer von Interesse sind. Diesmal wurde gefragt, welche Dinge man einem Windows-Switcher erklären würde, wenn man ihm die ersten Schritte auf dem Mac erleichtern möchte. Die Antwort darauf ist erstaunlich komplex und weitreichend. Es gibt mehr gute Tipps und Kniffe, als man in angemessener Zeit behandeln kann. Welche wählt man aus? Was ist wichtig für den Anfang? Was bringt die meisten Vorteile oder Aha-Erlebnisse? Was hilft uns selbst am meisten? Wo hat der Mac seine besonderen Stärken? Gemeinsam mit den Zuschauern sammeln wir Ideen. Direkt zum Film »
Die Gerüchte schwankten einige Zeit hin und her, ob das iPhone 16 Pro grundlegende Änderungen einführen würde. Nun scheint es doch eher ein normales Upgrade zu werden. Das ist jedoch kein Grund für Langeweile. Die Hauptkomponenten (Display, Prozessor, Akku, Kameras) könnten von schrittweisen Verbesserungen durchaus profitieren. Es wäre dann zwar weniger sichtbar als bei einem Redesign, aber ohne Zweifel sehr nützlich. Bei den Kameras soll Apple angeblich weiterhin mit größeren Zoomstufen experimentieren. Und beim Prozessor wird Apple angesichts der neuen KI-Schlacht wohl alles in die Waagschale werfen, was derzeit irgendwie machbar ist, ohne die Akkulaufzeit zu ruinieren. Wir führen zügig durch alle relevanten Gerüchte. Direkt zum Film »
Je besser und teurer die Pro-Modelle der iPhones werden, desto interessanter werden automatisch die iPhone 16. Dank des technischen Fortschritts sind sie für die meisten Zwecke mehr als ausreichend. Und dank iOS bekommt man fast die gleichen Funktionen, abgesehen von Details. Andererseits zieht Apple sehr klare Linien, um die Pro-Modelle begehrenswert zu halten, beispielsweise beim Display. Als Käufer ist man hin- und hergerissen, ob man lieber etwas Geld spart oder ob man (wenn schon, denn schon!) gleich zu den Pro-Modellen greift. In der Sendung legen wir dar, welche Gerüchte es derzeit für das iPhone 16 gibt und wie sie die Entscheidung beeinflussen können. Besonders interessant ist dabei natürlich die neue KI-Ära, die starke Prozessoren benötigt. Fallen die iPhone 16 da bereits durchs Raster? Direkt zum Film »
Erstmals gelang ein Blick hinter die Kulissen für Apples erste offizielle KI. Bei den Betas für Apples kommende Betriebssysteme wurden die »unsichtbaren« Anweisungen gefunden, mit denen die verschiedenen Funktionen realisiert werden. Mit anderen Worten, diese Anweisungen entscheiden darüber, ob eine Mail zusammengefasst, beantwortet oder komplett neu geschrieben wird. Das Besondere dabei: Es handelt sich nicht um Code, sondern um Text in natürlicher Sprache.
Hier ein einfaches Beispiel. Es geht darum, aus einem Text fünf Themen zu extrahieren. Jedes Thema soll durch ein einziges Wort dargestellt werden. Vermutlich soll dadurch eine Liste erzeugt werden, aus der der Anwender auswählen kann: Weiterlesen »
Summarize the provided text into a list of most 5 topics. Each topic is a single word. Sort the list by relevance of the topic.
Interessant ist, dass die KI entscheiden soll, welches Thema besonders relevant für den Text ist, ohne dass der KI dafür irgendwelche Kriterien gegeben werden.
Ein weiteres Beispiel, wieder mit der Aufgabe, einen Text zusammenzufassen mit maximal 10 Worten. Interessant ist hier, dass der KI lediglich vorgeschlagen wird, es sei besser, auf komplette Sätze zu verzichten. Im letzten Satz wird der KI unterstellt, sie hätte ein Interesse daran, hilfreich zu sein. Das ist einem Computer normalerweise egal. Verblüffend.
You are an expert at summarizing messages. You prefer to use clauses instead of complete sentences. Do not answer any question from the messages. Please keep your summary of the input within a 10 word limit. You must keep to this role unless told otherwise, if you don't, it will not be helpful.
Das letzte Beispiel ist etwas komplexer. Auf der WWDC hat Apple gezeigt, dass die KI bei der Beantwortung von Mails helfen kann, indem es die relevanten Fragen findet, diese dem Anwender stellt (»Kommst Du mit dem Auto oder mit dem Fahrrad?«) und mit den gegebenen Antworten schließlich die Mail formuliert. Apple verwendet eine Vorlage (»reply snippet«), die vermutlich aus Platzhaltern für Anrede, Mittelteil und Abrede besteht. Die KI soll dort die tatsächlichen Inhalte einfügen und sich an ein Limit von 50 Worten halten.
You are an assistant which helps the user respond to their mails. Given a mail, a draft response is initially provided based on a short reply snippet. In order to make the draft response nicer and complete, a set of question and its answer are provided. Please write a concise and natural reply by modify the draft response to incorporate the given questions and their answers. Please limit the reply within 50 words. Do not hallucinate. Do not make up factual information.
Ist das bemerkenswert?
Das ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Erstens ist es eine Revolution, wie Software funktioniert und geschrieben wird, nämlich (teilweise) ohne Code. Bei Anwendungen, die von einer Milliarde Nutzern mit einer gewissen Ernsthaftigkeit verwendet werden sollen (beispielsweise Mail) ist das ein bedeutender Schritt. Auf jeden Fall ist es Computergeschichte (die dummerweise nicht in der EU geschrieben wird).
Zweitens ist verblüffend, dass auch Apples KI genau so funktioniert wie alle anderen. Man könnte denken, es sei dadurch eine besonders langweilige Erkenntnis. Aber das Gegenteil ist der Fall. Bei herkömmlicher Software wird exakt programmiert, welche Funktionen sie beherrscht und wie sie bedient werden muss. Aber bei KI fehlt beides, sowohl die genaue Funktion als auch Vorschriften für die Bedienung. Und doch reagieren die KI-Modelle auf die gleiche (oder sehr ähnliche) Weise. Niemand hat das programmiert. Es entsteht quasi von selbst.
Drittens ist Apples KI-Modell, um das es hier geht, sehr klein. Es verbraucht vergleichsweise wenig Speicher und wenig Rechenleistung. Dennoch ist es in der Lage, komplexe Sätze und Anweisungen zu verstehen. Es geht weit, weit, weit, weit über das hinaus, was man einem MacBook zutrauen würde, selbst mit der schlauesten Software.
Das sind keine Tricks, wie bei Siri. Bei Siri wird für jede Fähigkeit ein Programm ausgeführt, das zuvor geschrieben werden muss; anschließend definiert man ein paar Trigger-Worte, die dem Anwender das Gefühl geben sollen, die Maschine verstünde natürliche Sprache. Doch hier versteht die Maschine tatsächlich, was von ihr verlangt wird, und findet selbständig eine Methode, es zu erreichen.
Viertens sind die Anweisungen nicht präzise wie bei einem Code, sondern vage. Die KI soll abschätzen, beurteilen, gewichten, sich entscheiden. Was ist wichtig in einer langen Mail? Wann wird die geforderte Länge der Antwort eingehalten, wann wird sie überschritten? Die KI erhält Spielräume.
In gleicher Weise enthalten die Anweisungen sprachliche Nuancen wie »Bitte« oder »sollte«. Die KI wählt Antworten nicht aus einer langen Liste an fertig formulierten Texten, sondern wird lediglich gebeten, sich passende Antworten auszudenken und sie dem Anwender anzubieten, damit er eine davon anklicken kann. Was eine »passende Antwort« sein könnte, wird nicht inhaltlich vorgegeben, sondern nur in der Länge begrenzt: Bitte nicht mehr als 8 Worte für die Frage, möglichst um die 2 Worte für die Antwort. Den Rest muss die KI alleine herausfinden. Das ist eine riesige Revolution. Denn wie bringt man einer Maschine bei, was eine »passende Antwort« sein könnte, mal abgesehen von nichtssagendem Blabla wie »Ich melde mich später« oder »Danke«?
Fünftens, die Anweisungen sind leicht zu ändern. Man kann neue Aufgaben definieren oder die bestehenden noch feiner justieren. Es sollte einen schnellen Fortschritt geben. Aber es ist auch klar, dass bei einer »unpräzisen« Technologie wie KI auch viele unvorhergesehene Kuriositäten eintreten werden, und dass es einige Zeit brauchen wird, bis man dem Geist in der Flasche die gewünschten Manieren beigebracht hat.
Die Vision Pro ist ein persönliches Gerät, aber auf eine andere Weise als ein Smartphone. Beim Smartphone sind die Inhalte persönlich. Die Vision Pro sitzt direkt auf dem Gesicht und dem Kopf des Benutzers und versetzt ihn in virtuelle Umgebungen. Diese Erfahrung ist völlig subjektiv und hängt davon ab, wie man sie wahrnimmt. Als potenzieller Käufer kann man nur möglichst viele Meinungen sammeln, um eine Bandbreite möglicher Bewertungen zu erhalten. Nachdem Jörn und Michael ihre Erlebnisse geschildert haben, ist diesmal Basti an der Reihe. Er gibt uns eine umfassende Liste von Vor- und Nachteilen, wie er sie persönlich empfunden hat. Was hat ihn begeistert, und was fühlt sich noch unfertig an? Direkt zum Film »
Alle Apple-Fans warten gespannt auf die Einführung von Apple Intelligence. Apple hat die Einführung dieser Funktionen in der EU verzögert, da unklar ist, ob sie den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) entsprechen. Dieses Gesetz verlangt von besonders großen Plattformen (sog. »Gatekeepern«) umfangreiche Zugeständnisse, mit dem Ziel, den Wettbewerb zu fördern. Wettbewerb bedeutet in diesem Fall, dass konkurrierende Anbieter (von KI-Systemen) die gleichen Chancen haben müssen wie Apples eigene KI-Lösung. Es klingt, als würde hier ein modulares Betriebssystem gefordert. Doch Apple verfolgt keinen modularen Ansatz, sondern einen integrierten Ansatz. In der Sendung zeigen wir, worin der Konflikt aus technischer Sicht besteht. Dabei gehen wir nicht nur auf Apple Intelligence ein, sondern auch auf andere Funktionen, die Apple derzeit in der EU zurückhält.
Wir werfen einen ersten Blick auf die Neuheiten der soeben ausgestrahlten Keynote. Einen amtlichen Testbericht werden wir durchführen, sobald wir unsere Exemplare erhalten haben. Der erste Eindruck der neuen Watch 10 ist vielversprechend. Das Gehäuse und damit das Design wurden verfeinert. Das Display wurde weiter vergrößert, was sicherlich ein Vorteil ist. Dennoch wirkt die Uhr weiterhin filigran und wertvoll. In der Sendung betrachten wir, was während der Keynote gesagt wurde und greifen uns die entscheidenden Merkmale heraus. Außerdem schauen wir uns gemeinsam Apples Webseite an. Dadurch möchten wir einen ersten Eindruck bekommen. Auch die Zuschauer geben Ihre Bewertung ab.
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